Um Johanni herum (24. Juni) ist die Blüte-Hochzeit von Arnica montana.
Arnika, die auch Johannisblume oder Bergdotterblume genannt wird, ist eine aromatisch duftende Pflanze, die bis zu 60 Zentimeter hoch wird. Der Stängel ist flaumig behaart, die Stängelblätter sind Lanzettförmig und paarweise angeordnet. Die Blüte ist leuchtend gelb und sternförmig.
Arnika gehört zu den Korbblütlern (Asteraceae).
Arnika, viellelicht auch wegen der sonnengelben Farbe, ist ein Sinnbild für Sommer und Tage, an denen es schier endlos lange hell ist.
Sie ist auch eine alte Heilpflanze, die unter Naturschutz steht. Dabei werden die Blüten in Salben oder Tinkturen verarbeitet. Die Inhaltsstoffe der Pflanze wirken antibakteriell, entzündungshemmend, krampflösend, schmerzstillend und blutreinigend.
Neben Melissentinktur hilft somit auch ein Pflanzenauszug aus Arnika lindernd gegen Entzündungen hervorgerufen durch Mückenstiche.
Herstellung von Tinktur:
Getrocknete Arnikablüten in Alkohol (aus der Apotheke) ansetzen, bis alles bedeckt ist. Mehrmals täglich schütteln, damit die enthaltenden Wirkstoffe gelöst werden.
Nach ca. 2 Wochen die Blüten aus dem Alkohol filtern, die Flüssigkeit in ein dunkles Fläschchen füllen. Bei Bedarf auftupfen.
Isabel