In keinem anderen deutschen Weingebiet ist es im Sommer so heiß und trocken wie im Norden Bayerns.
Darum ist bedingt durch den Klimawandel Bewässerung nötig.
Im Winter wird das Regen- und Schmelzwasser aufgefangen und das Wasser würde digital gesteuert aus einem Speicherbecken oberhalbe der Weinberge kommen. In heißen und trockenen Sommern wird das Wasser schließlich von dort über ein kilometerlanges Leitungssystem nachts an die Reben getropft.
Ein Beispiel dafür ist das Projekt «Vinaqua» in Volkach im Landkreis Kitzigen.
Das Oberflächenwasser aus den Weinbergen, also Regen und Schmelzwasser, wird in Speicherbecken gesammelt, und die Winzer können damit 100 Hektar Weinberge beregnen lassen. Sie begrünen die Fläche zudem dauerhaft, damit es zu weniger Erosionen bei Starkregen kommt. Für den Wasserversorger bedeutet das: weniger Schadstoffe im Trinkwasser und weniger Dreck in den Anlagen.
Außerdem erforschen die LWG-Fachleute weitere Strategien gegen Trockenstress bei den Rebstöcken. So derzeit auf die Blätter gespritztes Pinienöl und ein Entblättern des Rebstockes. Mit beiden Varianten soll durch die geringere Verdunstung der Wasserbedarf der Pflanze reduziert und für mehr Aromen im Wein die Reifung verzögert werden.
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Isabel