ich will heute einmal über die von mir kultivierte Furcraea bedinhausii berichten.
Furcraea bedinghausii ist eine Pflanzenart aus der Gattung Furcraea in der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae). Sie vertragen nur bedingt Frost und müssen den Winter über ein helles frostfreies Plätzchen haben. Dabei sollten sie ziemlich trocken gehalten werden.
Meine Pflanzen stammen aus Bulbillen eines abgeblühten Blütenstands von einer Gärtnerei in Südtirol.
Die Bulbillen bilden sich zwischen den Blüten und haben die Größe einer größeren Haselnuss. Sie besitzen in diesem Zustand bereits Blattansätze und können problemlos so in kleine Töpfe pikiert werden.
So auch bei mir geschehen, als Substrat für solche und ähnliche Pflanzen verwende ich eine Mischung aus Sand, Kakteen- und Gartenerde. Als Standort hatte ich mein temperiertes Gewächshaus ausgewählt, gewässert wurde nur relativ spärlich.
Trotzdem legten die Pflänzchen zu meiner Freude ziemlich schnell zu und gediehen zunehmend.
Bald wurden größere Töpfe notwendig. Vom Frühjahr bis zum ersten Frost stehen die Pflanzen im Garten und können so Sonne tanken.
Nach ein paar Jahren war es dann soweit, zu meiner größten Freude schickte sich das größte Exemplar an zu blühen.
Von da an ging es dann rasch vorwärts und man konnte den Blütenstand fast wachsen sehen.
Mit fortschreitender Entwicklung des Blütenstands beginnt leider auch der Verfall und Absterben der Pflanze. Die Blätter senken sich nach unten, sämtliche Energy wird in die beginnende Blüte gesteckt.
Ein paar Tage später, man kann jetzt die einzelnen Blütenknospen erkennen.
Eine Woche später
Wieder eine Woche danach
Einige Wochen später, die Pflanze hat sich total verausgabt und nur der Stängel ist noch grün.
Ich konnte nur ein paar neue Bulbillen topfen, inzwischen sind diese schon wieder zu netten Pflanzen heran gewachsen.
Hoffentlich war das Ganze jetzt nicht zu lange und hat euch nicht gelangweilt.
