bitte achtet auf den Hinweis mit der Fortsetzung im letzten Satz vom Beitrag.

Da viele Kamelienfreunde im Herbst und Winter stecken ist die Bodenheizung sicherlich zu empfehlen.
Ich habe reine Perlite, Seramis und Weißtorf verwendet. Das Kultursubstrat wurde in einer Mischung von 50/50 (Weißtorf/Rheinsand) gemischt oder 100% nur Weißdorf, aber auch 50% Perlite zu 50% Weißtorf.
Da ich im Hochsommer die Kamelien vermehre verzichte ich auf die Bodenheizung, da es sehr warm im Treibhaus ist.
Auch habe ich die Methode von Theo Bollwerk ausprobiert. Diese Methode ist das Ergebnis nach über 30 Jahren Vermehrung mit Kamelien.
Weißtorf oder TKS 1 in einem Verhältnis von 50 zu 50 mit Rheinsand mischen.
Eine gut durchlässige Transportkiste sollte verwendet werden.
Der Vorteil der gut durchlässigen Kiste ist, dass ein Übergießen nicht möglich ist. Die Stecklinge sind sehr empfindlich gegen Staunässe. Wichtig ist auch, dass die Stecklinge nicht zu eng gesteckt werden.
Die aufmerksamen Beobachter unter euch dürften sicherlich aufgefallen sein, dass ich kein Blatt am Steckling halbiert oder eingekürzt habe. Die Stecklinge sind sehr empfindlich gegen über Pilze und andere Schädlinge,
die Angriffsfläche für die Sporen ist dadurch deutlich verringert worden.
Die Stecklinge sind fertig und können nun zum Treibhaus transportiert werden.
In den nächsten Wochen sollte ein kleiner Lüfter für Luftbewegung im Treibhaus sorgen. Bitte bei dieser Methode keine Folie zum Überdecken verwenden.
Der Versuch bzw. das Experiment kann nun starten. Natürlich ist das nicht der Weisheit letzter Schluss!
