Martin hat geschrieben:Hallo zusammen,
so stelle ich mir Staudenbeete mit Iris vor. Schön dicht bepflanzt. Da kommt sicherlich kein Wildkraut mehr hoch.

Ja, Martin, davon kann ich nur träumen! Staudenbeete, mit Iris, dicht bepflanzt... für mich ist schon nur das ein Widerspruch, weil Iris es gar nicht gern haben, "dicht be- und gepflanzt" zu werden. Wo etwas nebenan zu dicht wuchert, zu hoch wächst oder überhand nimmt, die Rhizome zu überwuchern droht oder das Licht wegnimmt, gedeihen Iris nur noch halb so gut und weigern sich dann irgendwann mal überhaupt zu blühen. Wir müssen unsere Iris im Schnitt so alle 3 Jahre ausheben, teilen und erneut vereinzelt setzen, wenn wir wollen, dass sie immer blühfreudig sind. Sonst ist irgendwann Feierabend. Und da kann man es auch nicht gebrauchen, zu viele andere Pflanzen im selben Beet zu haben. Ich habe gerade vorgestern (haha, Anfang Januar!) zwei Stunden lang Verbena Bonariensis ausgerissen, die letzten Sommer/Herbst zwar sehr schön waren in einzelnen Irisbeeten und die Irisblüte idealerweise ablösten, für die Bienen absolut eine "Weide" sind, nach der Blühsaison aber doch die Irisrhizome zu überwuchern drohten. Auch muss ich Tausende von Mini-Lupinen, Verbenen, Erysimum und ähnlichem im Frühjahr ausreissen, wenn die Iris zu wachsen beginnen, sonst gibt's nichts daraus. Ich lasse also solche Begleitpflanzen zwar teilweise absamen, jäte sie dann aber aus, wo sie zu eng, zu nah an den Iris stehen. Nenne mir Begleitpflanzen/Stauden, die in Irisbeeten nicht irgendwann den Irisrhizomen zu nahe kommen, ihnen das Licht nehmen oder sie gar zu ersticken drohen!? Darauf warte ich schon lange, denn ich jäte mich wirklich dumm und dämlich... selbst dort, wo wir die Irisbeete mit Kies gegen die Verunkrautung belegen.