Was sind Chimären?
- Tetje
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Was sind Chimären?
Hallo zusammen,
der Botaniker bezeichnet Pflanzen, die Gewebe mit verschiedener genetischer Zusammensetzung enthält.
Dies kann durch Pfropfung, somatische Mutation oder Segregation zustandekommen. Der Begriff Chimäre stammt von dem gr. Wort chimaria und bedeutet: *von einem mythischen Ungeheuer*.Quelle: Wörterbuch
der Botanik nach Wagenitz.
Fortsetzung folgt.
der Botaniker bezeichnet Pflanzen, die Gewebe mit verschiedener genetischer Zusammensetzung enthält.
Dies kann durch Pfropfung, somatische Mutation oder Segregation zustandekommen. Der Begriff Chimäre stammt von dem gr. Wort chimaria und bedeutet: *von einem mythischen Ungeheuer*.Quelle: Wörterbuch
der Botanik nach Wagenitz.
Fortsetzung folgt.
Viele Grüße
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
Tetje
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- Tetje
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Re: Was sind Chimären?
Hallo zusammen,
jeder Pflanzfreund hat so seine Vorlieben und Besonderheiten.
Zum besseren Verständnis, möchte ich buntblättrige und panschierte Pflanzen als Beispiel für Chimären zur Erklärung verwenden.
Da Brigitte bereits in einem anderen Thread die Pfropfung erklärt hat.
Als Besonderheiten pflegen viele Pflanzenfreunde/innen panaschierte, blattbunde Kultursorten(Varietäten),
z. B. Hosta die teilweise chlorophyllose Streifen zeigen. Es gibt aber noch viele andere Gattungen die dieses Erscheinungsbild zeigen, Hedera, Abutilon, Euryonymus usw.. Diese chlorophyllose Streifen werden in der Fachsprache als Chimären bezeichnet, diese Pflanzen teilen Pflanzenfreunde/innen oft in zwei Lager. Die einen bezeichnen solche panaschierten Pflanzen als kranke Krüppel und die anderen sind begeistert. Ich persönlich gehöre zu den Fürsprechern, denn die bunten Formen gut gefallen. Botanisch werden sie richtig als "Variegata" (weißpanaschiert) oder Aureo-Variegata (gelbpanaschiert) bezeichnet.
Fortsetzung folgt.
jeder Pflanzfreund hat so seine Vorlieben und Besonderheiten.
Zum besseren Verständnis, möchte ich buntblättrige und panschierte Pflanzen als Beispiel für Chimären zur Erklärung verwenden.
Da Brigitte bereits in einem anderen Thread die Pfropfung erklärt hat.
Als Besonderheiten pflegen viele Pflanzenfreunde/innen panaschierte, blattbunde Kultursorten(Varietäten),
z. B. Hosta die teilweise chlorophyllose Streifen zeigen. Es gibt aber noch viele andere Gattungen die dieses Erscheinungsbild zeigen, Hedera, Abutilon, Euryonymus usw.. Diese chlorophyllose Streifen werden in der Fachsprache als Chimären bezeichnet, diese Pflanzen teilen Pflanzenfreunde/innen oft in zwei Lager. Die einen bezeichnen solche panaschierten Pflanzen als kranke Krüppel und die anderen sind begeistert. Ich persönlich gehöre zu den Fürsprechern, denn die bunten Formen gut gefallen. Botanisch werden sie richtig als "Variegata" (weißpanaschiert) oder Aureo-Variegata (gelbpanaschiert) bezeichnet.
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- Tetje
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Re: Was sind Chimären?
Wie entstehen Chimären?
Es gibt zwei Ursachen für die Entstehung solcher chlorophylloser Zellschichten, die z.B. plötzlich an einem Seitenast an einer grünen Pflanze entstehen können. Es handelt sich hier meistens um eine Spontane Zellveränderung, eine sogenannte Mutation, oder auch als "Sport" bezeichnete Erbinformation-Plasma-Veränderung (auch neue Farben an Blüten sind z.B. möglich, das zum Thema Usambaraveilchen und Chimären).
Die sich teilenden Zellen entwickeln sich in den Wachstumszonen wie viele Legosteine in Schichte nebeneinander. Wird nun durch irgendwelche Faktoren wie UV-Strahlung, mechanische Verletzung, chemische Stoffe und viele andere Ursachen eine oder mehrere Zellen leicht geschädigt, ohne sie aber zu töten, kann die Fähigkeit, das grüne Chlorophyll auszubilden, abhanden kommen. Die Zellen teilen sich aber, eingebettet und ernährt von den gesunden, grünen Kollegen, weiter und bilden eine mehr oder weniger regelmäßige Zellschicht,
die farblos als weiße oder gelbliche Panaschierung erscheint.
Fortsetzung folgt.
Es gibt zwei Ursachen für die Entstehung solcher chlorophylloser Zellschichten, die z.B. plötzlich an einem Seitenast an einer grünen Pflanze entstehen können. Es handelt sich hier meistens um eine Spontane Zellveränderung, eine sogenannte Mutation, oder auch als "Sport" bezeichnete Erbinformation-Plasma-Veränderung (auch neue Farben an Blüten sind z.B. möglich, das zum Thema Usambaraveilchen und Chimären).
Die sich teilenden Zellen entwickeln sich in den Wachstumszonen wie viele Legosteine in Schichte nebeneinander. Wird nun durch irgendwelche Faktoren wie UV-Strahlung, mechanische Verletzung, chemische Stoffe und viele andere Ursachen eine oder mehrere Zellen leicht geschädigt, ohne sie aber zu töten, kann die Fähigkeit, das grüne Chlorophyll auszubilden, abhanden kommen. Die Zellen teilen sich aber, eingebettet und ernährt von den gesunden, grünen Kollegen, weiter und bilden eine mehr oder weniger regelmäßige Zellschicht,
die farblos als weiße oder gelbliche Panaschierung erscheint.
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Re: Was sind Chimären?
Tetje, danke Dir sehr für diese Info. Dieses Prinzip habe ich - ehrlicherweise gesagt - nie so ganz ganz richtig verstanden. Da sind Deine Quellen besser. Schön, wenn man mit seinem Wissen wieder ein Stück weiterkommt.Tetje hat geschrieben:Wie entstehen Chimären?
Die sich teilenden Zellen entwickeln sich in den Wachstumszonen wie viele Legosteine in Schichten nebeneinander. Wird nun durch irgendwelche Faktoren wie UV-Strahlung, mechanische Verletzung, chemische Stoffe und viele andere Ursachen eine oder mehrere Zellen leicht geschädigt, ohne sie aber zu töten, kann die Fähigkeit, das grüne Chlorophyll auszubilden, abhanden kommen. Die Zellen teilen sich aber, eingebettet und ernährt von den gesunden, grünen Kollegen, weiter und bilden eine mehr oder weniger regelmäßige Zellschicht,
die farblos als weiße oder gelbliche Panaschierung erscheint.
Fortsetzung folgt.
Bei meinen Pelargonien gibt es diese Variante(n) ja auch reichlich.
Also nochmals DANKE !!!
- Tetje
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Re: Was sind Chimären?
Andere Farbtöne entstehen durch Farbstoffeinlagerungen in noch grüner Zellen und sind keine Chimären-Panaschierung.
Übrigens die zweite, seltenere Ursache können Viren sein, die in die Pflanze durch tierische Schädlinge oder Verletzungen, z. B. Stecklingsschnitt, eindringen und das Plasma schädigen und dadurch beeinflussen. Solche Panaschierungen erscheinen dann eher als unregelmäßige Scheckmuster, da die Pflanze versucht, den fremden, unerwünschten Organismus zu unterdrücken, zu vertreiben.
Fortsetzung folgt.
Übrigens die zweite, seltenere Ursache können Viren sein, die in die Pflanze durch tierische Schädlinge oder Verletzungen, z. B. Stecklingsschnitt, eindringen und das Plasma schädigen und dadurch beeinflussen. Solche Panaschierungen erscheinen dann eher als unregelmäßige Scheckmuster, da die Pflanze versucht, den fremden, unerwünschten Organismus zu unterdrücken, zu vertreiben.
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Re: Was sind Chimären?
Oft gelingt es der Pflanze dann auch und es entstehen wieder, sattgrüne gesunde Triebe. Eine Propfung von grünen-gesunden Edelreisern auf panaschierte Formen ergibt Hinweise, ob es sich um eine Chimäre oder Virus panaschierung handelt. Ein Virus wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in das Edelreis, die Veredelung einwandern und die neu zuwachsende Pflanzenteile zeigen dann ein Fleckmuster.
Fortsetzung folgt.
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- Harald
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Re: Was sind Chimären?
Was sind pflanzliche Chimären?
Ich denke man müsste das Thema mal anders angehen. Warum sie so heißen und wie sie zustande gekommen sind, ist ausgiebig diskutiert worden. Seit der Cytisus adami und Crataegomespilus entdeckt wurden stand eine Frage im Vordergrund: Haben wir hier einen neuartigen vegetativen Bastard, oder eine Chimäre. Können auf diese Weise pflanzliche Hybriden hergestellt werden, die sich sexuell nicht kreuzen lassen?. Pflanzliche Chimären waren schon immer bekannt. Praktisch ist jede Veredelung auf eine andersartige Unterlage eine Chimäre. Nur hat niemand es für nötig gehalten dafür einen solchen Namen zu benutzen.
Mittlerweile haben Botaniker eine Vielzahl von unterschiedlichen Chimären beschrieben. Eines ist aber geklärt: Chimären lassen sich nicht durch Aussäen von evtl. gebildeten Samen erhalten. Je nachdem aus welcher Zellschicht die vorausgegangene Blüte entstanden ist, entstehet die eine oder die andere Ausgangsart.
Ein interessantes Beispiel für eine Sektorialchimäre hatte ich einmal bei einem Irissämling. Ich hatte keimende Samen mit einer Colchizinlösung behandelt um die sonst sterilen Sämlinge durch Chromosomenverdoppelung fertil zu machen. Einer dieser Sämlinge hatte eine etwas unregelmäßig gebaute Blüte. Beim näheren Hinsehen bemerkte ich drei verschiedene Antheren: Eine war groß und dicht beladen mit Pollen, eine andere war kleiner ohne Pollenkörner und die dritte war auf einer Seite pollenbeladen und auf der anderen Seite leer (s.Foto). Hier war die Chromosomenverdoppelung nur halbseitig gelungen, genug aber um damit weiter zu arbeiten.
Herzl. Grüße
Harald
Ich denke man müsste das Thema mal anders angehen. Warum sie so heißen und wie sie zustande gekommen sind, ist ausgiebig diskutiert worden. Seit der Cytisus adami und Crataegomespilus entdeckt wurden stand eine Frage im Vordergrund: Haben wir hier einen neuartigen vegetativen Bastard, oder eine Chimäre. Können auf diese Weise pflanzliche Hybriden hergestellt werden, die sich sexuell nicht kreuzen lassen?. Pflanzliche Chimären waren schon immer bekannt. Praktisch ist jede Veredelung auf eine andersartige Unterlage eine Chimäre. Nur hat niemand es für nötig gehalten dafür einen solchen Namen zu benutzen.
Mittlerweile haben Botaniker eine Vielzahl von unterschiedlichen Chimären beschrieben. Eines ist aber geklärt: Chimären lassen sich nicht durch Aussäen von evtl. gebildeten Samen erhalten. Je nachdem aus welcher Zellschicht die vorausgegangene Blüte entstanden ist, entstehet die eine oder die andere Ausgangsart.
Ein interessantes Beispiel für eine Sektorialchimäre hatte ich einmal bei einem Irissämling. Ich hatte keimende Samen mit einer Colchizinlösung behandelt um die sonst sterilen Sämlinge durch Chromosomenverdoppelung fertil zu machen. Einer dieser Sämlinge hatte eine etwas unregelmäßig gebaute Blüte. Beim näheren Hinsehen bemerkte ich drei verschiedene Antheren: Eine war groß und dicht beladen mit Pollen, eine andere war kleiner ohne Pollenkörner und die dritte war auf einer Seite pollenbeladen und auf der anderen Seite leer (s.Foto). Hier war die Chromosomenverdoppelung nur halbseitig gelungen, genug aber um damit weiter zu arbeiten.
Herzl. Grüße
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Re: Was sind Chimären?
Lieber Harald,
es ist ein sehr komplexes Thema und ich versuche es einigermaßen anschaulich für den Laien zur erklären, was bei der Fülle an Informationen recht schwierig ist.
Deine Erfahrungen mit der Zucht sind von großer Bedeutung und ich danke dir, dass du uns daran teilnehmen läßt.
Eines der nächsten Themen von mir wäre gewesen:
Wie bewahrt man die Buntlaubigkeit der Chimären?
Wie du bereits geschrieben hast:
Ich würde gerne auf deinen Beitrag, wenn ich mit meinen Erklärungen fertig bin, eingehen. Mich würde es z. B. interessieren was aus der Zuchtreihe und den nächsten Generationen von dir geworden ist...........
es ist ein sehr komplexes Thema und ich versuche es einigermaßen anschaulich für den Laien zur erklären, was bei der Fülle an Informationen recht schwierig ist.


Deine Erfahrungen mit der Zucht sind von großer Bedeutung und ich danke dir, dass du uns daran teilnehmen läßt.
Eines der nächsten Themen von mir wäre gewesen:
Wie bewahrt man die Buntlaubigkeit der Chimären?
Wie du bereits geschrieben hast:
Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man das Erhaltene vermehrt.Harald hat geschrieben: ...Eines ist aber geklärt: Chimären lassen sich nicht durch Aussäen von evtl. gebildeten Samen erhalten. Harald
Ich würde gerne auf deinen Beitrag, wenn ich mit meinen Erklärungen fertig bin, eingehen. Mich würde es z. B. interessieren was aus der Zuchtreihe und den nächsten Generationen von dir geworden ist...........
Viele Grüße
Tetje
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Re: Was sind Chimären?
Das ganze Thema ist recht komplex, dynamisch, aber auch interessant, leider zu umfangreich, um in einem kurzen Beitrag abzufassen oder dem Thema gerecht zu werden. Nur so viel: Zahlreiche der heutigen Zier- und Nutzpflanzen, die aus verschiedenen Arten zusammengekreuzt und mit Stecklingen vergetativ geklont(vermehrt) sind, enthalten vielfach verschiedene Charaktere, sind eigentlich Chimären(Lebewesen, die aus zwei oder mehreren verschiedenen Gewebe bestehen), diese schlummern aber in der Tiefe der Zellschichten und kommen sehr selten zum Vorschein(wie bei uns das Gute oder Böse).
Wie bewahrt man die Bundlaubigkeit der Chimären?
Fortsetzung folgt.
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Re: Was sind Chimären?
Die panaschierten Formen können durch Stecklinge, die eine gute Ausprägung zeigen, weitgehend problemlos weitervermehrt werden. Panschierung die durch Kopfstecklinge vegetativ vermehrbar sind, besteht kaum Gefahr die Panaschierung zu verlieren. Bei Arten die sich mit Blattstecklingen klonen lassen, muß immer eine ausgebildete Blattknospe mitgenommen werden, sonst wird das gesunde grüne Gewebe eine Knospe bilden und weiterwachsen. Bei Kindeln wird fast nie oder sehr selten die Panaschierung-Zeichnung der Mutterpflanze weitergegen, hier gibt es sehr wenige Ausnahmen!
Jetzt kommt ein ganz wichtiger Hinweis. Bei intensiver, einseitiger Stickstoffdüngung kann die Panaschierung von den grünen Zellschichten überdeckt werden, da N das Zellwachstum der gesunden Zellen stark anregt.
Jetzt kommt ein ganz wichtiger Hinweis. Bei intensiver, einseitiger Stickstoffdüngung kann die Panaschierung von den grünen Zellschichten überdeckt werden, da N das Zellwachstum der gesunden Zellen stark anregt.
Viele Grüße
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