Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

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Hiodoshi
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Hiodoshi »

Hallo Moni,

meine Kapazitäten sind auch ausgereizt. :cry:
Diese und einige mehr werde ich abgeben..........müssen. :kings_mad:
Liebe Grüße
Hiodoshi

A garden is a thing of beauty and a job forever..........
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Christianf
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Christianf »

Hallo Hiodoshi,

meine habe ich jetzt vor 8 Wochen gesteckt. Ich warte lieber noch ein bisschen mit dem Nachsehen.
Viele Grüße
Christian
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Christianf
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Christianf »

Hallo Allerseits,

ich habe jetzt noch eine Temperatursteuerung von Inkbird (ITC-308) in die Stromversorgung der Heizmatten eingeschleift, den ich gerade nicht zum Brauen brauen. Damit bleibt die Temperatur jetzt schön auf 25°C +/- 0,3°C (normalerweise steuere ich damit die Temperatur im Gärkühlschrank).
Viele Grüße
Christian
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Christianf
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Christianf »

Hiodoshi hat geschrieben:
Christianf hat geschrieben:Hallo Hiodoshi,

noch eine Frage: Wann pflanzt du die Stecklinge dann in anderes Substrat um. Ich habe gerade mal zwei meiner Test-Stecklinge vom Spätsommer überprüft und einer von beiden hat eine schöne, verzweigte (wenn auch nur einseitige) Wurzel von vielleicht 4 cm Länge gebildet. Bei dem anderen tat sich wenig.
Hallo Christian,
den Steckling mit den Wurzeln würde ich schon in eine Rhodoerde, vermischt mit Sand, ca. 1:1 , sehr vorsichtig topfen. Falls er in Tongranulat gezogen wurde, dieses leicht abklopfen und den Rest dranlassen. Über Winter weiterhin in gespannter Luft belassen.
Den 2. Steckling wieder zurück ins Töpfchen. Oder, falls sich Kallus gebildet hat, kann man nochmals anschneiden (mittig durch den Kallus) und neues Wachstumshormon drauf tun.
Hallo Allerseits, hallo Hiodoshi,

ich möchte hier jetzt noch ein paar Erfahrungen und meine Schlussfolgerungen daraus anfügen, denn Fehler sind dazu da, dass man daraus lernt.

Ich habe, wie von Hiodoshi vorgeschlagen, die Stecklinge in ein Rhodoerde-Sand-Gemisch umgesetzt. Das haben einige Stecklinge nicht gut verkraftet, teils wegen Trauermücken, deren Larven sich in der Erde wohlfühlten, teils wegen kalter Vernässung, da das Gemisch zwar durchlässig, aber wegen des Sandanteils sehr schwer und dicht ist. Damit ist es schwer zu beurteilen, wann nachgegossen werden muss (ich hatte die umgepflanzten Stecklinge teilweise dann auch in eine "Kiste" umgesetzt, wo die Wurzeln nicht mehr gewärmt wurden).

Gestern stieß ich noch einmal auf den Artikel von Klaus Peper über die Kultur von Kamelien in Seramis ([External Link Removed for Guests]), dort besonders die Abschnitte B) Seramis als Pflanzsubstrat und D) Seramis als Stecklingssubstrat. Ich denken, sowohl Probleme mit kalter Vernässung, als auch Trauermücken, die ich hatte, wird man mit Seramis vermeiden können. Beim nächsten Versuch werde ich Stecklinge, die beginnen sich zu bewurzeln, in 9-cm-Anzuchttöpfchen in Seramis umsetzen und solange darin lassen, bis sie komplett durchwurzelt sind.
Viele Grüße
Christian
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Hanninkj †
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Hanninkj † »

Ich habe Stecklinge in Akadama mit guten Erfolg.

Ton
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Christianf
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Christianf »

Hallo Ton,

danke für den Tipp. Ich werde sehen, ob ich Akadama auftreiben kann, wenn es wieder soweit ist.

Meine diesjährigen Stecklinge habe ich am 2. Oktober allerdings wieder in Seramis gesteckt (nochmal danke, Hiodoshi :)).

Momentan frage ich mich, wie ich es mit dem Lüften halte, wenn ich die neuen Stecklinge für ein paar Tage alleine lassen muss. Ich habe die neuen Stecklinge in zwei Zimmergewächshäusern mit 16-Stunden-Pflanzenlampen, bei denen ich täglich für vielleicht ein Stunde den Deckel abnehme, um Schimmelbildung zu vermeiden. Soll ich in den 6 Tagen meiner Abwesenheit die Belüftungsschlitze ganz oder teilweise öffnen oder geschlossen halten?

Edit: Was die Bedeutung von Kurztag und Langtag bei Kamelien und speziell auch bei Stecklingen angeht, habe ich letztens noch mal den Vortrag anläßlich des Internationalen Kamelienkongresses in Jersey 1995 des verstorbenen Klaus Peper nachgelesen: [External Link Removed for Guests]. Demnach scheint ein simulierter Langtag für Stecklinge vorteilhaft zu sein, weil bestimmte Hormone aktiviert werden.
Viele Grüße
Christian
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Christianf
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Christianf »

Hanninkj hat geschrieben:Ich habe Stecklinge in Akadama mit guten Erfolg.
Ton
Hallo Ton,

ist das diese japanische Bonsai-Erde? In der Beschreibung beim "großen Fluss" steht, dass man sie NICHT für Azaleen verwenden soll. Das irritiert mich jetzt ehrlich gesagt, da Azaleen ähnliche Ansprüche an den Boden haben wie Kamelien.
Viele Grüße
Christian
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Hanninkj †
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Hanninkj † »

Hallo Christian,

das ist die japanische Bonsai-Erde. Es geht auch gut mit Clematis.
Du kannst versuchen mit Azaleen.

Ton
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Christianf
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Christianf »

Danke Ton,

ich bin allerdings eher an Kamelien interessiert. ;)
Zuletzt geändert von Admina am So 13. Okt 2019, 01:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Punkt gesetzt
Viele Grüße
Christian
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Christianf
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Re: Stecklinge von Kamelien - "Schritt für Schritt" - in Bildern

Beitrag von Christianf »

Christianf hat geschrieben: Meine diesjährigen Stecklinge habe ich am 2. Oktober allerdings wieder in Seramis gesteckt (nochmal danke, Hiodoshi :)).
Hallo zusammen,

wie schon oben geschrieben habe ich auch dieses Jahr wieder Kamelienstecklinge in Seramis gesteckt und sie sehen jetzt nach 3 Monaten immer noch sehr gut aus. Nur bei einer von 15 gesteckten Sorten sind alle Stecklinge gestorben, die anderen sehen prima aus und ich müsste langsam mal daran gehen, die Wurzelbildung zu kontrollieren und sie dann ggf. in ein anderes Substrat zur Weiterkultur umzusetzen.

Letztes Jahr habe ich bekanntlich eine Mischung aus Spielsand und Kamelienerde verwendet, was nicht gut funktioniert hat. Die Mischung war schwer und kompakt und, wie ich jetzt herausgefunden habe, war die Kamelienerde auch noch gedüngt, was vielleicht zu den Schwierigkeiten beigetragen hat.

Momentan sinne ich darüber nach, womit meine Pflänzchen die besten Anwachschancen hätten. Fertige Aussaat- und Anzuchterde scheint ja leider immer etwas gedüngt zu sein (der pH-Wert ist vermutlich ok), ansonsten denke ich über Kokohum (ungedüngt), Torf, Akadama oder eine Mischung davon nach. Was haltet ihr davon?
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Viele Grüße
Christian
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