Die grauen und verregneten Tage im Herbst und Winter

[Tetje]

Hallo zusammen,

ich höre im Moment oft, dass Mitmenschen mit dieser Zeitspanne und den grauen Tagen ihre Probleme haben.
Das muss einfach nicht sein, es gibt viele Möglichkeiten diese Herbst- und Winterzeit zu überbrücken.

Ich stelle einmal die Woche einen Strauß Blumen auf den großen Esszimmertisch.

Ein Fenster geschmückt mit Zimmerpflanzen, ganz wichtig, blühende Pflanzen und hier haben sich ua. Orchideen bewährt.

Wer Geld und Zeit hat, sollte sich ein Pflanzenaquarium einrichten, ihr glaubt nicht wie beruhigend und schön das aussieht.

Oft schaue ich mir die Fotos vom letzten Sommer an und kann es manchmal nicht glauben, was in unserem Garten für eine
Blütenpracht im Sommer herrscht.

Über weitere Ideen, würde ich mich sehr freuen!

[Isabel]

Hallo zusammen, hallo Tetje

vorweg, ich mag diese Jahreszeit. ich mag die Glitzerlämpchen im Garten, meine Räucherlämpchen, die allerdings das ganze Jahr über für Duft sorgen.
Ich mag dafür den heißen grellen Sommer nicht so.

Ich bin trotz der Jahreszeit oft im Garten, überall liegen Ästchen rum von den Stürmen (große Fichten) oder ich beschäftige mich mit dem langen Fußweg. Gegenüber ist eine Grünanlage. Erst heute haben sie das Laub geholt.

Mein Kätzchen Feli möchte raus, sie darf aus bestimmten Gründen nur an der Leine. Auch da sind wir bei fast jedem Wetter draußen. Überall habe ich meine Baumstämme und kleine Hocker, wo ich mich kurz hinsetzen kann. Über uns springen die Eichhörnchen, die Vögel zwitschern in der frühen Dämmerung. Sobald ich allerdings sitze, möchte sie weiterwandern....

Ich rühre für mein Leben gerne. Est heute habe ich mit dem Lavendel-Jojoaböl hantiert und der Duft ist umwerfend.

Und ich gehe einmal die Woche zum Winterbaden an den See. Das wird von mir dann zelebriert.

Fotos vom letzten Jahr schaue ich mir auch gerne an und freue mich dann auf die neue Saison.

Lieben Gruß
Isabel

[Rudi]

Hoi Isabel

Wuerdest du bitte das mit dem Winterbaden genauer erklaeren, hoert sich sehr mutig an.

[Isabel]

Guten Morgen zusammen, hallo Rudi

Baden und Wasseranwendungen haben seit langer Zeit kulturelle und gesundheitliche Bedeutung und das Winter- bzw. Eisbaden in freien Gewässern ist auch hier populär geworden.

Normalerweise beginnt die „Saison der Winterschwimmer“ im Herbst mit dem Schließen der öffentlichen Strandbäder und endet im Frühjahr.
Meist wird das Winterschwimmen 1-2 × in der Woche durchgeführt. Oftamals in Gruppen, es gilt die Regel "niemals alleine".
Man trägt Handschuhe, Badeschuhe, aus Neopren, die übliche Badebekleidung.

Man geht langsam ins Wasser. Ich persönlich merke gar nichts mehr im kalten Nass. Ich schwimme auch mehr am Ufer entlang. Jetzt nicht unbedingt länger als 5 Minuten.
Etwas unangenehm ist das anschießende Umziehen, denn es findet ja logischerweise im Freien statt.
Zumindest gibt es an "meinem" See ein Häuschen von der Wasserwacht, das zwar verschlossen ist, aber ein Dach, Terrasse und Holztreppen hat. Das macht es leichter.

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LG Isabel

[Trachy]

Hallo Isabel,

mich friert's schon beim Lesen.

[Isabel]

Guten Morgen Jürgen,
ich war offenbar nicht überzeugend.

LG Isabel

[Admina]

Hallo Isabel

Respekt und mich hast du zu 100% überzeugt . Wie hast du dich überwunden ins kalte Wasser zu steigen? Hattest du vorher unter der Dusche oder Wanne geübt?

[Isabel]

Hallo Admina,

nein, ich habe nichts geübt, aber ich habe im Herbst angefangen. Als die Temperaturen noch moderat waren. Und somit wächst man dann hinein.
Natürlich war ich anfangs bei den tieferen Temperaturen sehr vorsichtig. Habe mir ganz viel Zeit dabei gelassen. Reingespürt und gemerkt, dass nichts weiter passiert.
Bin dann auf den Geschmack des "Winterschwimmens" gekommen, denn viele "tunken" eher. Bleiben also auf der Stelle.

Regelmäßigkeit ist halt auch wichtig.
Ich war heute wieder. 6 Grad hat das Wasser, bisschen Sonne, außen 1 Grad. Und leider leicht windig.
Und was soll ich sagen? Es war einfach schön.

LG Isabel

[Tetje]

Hallo Isabel,

ich habe die Winterschwimmer im Freien immer bewundert, besonders wenn es Schwimmerinnen und Schwimmer bei Temperaturen
bis -10°C und mehr waren. So kann man die Winterzeit auch sinnvoll überbrücken, sicherlich ist die Eingewöhnungsphase hier wichtig.
Es sollte aber meiner Meinung nach auch mit Bewegung, also mit Schwimmen durchgeführt werden. Das soll aber jeder für sich entscheiden.
Hier gibt es auch einen interessanten Beitrag vom Bayrischen Rundfunk (Quelle):
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