Propolis, auch Kittharz, Bienenharz, Bienenleim genannt, ist die bräunlich-harzige Substanz, die Bienen von den Knospen und der Rinde der Laubbäume sammeln und mit Wachs, Pollenanteilen und Speichelsekreten anreichern.
Im Bienenstock wird sie als klebriges Baumaterial zum Abdichten von Ritzen und Spalten, zum Stabilisieren der Waben und zur Abwehr von Bakterien und Pilzen verwendet.
Schon im alten Ägypten wurde Bienenharz zur Mumifizierung verwendet, da das Matieral effektiv einem Pilzbefall sowie der Ausbreitung von Viren und Bakterien entgegen wirkte.
Propolis besteht aus einer vielfältigen Mischung von über 300 verschiedenen Substanzen.
Zu den wichtigsten Bestandteilen gehören Harze, Wachse, ätherische Öle, Pollen, Bienenenzyme, Mineralstoffe und verschiedene organische Substanzen.
Dem Bienenharz werden keimhemmende Wirkungen nachgesagt.
Gerade wegen dieser Eigenschaften ist Propolis in der Alternativmedizin und Naturheilkunde beliebt.
Allerdings sind wissenschaftlich anerkannte Studienergebnisse bei Menschen rar.
Innere Anwendung:
Propolis wird traditionell zur Stärkung des Immunsystems, bei Erkältungen, Halsschmerzen und zur Unterstützung der Darmgesundheit eingesetzt.
Es ist in verschiedenen Formen erhältlich, z.B. als Tinktur, Kapseln oder Tabletten.
Äußere Anwendung:
Propolis kann bei Hautproblemen wie Entzündungen, Wunden, Herpes oder zur Hautpflege verwendet werden.
Es ist auch in Cremes, Salben und Ölen erhältlich.
Bitte Vorsicht: Propolis hat ein hohes allergisches Potential.
Wer auf Bienen- oder Wespenstiche allergisch reagiert, sollte auf die Produkte verzichten.
Gleiches gilt für Schwangere und Stillende.
Wechselwirkungen mit blutgerinnungshemmenden Medikamenten sind möglich.
Ich persönlich verwende nur sehr sparsam Propolis-Tinktur in einer einzigen Heilcreme für trockene, juckende Hautstellen.
Ansonsten verzichte ich auf eine Anwendung.