Anfrage zur Pflanzung in Bayern

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Daphne

Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Daphne »

Hallo, liebe Kamelienfreunde,

das angeschnittene Thema ist ziemlich umfangreich, und jeder macht so seine Erfahrungen, mit den jeweiligen Sorten in seinem eigenen Garten. Das ist doch sehr schön zu erfahren, wie es anderen Gärtnern bei ein und derselben Sorte geht und wohl auch der eigentliche Zweck unseres Austausches.
Außerdem leuchtet es doch unmittelbar ein, dass Winterschutz in erster Linie Sonnenschutz ist
Das erstaunt mich schon etwas, aber vielleicht sollte man sich darüber einigen, was man alles bei Kamelien als Winterschutz bezeichnet. Sollen a) die Knospen geschützt werden, damit sie sich später schön öffnen? Also die Kamelie aus Schönheitsgründen schützen? Denn gefrorene Knospen sind zwar nicht schön, aber davon stirbt die Kamelie ja noch nicht. Es wäre vielleicht gar nicht schlecht, einmal eine Liste von den frost-unempfindlichen Kamelienblüten aufzustellen, oder gibt es diese schon?

Oder b) sollen die Blätter vor Frost geschützt werden, damit sie später nicht braun werden und abfallen? Auch das wäre eher aus Schönheitsgründen. Mir ist z.B. eine im Topf eingesenkte 'Lipstick' total runtergefroren - so dachte ich bis jetzt. Denn alle Blätter sind braun und vertrocknet. Aber sie ist eben nicht erfroren - wir sind inzwischen Ende Juni - , denn sie treibt an den Stämmen gerade wieder aus. Was für eine Erleichterung!! :)

Und c) soll die Kamelie vor dem Sterben aus Frost geschützt werden? Dann wäre der einzige sinnvolle Winterschutz eigentlich nur , den Fuss ordentlich zu mulchen, damit die empfindlichen Wurzeln in erster Linie geschützt sind. In kälteren Lagen wird eigentlich mehr auf diesen letzten Schutz hingewiesen, weshalb es ja auch so schwierig ist, Kamelien draussen im Topf zu lassen. Auf den Wurzelballen kommt es an, den sollte man tunlichst schützen, was oben passiert, das kommt im Laufe des Jahres wieder in Ordnung.

Nun bin ich auf Eure Erfahrungen gespannt. ;)

Viele Grüsse
Daphne
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Matthias
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Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Matthias »

Hallo Daphne, je mehr Erfahrungaustausch, desto besser, find ich auch herzliche Grüsse Matthias P.S. Ausserdem, je mehr ich von Euch erfahre, desto ruhiger werd ich wegen der Kamelienpflanzung. Ich bin frohen Mutes ! Danke Euch allen.
Daphne

Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Daphne »

Hallo Matthias,

vielen Danbk für Deine zuversichtliche Antwort! :)

Also, wenn es Deine erste Kamelie werden soll (danach bekommst Du bestimmt noch viele andere! 8-) ), dann würde ich mir eine preiswerte aussuchen. Wenn dann mal was passiert, dann brauchst Du nicht soviel zu bereuen. Wenigstens mache ich das so mit all meinen Versuchs-Kamelien.
Aber wie gesagt, Du findest schon noch die richtige, ich bin ja so gespannt, was Du Dir dann schliesslich ausgewählt hast. Geteilte Freude halt. ;)

Viele Grüsse
Daphne
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Tetje
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Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Tetje »

Hallo zusammen,

ich war in der Flora in Köln und dort stehen einige neue Züchtungen, als Sämlinge dokumentiert, vermutlich Kreuzungen vom Leiter der Flora. Diese Sämlinge, hauptsächlich Japonica-Hybriden, sehen alle hervorragend aus, keinerlei Schäden zu beobachten.
Auffällig ist, dass sie alle unter sehr großen Bäumen stehen und in der Nähe von Gewächshäusern.

Auch habe ich noch nie eine Kamelie Ende Juni blühen sehen.
Viele Grüße
Tetje

„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
Karl-Heinz Dr. Hübers

Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Karl-Heinz Dr. Hübers »

Hallo Klaus und andere Kamelienfreunde,

mit der Aussage: "Wegen der morgendlichen Wintersonne sollte man keine großen Sorgen haben, dies wird maßlos übertrieben“ habe ich eher noch untertrieben.
Auch im Februar steht die Sonne morgens noch extrem flach, selbst die Vormittagssonne bringt noch nicht viel Kraft. In einem normalen Garten wird kaum ein Strauch im Winter von der Morgensonne gestreift, geschweige denn wesentlich aufgewärmt. Eine thermische Schädigung ist überhaupt nicht möglich. Außerdem,wie oft haben wir wohl wolkenlose Tage(Morgen) an kalten Wintertagen?
Abgesehen von den mehrhundertfachen Erfahrungen mit Rhododendron und Kalmien stehen auch mehr als 200 verschiedene Kameliensorten (beginnend im Herbst 1984) an den verschiedensten Stellen in unserem kleinen Park, auch frei nach Osten ohne wesentliche Schäden nach diesem Winter, natürlich nicht solche, die als weniger winterhart eingestuft sind. Winterschutz gibt es nicht. Im Laufe der vielen Jahre(Winter) hat sich natürlich herausgestellt, welche Sorten frosthärter sind als andere. Der wesentlich härtere Winter 1996/97 war besonders lehrreich, noch ausgeprägter die Winter 1985 mit Januar/Februar, 1986 und 1987 mit jeweils Februar.
Hier im Garten, der für den Niederrhein ein recht kalter ist, lässt sich vieles belegen.
Auch dass Sonnenschäden z.B. in Form von Rindenrissen an Bäumen immer zur Südseite erfolgen. Eigentlich logisch.

„Außerdem leuchtet es doch unmittelbar ein, dass Winterschutz in erster Linie Sonnenschutz ist: Wenn das Laub auftaut und anfängt zu verdunsten, wenn der Boden noch gefroren ist, kommt der Kreislauf ins Stocken. Was soll daran falsch sein?“

Hier wird ja wohl von der Mittagssonne gesprochen. Einiges hat Daphne schon beschrieben.
Der zweite Satz erschließt sich mir nicht. Wenn ich als Beispiel besonders winterharte
Pflanzen anführe, sehr winterharte Rhododendron oder noch besser Kalmien: Gerade bei letzteren ist es ohne große Bedeutung, wenn sie bei durchgefrorenem Boden in der Sonne bei völlig freier Lage, im Halbschatten oder Schatten stehen. Und das bei längeren Frösten bis -27°C oder gar -32°C, dabei häufig Sonne. Das Problem ist mehr die Sonnenlage im kontinentalen Sommer.
Und dann blühen sie auch noch ohne Ausnahme. Warum denn bloß?
Vielleicht darf ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich seit 26 Jahren Kalmien züchte
(länger als Rhododendron), zahlreiche in Polen zur Testung stehen, und ich mich kürzlich
wieder von ihrer Robustheit überzeugen konnte.
Vor zwei Jahren las ich in England einen Bericht über Kalmienanpflanzung in Südengland.
Ausführlich wurde über die notwendige geschützte Lage sowie Winterschutz geschrieben.
Ein Kommentar ist wohl nicht nötig. In Großbritannien weiß man noch weniger über Kalmien als in Deutschland. Ich möchte damit erwähnen, dass längst nicht alles Geschriebene mit der Realität übereinstimmt.
Zurück zur ‚Morgensonne‘.
Ich habe zwei ältere, kritische Baumschuler mit überreicher Erfahrung nach ihrer Erfahrung und Meinung gefragt. Ein etwaiger Einfluss der Morgensonne wurde kategorisch abgelegt.
Einer wurde sehr ungehalten über diesen ‚Quatsch und Unsinn‘ und wie man ‚so etwas überhaupt schreiben könne‘; er wurde sehr wütend.
Es waren die kürzesten und genauesten Aussagen - auf dem Boden von Erfahrung und damit Wissen.

Klaus, könntest Du mir mal bitte erklären, wie Du zu der Meinung hinsichtlich der Morgensonne kommst.
Da wäre ich auch sehr gespannt.

Und Elisabeth, eine kleine Korrektur. Wenn Du meinen Text nochmals liest, wirst Du sehen, dass ich eine Herbstpflanzung nicht empfehle, sie aber für möglich halte. Von mehreren Beispielen zwei besonders markante: Meine älteste Kamelie ('Inspiration' aus Schottland bezogen) habe ich im Herbst 1984 gepflanzt. Der nachfolgende Winter mit bis zu -28°C war einer der härtesten des letzten Jahrhunderts. Diese Kamelie hat überlebt, andere nicht. Auch die beiden folgenden Winter waren sehr hart. Im letzten Jahr war sie mittlerweile gut 4m breit, musste dann aber stark zurückgeschnitten werden. Eine andere Kamelie wurde ('Guilio Nuccio')bei einer Größe von etwa 1,50cm im Herbst 1996 eingepflanzt. Der nachfolgende kalte Winter mit bis -23 oder -24 °C und ausgeprägt heftigen Ostwinden gut 10 Tage lang wurde von ihr fast ohne Schaden überstanden, während etliche andere längst eingewachsene Kamelien erfroren. Dazu gehören 'Debbie','Antecipation' (eine größere überlebte knapp),'Brigadoon', 'E.G. Waterhouse' (2), 'Mary Phoebe Taylor', 'Adolphe Audusson', noch 2 oder 3 weitere. Sie hatten fast alle eine Größe von 1,50 und mehr, buschig. Erstaunlicherweise hatten überlebt: 'Francie L' und 'Cinnamon Cindy', beide stark zurückgefroren.
'Franci L' ist zur Zeit mehr als 4.50 hoch und hat den letzten Winter recht gut überstanden.

Viele Grüße

Nofrio
Daphne

Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Daphne »

Hallo Nofrio,
Erstaunlicherweise hatten überlebt: 'Francie L' und 'Cinnamon Cindy', beide stark zurückgefroren.
Sehr, sehr interessant, kann ich nur sagen. Meine 'Cinnamon Cindy' war im ersten Jahr auch vollkommen zurückgefroren, trieb dann aber im folgenden Sommer schön wieder aus. Seitdem lasse ich sie im Topf, den ich vor Frost ins GH stelle.
Und die berühmte 'Debbie', ja, sooo winterhart ist sie nicht, wie im Anfang immer unterstrichen wurde. Das alles lernen wir durch eigene Erfahrung, und um die kommen wir eben nicht herum. ;)

Viele Grüsse
Daphne
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Tetje
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Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Tetje »

Hallo zusammen,

ich finde diese Diskussionen von euch Kamelienexperten hochinteressant und würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen, da hier alle User nur von profitieren können. ;)

Die Kamelienfreunde haben in den letzten Jahren Erfahrungen zur Winterhärte gemacht und nun müssen die vielen Tipps zur Winterhärte offensichtlich überdacht werden.

Klaus, über die Beantwortung von der Frage von Nofrio, würde ich mich persönlich sehr freuen. :D
Viele Grüße
Tetje

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Klaus
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Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Klaus »

Hallo Nofrio,

zunächst mal vielen Dank für Deine ausführlichen Darlegungen. Ob Erfahrungen mit Kalmien oder Rhododendren auf Kamelien übertragbar sind, kann ich nicht beurteilen.

zu: Morgensonne
Unsere Erfahrungen mit Kamelien sind nun gut 25 Jahre alt. Gerade letzten Winter haben wir die Erfahrung gemacht, dass Kamelien an sonnigen Standorten mehr gelitten haben als an schattigen. Mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen.

zu ´Francie L.´
Hochinteressant, dass diese Sorte in Deutschland gedeiht. War mir bisher nicht bekannt. Hätte ich bisher nicht für möglich gehalten.

zu ´Cinnamon Cindy´
Ist eine Lutchuensis-Hybride. Die sind meines Wissens nicht so sehr winterhart. Überrascht mich. aber gut zu wissen.

Viele Grüße
Klaus
Herzliche Grüße
Klaus
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Matthias
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Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Matthias »

Hallo Nofrio, hallo Klaus, Servus an Alle die hier geschrieben haben, aus Euren Ausführungen kann man mehr lernen als aus vielen Büchern und Artikeln in Fachzeitschriften. Ich sauge das auf wie ein Schwamm. Ich erfahre erstaunliche Dinge die so nirgendwo in dieser Genauigkeit und Kompaktheit zu erfahren sind. Ausserdem, ganz Allgemein gesprochen zeigt es mir das Die Realität und das Geschriebene in vielen Fällen nicht übereinstimmen ( gemeint ist die Literatur!) und einmal geschriebene Fehler und Ungenauigkeiten über ganze Buchgenerationen weitergegeben werden. Ich bin sehr dankbar das lesen und erfahren zu können, ich wünschte das Gartenforum hätte es schon vor zehn Jahren gegeben. Ihr nehmt einem die Angst auch mal was neues ( Kamelien ) im Garten zu versuchen und durch Eure präzisen Angaben kann man viele Fehler von vornherein vermeiden. Ich Danke euch dafür sehr herzlich . Herzlichste Grüsse Matthias
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Elisabeth
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Re: Anfrage zur Pflanzung in Bayern

Beitrag von Elisabeth »

Liebe Kamelienfreunde,

die Diskussion zeigt doch mal wieder, wie unterschiedlich die Erfahrungen hinsichtlich Winterhärte und Morgensonne sind.
Was die Morgensonne betrifft, kann ich sowohl die Erfahrungen von Klaus als auch von Nofrio bestätigen.
Die Schäden an unserer gepflanzten Hecke-volle Morgensonne, Rückstrahlung durch Glasfenster- waren sehr unterschiedlich.
Kramer's supreme, die angeblich Laut Literatur mehr Sonne und Wärme braucht- Jury's Yellow, Noblissima und auch Commander Mulroy haben stark durch die Morgensonne gelitten. Blattverbrennungen bis zu 80 Prozent. Allerdings haben alle wieder schön ausgetrieben und stehen zur Zeit prachtvoll da.
Allen gepflanzten sasanquas, den Ackermann Züchtungen sowie den Higos hat die Sonne nicht geschadet, von ein paar braunen Blättern abgesehen. Camellia sasanqua sind ja sowieso sonnenverträglicher.
Im Garten hat eine Dr. Clifford Park, auch in der Morgensonne, gut überwintert.Das deckt sich in etwa mit den Erfahrungen von Dir, Nofrio. Deine Francie L.-auch eine reticulata- hat den Winter ja auch gut überstanden. Erstaunt hat mich die Camellia Broceliande-angeblich nicht frosthart. Sie hat kein einziges geschädigtes Blatt gehabt,keine erfrorenen Knospen. Ende Februar hat sie uns mit einer wunderschönen Blüte erfreut. Aber hier war der lichtschattige Platz unter einer Eibe auf jeden Fall ausschlaggebend.Denn die Kamelien in der Nachbarschaft, die mehr Sonne abbekommen haben, sahen deutlich schlechter aus.
Mit Cinnamon Cindy habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.Hier ist der optimale Standort wohl entscheidend.
Abschließend möchte ich aber doch sagen, dass die Erfahrungen sehr vieler Kamelienfreunde, mit denen ich im Frühjahr gesprochen habe, eher Klaus seine These unterstreichen. Die Kamelien, die an schattigeren Plätzen standen, haben besser überwintert.
Aber ich denke, jeder muss seine eigenen Erfahrungen mache, auch einfach mal den Mut haben,etwas auszuprobieren.
Nofrio, natürlich gebe ich Dir auch in manchen Punkten recht. Was die Frostrisse an Bäumen anbelangt, kann ich Deine These nur bestätigen. Auch unsere Bäume zeigen diese nur auf der Südseite.
Deine Erfahrungen sind immer sehr hilfreich, da Du ja wirklich viele viele Kamelien ausgepflanzt hast.
Und diese auch im Herbst, aber bei Dir sind die Bedingungen eben ideal.

Die Empfehlung von Daphne, zum Ausprobieren die preiswertesten Kamelien zu nehmen, sehe ich etwas kritisch. Oft handelt es sich hier um Massenware,mit viele Stecklingen im Topf, um schnell eine große, buschige Pflanze zu bekommen. Oft noch zu jung, um ausgepflanzt zu werden.Da kann man sicher mal ein Schnäppchen machen. Aber für Anfänger lohnt sich der Besuch in einer Spezialgärtnerei, denn nur hier bekommt man eine fundierte, fachliche Beratung und natürlich auch Kamelien in großer Auswahl und guter Qualität, oft auch nicht viel teuerer als im Supermarkt.

Gruß
Elisabeth
Viele Grüße
Elisabeth
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