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Hallo zusammen,

Hosta 'Hyuga Urajiro' stammt aus dem Mutterland der Funkien, wobei es beim Import zu Verwechselungen gekommen sein soll. Einige Hosta Kenner sind der Meinung, dass es sich bei der H. 'Hyuga Urajiro' = H. kikutii leuconata handeln soll.
Kennt jemand von euch den genauen Hintergrund und stimmen diese Angaben?

Hallo Tetje,

es ist nicht außergewöhnlich, dass man auch am Naturstandort auf gestreifte oder panaschierte Formen von Hosta-Arten trifft. Ich bin zwar noch nie in Japan gewesen. Doch in der Literatur finden sich vermehrt Hinweise auf solche bunten Formen von H. sieboldii, H. kyosumiensi und H. kikuttii . Deine hier gezeigte ist (wahrscheinlich!) solch eine Form von H. kikuttii. Die Blätter ähneln zumindest sehr der H. kikuttii var. kikuttii f. leuconota . Ich besitze diese Form nicht. Sie soll eine weisse bzw. silbrige Blattunterseite besitzen. Die gleichzeitige Reduzierung der Blattgröße und die Ausbildung solcher heller Blattunterseiten ist eine Anpassung an zum Teil stark besonnter Bereiche wie man sie in Gebirgen vorfindet. Die helle Blattunterseite dient dem Schutz gegen die extreme Wärme, die von den Felsen absorbiert wird und die auf der Blattunterseite gelangt. Auch andere Arten wie bsw. H. hypoleuca und H. pycnophylla besitzen solche weissen Blattunterseiten.

Hallo zusammen,

anbei noch ein weiteres Foto.