Spieße bei der Gattung Epiphyllum
Verfasst: Mi 13. Feb 2019, 11:16
Hallo zusammen,
in der gängigen Literatur wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Spieße bei der Gattung Epiphyllum weggeschnitten werden sollten. Da sie durch Lichtmangel entstanden sind und dadurch vergeilte Triebe sind.
Diese Aussage stimmt definitiv nicht!
Ich besitze sämtliche Arten der Gattung Epiphyllum und jedes Jahr um die selbe Zeit, schieben sämtliche Arten, egal welcher Standort (Süd-, Nord-, Ost- oder Westfenster) diese Sprosse. Nach meinen Beobachtungen sind das die wichtigen Triebe die am Naturstandort dazu dienen, dass sich die Pflanze am Baum "langsam" nach oben schieben kann. Dadurch erreicht sie den lebensnotwendigen "Platz an der Sonne" und kann so erfolgreich ihr Blattwerk (Phyllokladien) in der Krone von Bäumen verteilen.
Ich habe mich lange Zeit gefragt, wie sie erfolgreich klettern kann. Die Pyllokladien der Gattung Epiphyllum schlingen nicht und tragen auch nicht die klassischen Haft- und Kletterwurzeln an den "Blätter". Da bleibt nur noch das langsame nach oben schieben übrig. Hat der Trieb eine bestimmte Länge erreicht, teilt sich das Blatt am Ende. Fast immer ist das "Blatt" dann dreikantig, vermutlich der Stabilität geschuldet.
Der untere Teil verholzt langsam.
Im darauffolgendem Jahr schiebt die Pflanze erneut weitere Spieße nach oben und erreicht so erfolgreich die Krone vom Baum.
Wer viel Platz hat sollte die Spieße definitiv nicht abschneiden und die Pflanze wachsen lassen. Wer wenig Platz hat wird wohl um einen Rückschnitt nicht herumkommen. Besser ist es aber die Phyllokladien abzubrechen. So haben z.B. Viren keine Chance über die Schnittstellen verbreitet zu werden.
in der gängigen Literatur wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Spieße bei der Gattung Epiphyllum weggeschnitten werden sollten. Da sie durch Lichtmangel entstanden sind und dadurch vergeilte Triebe sind.
Diese Aussage stimmt definitiv nicht!
Ich besitze sämtliche Arten der Gattung Epiphyllum und jedes Jahr um die selbe Zeit, schieben sämtliche Arten, egal welcher Standort (Süd-, Nord-, Ost- oder Westfenster) diese Sprosse. Nach meinen Beobachtungen sind das die wichtigen Triebe die am Naturstandort dazu dienen, dass sich die Pflanze am Baum "langsam" nach oben schieben kann. Dadurch erreicht sie den lebensnotwendigen "Platz an der Sonne" und kann so erfolgreich ihr Blattwerk (Phyllokladien) in der Krone von Bäumen verteilen.


Der untere Teil verholzt langsam.