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Hallo zusammen

Jeder weiß, das Leben kann gefährlich sein, aber im heimischen Garten fühlt
man sich wohl und geborgen.
Da denkt man an eine heile Welt, die Blumen blühen, die Sonne scheint und die Vögel zwitschern.

Wer mag hier an Mord und Totschlag denken?

Der Ort der Entspannung ist leider oft auch ein grausamer Tatort.

Beim Gang durch den Garten wurde es plötzlich unnatürlich still, und Sekunden später war das Geschrei der Vögel kaum zu ertragen.

Direkt vor meinen Augen hatte ein Sperber eine Amsel geschlagen die gerade am Beckenrand trank.
Wie aus dem Nichts schoss der Vogel in den Garten.


Dieses Ereignis möchte man schnell wieder vergessen, es geht aber nicht, es wirkt nach.
Die Kamera hatte ich bei mir, es war grausam, aber auch der Sperber hat seine Berechtigung.

Nur hätte ich nicht erwartet, dass der Raubvogel direkt neben mir zuschlägt, wir sahen uns an, Aug in Aug.
Das war eine Begegnung der besonderen Art.

Im Kleinen geschehen solche Ereignisse immer und überall, darüber denken wir nicht nach, aber so nah am Geschehen zu sein hinterlässt Spuren.

Nun sehen ich nicht nur nach den Wolken, wenn ich in den Himmel schaue,
auch nach Raubvögel halte ich Ausschau.

Hoi Raphia

Man vergisst sehr schnell, dass die Natur gnadenlos ist.
Du fotografierst doch die kleinen Sachen gekonnt und da passiert das jeden Tag. Diesmal vor deinen Augen und
so ein Sperber ist eine imposante Erscheinung.

Guten Morgen Raphia,

ich muss zugeben, dass mich die Geschichte schon eher betrübt, auch wenn du völlig zu Recht sagst, dass der Sperber auch seine Daseinsberechtigung hat.

Enorm, wie du das alles hautnah dokumentieren konntest.

Ich wünsche dir einen schönen Tag ohne größere Kampfhandlungen.
LG Isabel

Hallo Raphia,

unfassbar was du uns wieder für interessante Fotos zeigst, einfach
unglaublich.

Heute hat eine Katze bei mir im Garten ein Nest leergeräumt, kein schöner
Anblick.
So ist das aber in der Natur, ein gnadenloser Verdrängungskampf. Der eine
frisst den anderen.

Da wir Menschen uns immer mehr von der Natur entfernt haben, ist das
kaum noch im Unterbewusstsein vorhanden. Nach solchen Erlebnissen,
ist das mit einem Schlag wieder präsent.

Hoffentlich war das nicht deine treue Amsel?

Hallo Rudi

Ja, das war ein gewaltiger Schreck, damit hätte ich nie gerechnet.
Es hat mehrere Tage gebraucht das Ereignis zu verarbeiten, den Beitrag hätte ich nicht sofort schreiben können.

Liebe Isabel

Auch mich hat es traurig gemacht, man ist in dem Augenblick hilflos und kann nichts tun, ich war wie erstarrt. Erst später wird einem die ganze Tragik bewusst.

Lieber Tetje

Das ist traurig mit dem Vogelnest, aber ob Katze, Dohle oder Elster, jedes mal werden mehrere Leben ausgelöscht.
Das Gesetz des Stärkeren ist unerbittlich und kennt keine Gnade.

Leider war es meine Lieblingsamsel, sie war immer in meiner Nähe wenn ich im Garten war, sie klopfte an die Fensterscheibe wenn sie Futter wollte, und wenn
ich zur Tür raus ging, kam sie von irgendwo heran geflogen.
Sie hat mir viel Freude bereitet und wir hatten eine schöne gemeinsame Zeit.

Aber alles hat seine Zeit.