Hepatica nobilis var. nobilis - Gewöhnliches Leberblümchen
Verfasst: Sa 23. Mär 2024, 14:44
Hallo zusammen,
diesmal will ich das liebliche Leberblümchen (Hepatica nobilis var. nobilis) vorstellen.
Das Leberblümchen ist ein typischer Vertreter der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Es bietet keinen Nektar an, ist aber ein wichtiger Pollenlieferant für Bienen und Hummeln.
Die sechs bis zehn blauvioletten Blütenblätter werden von drei kelchartigen Hochblättern, die die Blütenknospe schützt, umhüllt. Die drei Hochblätter sitzen ziemlich dicht unter der Blüte am behaarten Stängel. Beide sind zur Blütezeit braun bis rötlich. Um die Fruchtknoten herum stehen zahlreiche Staubblätter mit weißen Staubbeuteln, deren rote Verbindungszone durch ihre Farbe auffällt. Die Krone wird von meistens sechs bis sieben Hüllblättern in variierenden Blautönen (blau, violett, lila) gebildet.
Der Verbreitungsschwerpunkte von Hepatica nobilis var. nobilis liegen in den Laubwäldern Europas.
Das Areal reicht im Norden bis hin ins südliche Skandinavien und zum Baltikum, im Osten bis nach Mittelrussland, im Süden bis nach Mittelspanien, Süditalien und zur Balkanhalbinsel. In Westeuropa meidet es die atlantisch geprägten Gebiete. Es bevorzugt gemäßigt kontinentales Klima mit warmen und feuchten Sommern, aber relativ kalten Wintern.
Das Leberblümchen ist eine Wärme liebende Art. Es gilt als Lehm- wie auch als Kalkzeiger und gilt als Charakterart der mitteleuropäischen Laubwälder.
In lichten Laubwäldern kommt es mit anderen Frühjahrsblühern, wie Buschwindröschen, Scharbockskraut, Seidelbast, Haselwurz und den frühen Veilchen, vor.
Die Blütezeit erstreckt sich von März bis April.
Das Leberblümchen ist nach der Bundesartenschutzverordnung in Deutschland „besonders geschützt“. Es darf weder gepflückt noch ausgegraben werden.
In Bayern und dem Allgäu gibt es noch einige Wildstandorte, so wie auch in meiner näheren Umgebung.
Hier einige Bilder dieses Kleinods von einem solchen Standort. Da ich das Leberblümchen liebe, ist es darum nicht verwunderlich, dass ich es auch im Garten habe.
Der Standort sagt ihnen dort anscheinend zu.
Die Ameisen verteilen deren Samen im ganzen Garten und so entdecke ich oft an den unmöglichsten Stellen neue Exemplare.
Leberblümchen im Garten.
diesmal will ich das liebliche Leberblümchen (Hepatica nobilis var. nobilis) vorstellen.
Das Leberblümchen ist ein typischer Vertreter der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Es bietet keinen Nektar an, ist aber ein wichtiger Pollenlieferant für Bienen und Hummeln.
Die sechs bis zehn blauvioletten Blütenblätter werden von drei kelchartigen Hochblättern, die die Blütenknospe schützt, umhüllt. Die drei Hochblätter sitzen ziemlich dicht unter der Blüte am behaarten Stängel. Beide sind zur Blütezeit braun bis rötlich. Um die Fruchtknoten herum stehen zahlreiche Staubblätter mit weißen Staubbeuteln, deren rote Verbindungszone durch ihre Farbe auffällt. Die Krone wird von meistens sechs bis sieben Hüllblättern in variierenden Blautönen (blau, violett, lila) gebildet.
Der Verbreitungsschwerpunkte von Hepatica nobilis var. nobilis liegen in den Laubwäldern Europas.
Das Areal reicht im Norden bis hin ins südliche Skandinavien und zum Baltikum, im Osten bis nach Mittelrussland, im Süden bis nach Mittelspanien, Süditalien und zur Balkanhalbinsel. In Westeuropa meidet es die atlantisch geprägten Gebiete. Es bevorzugt gemäßigt kontinentales Klima mit warmen und feuchten Sommern, aber relativ kalten Wintern.
Das Leberblümchen ist eine Wärme liebende Art. Es gilt als Lehm- wie auch als Kalkzeiger und gilt als Charakterart der mitteleuropäischen Laubwälder.
In lichten Laubwäldern kommt es mit anderen Frühjahrsblühern, wie Buschwindröschen, Scharbockskraut, Seidelbast, Haselwurz und den frühen Veilchen, vor.
Die Blütezeit erstreckt sich von März bis April.
Das Leberblümchen ist nach der Bundesartenschutzverordnung in Deutschland „besonders geschützt“. Es darf weder gepflückt noch ausgegraben werden.
In Bayern und dem Allgäu gibt es noch einige Wildstandorte, so wie auch in meiner näheren Umgebung.
Hier einige Bilder dieses Kleinods von einem solchen Standort. Da ich das Leberblümchen liebe, ist es darum nicht verwunderlich, dass ich es auch im Garten habe.
Der Standort sagt ihnen dort anscheinend zu.
Die Ameisen verteilen deren Samen im ganzen Garten und so entdecke ich oft an den unmöglichsten Stellen neue Exemplare.
Leberblümchen im Garten.