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Urteil über Wurzeln
Verfasst: So 1. Dez 2024, 12:12
von Tetje
Hallo zusammen,
wenn man solche Urteile liest, weiß man was mittlerweile in allen Bereichen in Deutschland los ist.
Ich verstehe solche seltsamen Urteile nicht

, aber schaut euch das Urteil doch selber an.
Re: Urteil über Wurzeln
Verfasst: Mo 2. Dez 2024, 19:45
von Martin
Hallo Tetje,
bei meinen Eltern wuchs eine schöne Lärche ca. 1 m an der Grundstücksgrenze. Der Nachbar kofferte mit einem Bagger das Erdreich an der Grenze fort. Das war im Juni. Darauf hin warf der Baum die Nadeln ab und ging ein. Wer also solche Urteile über Wurzeln fällt, nimmt in Kauf dass der Baum abstirbt.

Re: Urteil über Wurzeln
Verfasst: Mo 2. Dez 2024, 22:04
von LaoLu
Hallo an meinen Vorschreibenden,
ich verstehe natürlich, daß es um einen so schönen Baum wie eine Lärche schade ist. Allerdimgs sollte man auch die ander Seite verstehen. In der Anlage, wo ich meinen Pachtgarten habe, wurden durch viele Gartenbesitzer vor vielen Jahren kleine Fichten und Silberfichten gepflanzt. Meistens schön an den Rand, wo sie in den ersten 5 Jahren auch schön aussehen. Inzwischen sind diese alle 15 bis 20 Meter hoch und, da Randlage, werfen sie Schatten (Nadelbaumschatten ist Gift für die meisten Pflanzen) Nadeln und Zapfen in die Nachbargärten. Ich habe auch so zwei Exemplare im Nachbargarten an meiner Grenze. Der Pächter hatte mir schon zugesagt, die Bäume, welche ihm auch nicht gefallen, zu fällen. Leider ist er plötzlich verstorben. Wurzel kappen geht in meinem Fall aus räumlichen Gründen nicht und ich möchte auch nicht die Standfestigkeit der Bäume beeinträchtigen, denn mein Schuppen steht in der möglichen Fallrichtung.
Fazit: Waldbäume gehören nicht in Gartenanlagen sondern in die Natur.
Re: Urteil über Wurzeln
Verfasst: Do 5. Dez 2024, 06:58
von Martin
Hallo Uwe,
ich war mehrere Jahre im Kleingartenverein. Dort durften wir auch keine Waldbäume pflanzen. Nur schade fand ich es um die Lärche. Da man sie heute nicht mehr so oft in Gärten oder Parks sieht.
Re: Urteil über Wurzeln
Verfasst: Fr 6. Dez 2024, 20:42
von Tetje
Hallo zusammen,
da wachsen über Jahrzehnte Wurzeln in allen Richtungen und plötzlich stört es den Nachbarn.
Ich finde das Urteil lächerlich und dazu sehr gefährlich. Trenne ich einerseits die Wurzeln, ist die Standfestigkeit nicht mehr gegeben.
Man sollte bei Entscheidungen an Morgen denken, hier hat man meiner Meinung nach fahrlässig entschieden.
Stellt euch vor, nach der Kappung der Wurzeln, fällt der Baum auf das Haus vom Kläger.
Wer kommt dann für den Schaden auf?