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Hallo zusammen,

ich werde manchmal gefragt, warum man Honig 'auftaut'.
Das ist ein ganz natürlicher Prozess. Honig kristallisiert aufgrund seines natürlichen Zuckergehaltes. Vor allem Raps- und Sommerhonig. Diese besitzen einen höheren Anteil an Glucose (Traubenzucker). Und Glucose kristallisiert leicht. Im Gegensatz zu Fructose (Fruchtzucker). Diese Honige vor allem Akazien- und Frühjahrstrachthonige bleiben oft bis weit in den Winter flüssig. Es ist auch nicht schlimm, wenn der Honig mal kristallisiert. Dann nimmt man das Glas und stellt es in ein warmes Wasserbad. Bei etwa 35-38 Grad wird er nach einiger Zeit wieder flüssig. Und seine wertvollen Inhaltsstoffe bleiben beim Auftauen erhalten.

Hallo Martin,

"auftaut" ist ein Begriff aus der Kältetechnik. Ist hier was anderes gemeint oder ist bei euch Imkern ein fester Begriff?

Hoi Tetje

Heute stehst du auf auf dem Schlauch.

Hallo zusammen!

Vor allem der Frühjahrshonig, für welchen die Bienen viele Löwenzahnblüten aufgesucht haben, kristallisiert aus. Für mich ist auskristallisierter bzw. fester Honig ein positives Merkmal. Da bin ich sicher, daß der Imker nicht herummanipuliert hat und der Honig noch alle positiven Eigenschaften besitzt. Außerdem ist mir der flüssige Honig, welcher immer versucht vom Brötchen zu tropfen, ein Graus.

Hallo Tetje, hallo LaoLu,

der Begriff auftauen ist in der Imkerei geläufig. Man hätte auch den Begriff schmelzen besser verwenden können. Doch bezieht sich das schmelzen eher auf das einschmelzen von Wachsresten und alten Waben.

Flüssiger Honig ist sicherlich kein Graus. Wunderbare Honig-Senf Saucen lassen sich mit ihm herstellen. Aber auch in Obstsalaten, oder zum verfeinern von Müsli ist der flüssige Honig ideal. Ich esse jeden Morgen Joghurt mit Haferflocken und 1 Teelöffel Honig. Schmeckt mir sehr gut.