Seite 1 von 1

Winterhärte von Gunnera manicata

Verfasst: Do 17. Mai 2012, 08:35
von Matthias
Hallo, prima Idee mit dem neuen Forum, da hab ich doch gleich was, eine Frage und eine Erfahrung. Also zuerst die Frage, wie wintert Ihr gunnera manicata ein, ich bedecke sie mit einer Mörtelwanne und schichte einen " Komposthaufen drüber, das klappt eigentlich ganz gut ist aber sehr aufwändig. Und nun die erfahrung, Crinum powelli, so wie sie immer auf den Gartenmärkten verkauft wird hat sich im vergangenen Winter nur mit einer ca 5 cm Mulchschicht als absolut winterhart erwiesen, drei Zwiebeln ausgepflanzt und im Herbst " vergessen " treiben alle perfekt, uss man nur moch die Blüte abwarten. Gruss Matthias

Re: Winterhärte von Gunnera manicata

Verfasst: Fr 18. Mai 2012, 13:23
von Thomas
Ich schneide bei unseren Gunneras immer erst die Blätter ab, lege sie auf die Pflanze und decke dann dick Laub und Rasenschnitt drüber. abschließend ein paar Zweige, dass alles nicht so schnell mit dem Wind wegfliegt...bisher keine Probleme gehabt...dieses Frühjahr jedoch etwas zu früh entfernt und mit spätem Frost die ersten Blätter wieder verloren...treibt aber wieder aus..

Gruß
Thomas

Re: Winterhärte von Gunnera manicata

Verfasst: Fr 18. Mai 2012, 13:51
von Matthias
Hallo Thomas, wie gross werden denn die Blätter bei eurer Gunnera ? Ich hoffe riesig :shock: ;) , so wie ein Pferdeunterstand, so wie das Exemplar in der Wilhelma! Grüsse Matthias

Re: Winterhärte von Gunnera manicata

Verfasst: Fr 18. Mai 2012, 23:30
von Thomas
Die Größten waren im letzten Jahr so ca. 1m im Durchmesser...ich muss aber sagen, dass sie nicht an der optimalen Stelle steht...sie muss ja eigentlich schon fast sumpfig stehen...ist ja fast eine Wasserpflanze.... bei mir steht sie lecht erhöht und muss immer gegossen werden...wir planen für die Zukunft einen teich und dann wird sie verpflanzt...und daaaaannnnn...wird sie riesig...

Gruß
Thomas

Re: Winterhärte von Gunnera manicata

Verfasst: Sa 19. Mai 2012, 07:45
von Matthias
Hallo, Thomas , so sumpfig stehen die gar nicht am Naturstandort, jedenfalls die allermeisten nicht, dort regnets nur fast ununterbrochen. Auf den Azoren gilt sie als Unkraut und wächst da in grossen Kolonien zum Teil direkt am Strassenrand, und der ist ziemlich trocken, ich hab mich da schon gewundert, dort ist allerdings so ein Nebelwaldklima, die meiste Zeit liegt der Standort in den Wolken, aber wenn die Sonne scheint, gehts richtig ab.Heiss und relativ Trocken. Ich hab versucht dort eine Kleine auszugraben, vergiss es!! Boden wie Beton , Wurzel bis Gott weiss wie tief !!!! Ich hab mich nur noch gewundert. Ist allerdings Vulkanboden, also extrem Fruchtbar !!, Zeigt sich auch bei meiner, viel Kompost und verrotteter Mist und sie wächst und blüht üppig, über 1, 2 Meter sind wir allerdings auch noch nicht hinausgekommen und das bei relativ kurzem Stengel. Ich lieb halt alles was gross wird, also mäste ich weiter, hoffe auf milde Winter und auf das gleiche Glück wie die Wilhelma in Stuttgart! Liebe Grüsse Matthias

Re: Winterhärte von Gunnera manicata

Verfasst: So 20. Mai 2012, 15:17
von Biosphäre
Hallo Thomas und Matthias,

Ich glaube auch nicht, dass sie unbedingt sumpfig stehen muß.
Bei uns hat sie es im letzten Winter mit Mühe und Not überlebt, nachdem sie Ende Januar schon austreiben wollte.
So sah sie vor einigen Wochen noch aus... Ende April dann bereits so: Und hier noch ein Bild vom letzten Jahr aus dem Boga in Münster - übrigens ein trockener Standort Gruß

Christoph

Re: Winterhärte von Gunnera manicata

Verfasst: So 20. Mai 2012, 16:40
von Matthias
Hallo Christoph, danke für die tollen Bilder, meine Gunnera sieht ähnlich aus wie Deine Ende April, da merkt man dann die unterschiede in der Gegend. Aber der Anblick aus dem Bot Gart. da will ich hin1-Irgendwann!- Es ist schon eine spezielle Staude die Gunnera, die erfüllt so die Sehnsucht nach Wildnis wie ich finde. Liebe Grüsse Matthias