Definition vom Fachbegriff Staude
Verfasst: Fr 20. Sep 2013, 22:40
Staude
Im Zander definiert durch das Zeichen ♃ „Jupiter“. Mit Stauden meint der Gärtner krautige, jedes Jahr aufs Neue wiederkehrende Pflanzen. Nach einer Vegetationsperiode sterben diese Pflanzen ab, um im darauf folgenden Jahr aus Speicherorganen wie Knollen, Rhizomen, Zwiebeln oder Stolonen wieder neu auszutreiben. Hier wird unterschieden zwischen Stauden, deren Speicherorgane sich unterhalb der Erde befinden, und von dort wieder austreiben. Man nennt diese Stauden, die unter der Erde verborgen überdauern Kryptophyten. Hierzu zählen bspw. Gladiolus und Galanthus. Diese „Einziehen“ dient in erster Linie dazu, ungünstigere Jahreszeiten besser zu überstehen.
Im Gegensatz hierzu gibt es eine andere Gruppe, die Hemikryptophyten. Ihre Überdauerungsorgane befinden sich oberirdisch meist in Form von Rosetten, oberirdischen Sprossen oder Ausläufern. Hierzu
zählen die meisten niedrigen und hohen Beetstauden, wie bsw. Doronicum und Primula.
Eine andere Gruppe oft wintergrüner Pflanzen, sogenannte Chamaephyten frieren nicht bis Bodennähe zurück sondern wachsen oft polsterartig. Viele dieser Arten wachsen im Gebirgs- oder Höhenlagen. Als Beispiel sie hier Aubrieta und Thymus genannt.
Obwohl staudig wachsend, sind viele Pflanzen in unserem Klima nicht winterhart. Die Rede ist von tropischen Zimmer- und Kübelpflanzen. Hierunter zählen bspw. Agapanthus, Clivia und andere Pflanzen, die frostfrei überwintert werden müssen. Trotzdem werden sie zu den Stauden gezählt.
Es gibt weiterhin kurzlebige Stauden wie bspw. Lychnis chalcedonica, sowie langlebige Stauden
wie Hemerocallis fulva.
Der Begriff Staude ist also ein weit dehnbarer Begriff an winterharten und nicht winterharten
Pflanzen, die mehrere Jahre überdauern.
Im Zander definiert durch das Zeichen ♃ „Jupiter“. Mit Stauden meint der Gärtner krautige, jedes Jahr aufs Neue wiederkehrende Pflanzen. Nach einer Vegetationsperiode sterben diese Pflanzen ab, um im darauf folgenden Jahr aus Speicherorganen wie Knollen, Rhizomen, Zwiebeln oder Stolonen wieder neu auszutreiben. Hier wird unterschieden zwischen Stauden, deren Speicherorgane sich unterhalb der Erde befinden, und von dort wieder austreiben. Man nennt diese Stauden, die unter der Erde verborgen überdauern Kryptophyten. Hierzu zählen bspw. Gladiolus und Galanthus. Diese „Einziehen“ dient in erster Linie dazu, ungünstigere Jahreszeiten besser zu überstehen.
Im Gegensatz hierzu gibt es eine andere Gruppe, die Hemikryptophyten. Ihre Überdauerungsorgane befinden sich oberirdisch meist in Form von Rosetten, oberirdischen Sprossen oder Ausläufern. Hierzu
zählen die meisten niedrigen und hohen Beetstauden, wie bsw. Doronicum und Primula.
Eine andere Gruppe oft wintergrüner Pflanzen, sogenannte Chamaephyten frieren nicht bis Bodennähe zurück sondern wachsen oft polsterartig. Viele dieser Arten wachsen im Gebirgs- oder Höhenlagen. Als Beispiel sie hier Aubrieta und Thymus genannt.
Obwohl staudig wachsend, sind viele Pflanzen in unserem Klima nicht winterhart. Die Rede ist von tropischen Zimmer- und Kübelpflanzen. Hierunter zählen bspw. Agapanthus, Clivia und andere Pflanzen, die frostfrei überwintert werden müssen. Trotzdem werden sie zu den Stauden gezählt.
Es gibt weiterhin kurzlebige Stauden wie bspw. Lychnis chalcedonica, sowie langlebige Stauden
wie Hemerocallis fulva.
Der Begriff Staude ist also ein weit dehnbarer Begriff an winterharten und nicht winterharten
Pflanzen, die mehrere Jahre überdauern.