Adventskalender 2014

Hier können die Gäste lesen.
Benutzeravatar
Isabel
Beiträge: 3540
Registriert: Mo 22. Jul 2013, 19:05
Bundesland: Bayern
Geschlecht: Weiblich
Klimazone: 7a
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Adventskalender 2014

Beitrag von Isabel »

Advents-Lichtblicke,… eine„wunder“ schöne Zeit zwischen dem 1. und 4. Advent bis zu
Heilig Abend.

Ein paar Minuten innehalten…

Einzelne Lichtblicke ganz bewusst wahrnehmen…

Jeden Tag ein virtuelles Türchen öffnen und entdecken, was sich dahinter verbirgt…


Um dies zu ermöglichen,wurde in der „Gartenwerkstatt“ heftig gebacken, geschmort, gebastelt, gegrübelt, geplant, recherchiert, dekoriert, fotografiert, gemalt, gedichtet, getextet, geblättert, erzählt … und sogar ein wenig „in die Natur eingegriffen“, damit alles rechtzeitig für die Adventszeit fertig wird.

Viel Freude beim Betrachten der "Schätze", die gemeinsam hier im Deutschen-Garten-Forum zusammengetragen wurden.

Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Mitwirkenden, auch jenen, die hinter den Kulissen mitgearbeitet haben!

Allen Foristen und Lesern wünsche ich eine friedliche Adventszeit und frohe Weihnachten!

Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters.
Khali Gibran
[External Link Removed for Guests]
CamelliaDebbie

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von CamelliaDebbie »

Hallo,
ich wusste erst gar nicht so richtig, was ich zum 1. Advent sagen möchte….. :xmas_smilie:

Dann habe ich beschlossen, einfach alles zu schreiben, was mir so durch den Kopf gegangen ist... :xmas_roll:
Und wieder ist ein Jahr fast zu Ende und die von mir sooo geliebte Adventszeit hat begonnen. Ich liebe es meine Wohnung weihnachtlich zu schmücken. Sofa und Sessel bekommen rote und orangene Decken aufgelegt, mit den dazu passenden Kissen mit Goldfäden. Dann werden alle Kronleuchter mit einer Tannengirlande und mit Kugeln geschmückt. Anschließend wird das Küchenfenster dekoriert. Hier liebe ich es, Altes mit modernem zu mischen.
Jetzt werden die Weihnachtspyramiden, das Leuchter-Engelpaar, Herrnhuter Stern und die Krippe aufgebaut, um dann endlich am ersten Advent das erste Mal beleuchtet zu werden.
Warum ich dies alles erzähle, fragt Ihr euch jetzt mit Sicherheit:
Ich möchte damit ausdrücken, dass es einfach wunderschön ist, alte Gebräuche und Abläufe wenigstens einmal im Jahr zu zulassen, dies wirkt doch so wunderbar beruhigend (auf „Neu-Deutsch = entschleunigend).
Ich wünsche Euch allen eine fröhliche, friedvolle und besinnliche Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.
:xmas_smilie:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Lindenblüte
Beiträge: 521
Registriert: Di 20. Sep 2011, 23:12
Bundesland: Brandenburg
Geschlecht: Weiblich
Klimazone: 7b

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Lindenblüte »

Zu Beginn der Adventszeit darf ich natürlich auch meine Minibewohner nicht vergessen. Sie sollen sich ebenfalls in einer weihnachtliche Atmosphäre wohlfühlen. Das kann schon ganz schön streßig werden. :xmas_mrgreen:

Aber seht selbst (es ist nur eines meiner Puppenhäuser. :xmas_wink: ):
Die Minibewohner und ich wünschen Euch eine schöne Adventszeit und ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest.

Lindenblüte
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Pelargonia
Beiträge: 406
Registriert: Di 3. Dez 2013, 11:33
Bundesland: Hessen
Geschlecht: Weiblich
Klimazone: 7a

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Pelargonia »

Ich habe sehr lange überlegt, was ich in mein Türchen stecke... aber ich denke, ich lass mein Türchen für mich sprechen.


Quelle:
Foto und Gedicht unbekannt
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Liebe Grüße
Stechapfel

"Was der Sonnenschein für die Blumen ist, dass sind lachende Gesichter für die Menschen."
Joseph Addison
Birgitt

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Birgitt »

Hallo zusammen :xmas_smilie:


ich habe für Euch das Märchen "Der selbstsüchtige Riese" von Oscar Wilde.
Früher habe ich es oft in dem alten Märchenbuch meiner Mutter gelesen.
Warum ich gerade dieses Märchen für den Adventskalender ausgesucht habe?
Die Adventszeit sollte eine Zeit zum Nachdenken sein und der Besinnung dienen
und um Freude zu teilen, so wie es auch der Riese in dem Märchen getan hat.

Ich wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest. :xmas_smilie:


Der selbstsüchtige Riese

Jeden Nachmittag, wenn die Kinder aus der Schule kamen, gingen sie in den Garten des Riesen, um darin zu spielen.
Es war ein großer, wunderschöner Garten, mit weichem grünem Gras. Hier und da lugten .aus dem Grase herrliche Blumen wie Sterne, und zwölf Pfirsichbäume standen da, die sich im Frühling mit duftigen Blüten blassrot und perlenfarbig übersprühten und im Herbst reiche Frucht trugen. Die Vögel saßen in den Bäumen und sangen so süß, dass die Kinder oft in ihren Spielen innehielten, um zu lauschen. "Wie glücklich sind wir hier!" rief eines dem andern zu.
Eines Tages kam der Riese heim. Er war bei seinem Freund, dem Werwolf von Cornwall, zu Besuch gewesen und sieben Jahre bei ihm geblieben. Als die sieben Jahre um waren, hatte er alles gesagt, was er zu sagen wusste, denn seine Unterhaltungsgabe war beschränkt; und so beschloss er, nach Haus in sein eigenes Schloss zurückzureisen. Da er nun heimkehrte, sah er die Kinder in seinem Garten spielen.
"Was macht ihr hier?" schrie er mit sehr barscher Stimme, und die Kinder liefen davon.
"Was mir gehört, gehört mir, und mein Garten ist mein Garten", sagte der Riese", das ist doch ganz klar, und ich erlaube keinem, darin zu spielen, außer mir selber. "Also baute er eine hohe Mauer ringsherum und stellte eine Warnungstafel auf.

Unbefugten ist der Zutritt
bei Strafe verboten!

Er war ein sehr eigensüchtiger Riese.
Die armen Kinder hatten nun keine Stelle, wo sie spielen konnten. Sie versuchten es auf der Straße, aber die Straße war so staubig und voll harter Steine, und sie mochten sie gar nicht leiden. Wenn die Schulstunden zu Ende waren, liefen sie immer und immer wieder um die hohe Mauer und sprachen von dem schönen Garten drinnen. Wie glücklich waren wir dort", sagte eines zum andern.
Dann kam der Frühling, und überall im ganzen Land waren kleine Blüten und kleine Vögel. Nur im Garten des eigensüchtigen Riesen blieb es Winter. Den Vögeln machte es keinen Spaß, darin zu singen, weil die Kinder nicht da waren, und die Bäume vergaßen zu blühen. Einmal steckte eine schöne Blume ihren Kopf aus dem Grase, aber als sie die Warnungstafel sah, taten ihr die Kinder so leid, dass sie wieder in den Erdboden schlüpfte und weiterschlief. Die einzigen, denen das alles gefiel, waren der Schnee und der Frost. "Der Frühling hat diesen Garten vergessen", riefen sie, "da wollen wir das ganze lange Jahr hier bleiben." Der Schnee bedeckte das Gras mit seinem großen weißen Mantel, und der Frost malte alle Bäume silberweiß. Dann luden sie noch den Nordwind zu ihrer Gesellschaft ein, und er kam. Er war in Pelze gepackt und brüllte den lieben langen Tag durch den Garten und blies die Schornsteinaufsätze herunter. "Das ist ein entzückendes Fleckchen", sagte er, "wir müssen den Hagel auffordern, dass er uns besucht." Also kam auch der Hagel. Alle Tage prasselte er drei Stunden auf das Dach des Schlosses, bis er die meisten Schieferplatten zerbrochen hatte, und dann rannte er in einem fort durch den Garten, so schnell er nur laufen konnte. Er war ganz in Grau gekleidet, und sein Atemhauch war wie Eis.
"Ich kann nicht verstehen, warum der Frühling gar so spät kommt", sagte der eigensüchtige Riese, als er einmal am Fenster saß und in seinen kalten weißen Guten hinausblickte. "Hoffentlich ändert sich das Wetter bald."
Aber der Frühling kam nicht, und auch nicht der Sommer. Der Herbst brachte goldene Früchte in jeden Garten, doch dem Garten des Riesen brachte er nichts. "Er ist allzu selbstsüchtig", sagte der Herbst. So blieb es dort beständig Winter, und Nordwind und Hagel, Frost und Schnee tanzten zwischen den Bäumen umher.
Eines Morgens lag der Riese wach im Bett; da hörte er eine liebliche Musik. Es klang seinen Ohren so hold, dass er dachte, des Königs Musikanten zögen vorbei. In Wirklichkeit sang nur ein kleiner Hänfling draußen vor dem Fenster; aber da der Riese so lange schon keinen Vogel mehr in seinem Garten hatte singen hören, erschien ihm das als die herrlichste Musik der Welt. Nun tanzte der Hagel nicht weiter über seinem Kopf herum, und der Nordwind brüllte nicht mehr, und ein köstlicher Duft schwebte durch das offene Fenster in sein Zimmer. "Ich glaube, jetzt endlich ist der Frühling da", sagte der Riese; und er sprang aus dem Bett und schaute hinaus.
Und was sah er?
Er sah ein höchst wunderbares Bild. Durch ein kleines Loch in der Mauer hatten sich die Kinder hereingestohlen und saßen nun in den Ästen der Bäume. In jedem Baum, den er sehen konnte, saß ein kleines Kind. Und die Bäume waren so froh, die Kinder wiederzuhaben, dass sie sich selber in Blüten gekleidet hatten, und sie wiegten ihre Arme freundlich über den Köpfen der Kinder. Die Vögel flogen hin und her und zwitscherten vor Wonne, und die Blumen guckten aus dem grünen Gras und lachten. Anmutig anzuschauen war das alles, nur in einem Winkel herrschte der Winter noch. Es war der entfernteste Winkel des Gartens, und dort stand ein kleiner Junge. Er war so winzig, dass er zu den Ästen nicht hinauflangen konnte, und er lief immerzu rund um den Baum und weinte bitterlich. Der arme Baum war noch ganz mit Reif und Schnee bedeckt, und der Nordwind schnob und brüllte über ihn hin. Steig herauf, kleiner junge!" sagte der Baum und neigte seine Zweige, so tief er konnte; aber der junge war zu winzig klein.
Und des Riesen Herz schmolz dahin, als er hinuntersah. "Wie eigensüchtig bin ich gewesen!" sagte er. "Jetzt weiß ich, warum der Frühling nicht hierher kommen wollte. Ich will das arme kleine Jungchen ganz oben auf den Baum setzen, und dann will ich die Mauer niederreißen, und in meinem Garten sollen die Kinder spielen immerdar." Er war wirklich sehr betrübt über das, was er getan hatte.
Also ging er auf Fußspitzen treppab und öffnete ganz sachte die Haustür und trat hinaus in den Garten. Doch als die Kinder ihn sahen, erschraken sie sehr und liefen alle davon, und im Garten wurde wieder Winter. Nur der kleine Junge rannte nicht fort, denn seine Augen waren so voll Tränen, dass er den Riesen nicht kommen sah. Und der Riese schlich sich hinter ihn und nahm ihn sanft auf seine Hand und hob ihn hinauf in den Baum. Und der Baum brach mit einemmal in Blüten, und die Vögel kamen und sangen in ihm, und der kleine junge streckte seine beiden Arme aus und schlang sie um des Riesen Hals und küsste ihn. Und die anderen Kinder sahen, dass der Riese nicht mehr böse war, und sie kamen zurückgelaufen, und mit ihnen kam der Frühling. "Das ist nun euer Garten, Kinderchen", sagte der Riese, und er nahm eine große Axt und riss die Mauer ein. Und als die Leute mittags zu Markte gingen, sahen sie, wie der Riese mit den Kindern spielte, in dem schönsten Garten, den sie je erschaut.
Den ganzen Tag über spielten sie, und am Abend kamen sie zu dem Riesen, ihm gute Nacht zu sagen. "Aber wo ist euer kleiner Spielgefährte?" fragte er, "der Junge, den ich in den Baum gehoben habe?" Der Riese liebte diesen am zärtlichsten, denn der hatte ihn geküsst. "Das wissen wir nicht", antworteten die Kinder, "er ist weggegangen."
"Ihr müsst ihm bestellen, dass er morgen ganz bestimmt herkommen soll", sagte der Riese. Doch die Kinder sagten, sie wüssten nicht, wo er wohne, und sie hätten ihn nie vorher gesehen; und das machte den Riesen sehr traurig.
Jeden Nachmittag, wenn die Schule aus war, kamen die Kinder und spielten mit dem Riesen. Der kleine Junge jedoch, den der Riese liebte, ward nicht wieder gesehen. Der Riese war sehr freundlich zu den Kindern allen, aber er sehnte sich nach seinem ersten kleinen Freunde und sprach oft von ihm. "Wie gern würde ich ihn wiedersehen!" sagte er dann immer.
Jahre vergingen, und der Riese wurde sehr alt und schwach. Er konnte nun nicht mehr draußen spielen; so saß er in einem riesigen Großvaterstuhl und sah den Kindern bei ihren Spielen zu und ergötzte sich an seinem Garten. "Viele schöne Blumen habe ich", sagte er, "aber die Kinder sind die schönsten von allen."
Eines Wintermorgens, als er sich eben anzog, blickte er zufällig aus dem Fenster. Er hasste den Winter jetzt nicht mehr, denn er wusste, dass der Winter nichts ist als der schlummerte Frühling und dass die Blumen währendes nur ausruhen.
Plötzlich rieb er sich die Augen vor Staunen und schaute und schaute. Es war auch wirklich ein zauberischer Anblick. Im entferntesten Winkel des Gartens war ein Baum ganz bedeckt mit lieblichen weißen Blüten. Seine Zweige waren von lauterem Gold, und Silberfrüchte hingen von ihnen nieder, und unter dem Baum stand der kleine Junge, den er geliebt hatte.
Die Treppe hinab lief der Riese in großer Freude und hinaus in den Garten. Er ging eilends über den Rasen auf das Kind zu, und als er ganz dicht heran war, rötete sich sein Gesicht vor Zorn, und er sagte: "Wer hat gewagt, dich zu verwunden?" Denn in des Kindes Händen waren die Male zweier Nägel, und die Male zweier Nägel waren an seinen kleinen Füßen.
"Wer hat gewagt, dich zu verwunden?" rief der Riese. Sag es mir, auf dass ich mein großes Schwert nehme und ihn erschlage."
"Nein!" erwiderte das Kind, "nein, denn dies sind die Wunden der Liebe."
"Wer bist du?" sagte der Riese, und eine seltsame Scheu überfiel ihn, und er kniete nieder vor dem kleinen Kinde.
Und das Kind lächelte auf zu dem Riesen und sprach zu ihm: "Einst ließest du mich in deinem Garten spielen; heut sollst du in meinen Garten mit mir kommen, der da ist das Paradies."
Und als die Kinder an diesem Nachmittag hereingesprungen kamen, fanden sie den Riesen tot unter dem Baume liegen, ganz überdeckt von weißen Blüten.
Quelle: Oscar Wilde, Paul Schlösser Verlag Braunschweig
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Isabel
Beiträge: 3540
Registriert: Mo 22. Jul 2013, 19:05
Bundesland: Bayern
Geschlecht: Weiblich
Klimazone: 7a
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Isabel »

4. Dezember

"Früh-lingsboten"
Eine schöne Möglichkeit, die Weihnachtszeit zu versüßen, was nicht mit Konfekt oder Plätzchen zu tun hat, kann sein, bereits Anfang November „Weihnachtsnarzissen“ in einer Schale vorzutreiben.

Es handelt sich hier um die Botanische Narzisse Narcissus 'Paperwhite‘.

Die Zwiebeln brauchen etwa 6 Wochen, um zur Blüte zu kommen. Sie werden bis zur Hälfte in einen Topf oder eine Schale mit Sand gepflanzt. Anschließend werden sie gut angegossen und stehen einige Wochen an einem kühlen, aber hellen Platz. Sobald die Triebe ca. 10 cm hoch sind, kommt die Pflanze an ihren festen Platz am Wohnzimmerfenster oder in der Küche, wo es nun auch warm ist.

Wenn die Natur mitspielt, wird man an Weihnachten mit der Blüte und einem süßen Duft belohnt.

Weihnachtsnarzissen vortreiben ist ähnlich wie das Schneiden von
„Barbarazweigen“
heute am 4. Dezember - dem Gedenktag der Hl. Barbara - eine zuverlässige Methode, den Frühling zu ungewohnter Zeit ins Haus zu locken.

Bei Barbarazweigen können Zweige von Kirsch- und Apfelbäumen, Birken, Holunder- oder Forsythienbüschen gewählt werden. Manchmal gelingt es auch mit Fliederzweigen, Johannisbeeren oder ein paar Ästen der Zaubernuss, den Frühling hinters Licht zu führen.
Die Zweige sollten allerdings mit Frost in Berührung gekommen sein, in milden Wintern ersetzt ein Aufenthalt im Gefrierfach das Ausbleiben kalter Temperaturen.

Frisches lichtes Grün winziger Blättchen und aufbrechende Knospen, vielleicht mit einem leichten Duft, bereiten große Freude und geschieht das kleine Wunder genau am Weihnachtsmorgen, verheißt dies Glück für das kommende Jahr.

Es gefällt mir, neben all den Lichterketten und Glitzerkugeln, die zur Adventszeit dazugehören, einen „natürlichen Kontrast“ zu setzen, auch wenn der kleine „Eingriff“ ein bisschen mit Schummelei zu tun hat…
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters.
Khali Gibran
[External Link Removed for Guests]
Christiane

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Christiane »

5. Dezember

Verse zum Advent
(von Theodor Fontane)

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.

Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Brigitte Stisser

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Brigitte Stisser »


Heute ist der 6. Dezember - der Nikolaustag.


Die Kinder freuen sich schon mit leuchtenden Augen darauf, gibt es doch schon mal vorab ein paar kleine Geschenke. Jedoch nicht nur die Kinder freuen sich, in vielen Familien hat es sich eingebürgert, dass sich auch die Erwachsenen gegenseitig ein Geschenk machen oder aber auch die Kinder ihren Eltern. :xmas_smilie:
Über die Begeisterung einem anderen eine kleine Gabe zukommen zu lassen, sollten wir jedoch auch daran denken, wie es zu dieser „Schenkerei“ gekommen ist.

Nikolaus


Nach übereinstimmenden Überlieferungen wurde Nikolaus zwischen 270 und 286 in Patara geboren, einer Stadt in Lykien. Myra in Lykien, heute Demre, ein kleiner Ort etwa 100 km südwestlich von Antalya in der heutigen Türkei. Im 4. Jahrhundert war der Ort Bischofssitz.
Der Überlieferung zufolge wurde er mit 19 Jahren von seinem Onkel Nikolaus, dem Bischof von Myra, zum Priester geweiht und dann Abt des Klosters Sion in der Nähe von Myra. Während der Christenverfolgung 310 wurde er gefangengenommen und gefoltert. Sein ererbtes Vermögen verteilte er unter den Armen.
Der hl. Nikolaus ist in anderen Ländern auch unter anderen Namen bekannt.
Um nur einige Beispiele zu nennen: In Holland z.B. als Sinterklaas und in Nordamerika als Santa Klaus.
Im Zuge daraus hat sich im 19. Jahrhundert das US-amerikanische Brauchtum um den Weihnachtsmann Santa Claus entwickelt, die heute weltweit dominierende , merkantil bestimmte Auslegung des heiligen Nikolaus.
Dort hat ein Adventskalender nur 24 Türchen – vom 01. – 24. Dezember .

Auf Nachfrage bei unserem örtlichen , evangelischen Pfarrer gab es folgende Antwort.

Zitat:

" Der Advent beginnt aber immer am 1. Adventssonntag, in 2014 eben der 30. November. Es spricht deshalb auch nix dagegen, den Adventskalender am 30. November beginnen zu lassen. Er hat dann 25 Türchen. Das ist ungewöhnlich, aber das ist ja ein Argument, es erst recht so zu machen.“

Nikolaus als Geschenkebringer

Bei unserem heutigen Nikolausbrauchtum geht es nicht um Geschichte. Unser Nikolaus ist eine freundliche Gestalt, die Freude und Wärme in die langen Winternächte bringen will.
Der Gedenktag des Heiligen ist mit vielen Bräuchen verbunden.
Wenn der Nikolaus in’s Haus kommt , befragt er die Kinder , ob sie denn brav gewesen seien.
Oder er liest es in seinem Goldenen Buch.
So viel mir in Erinnerung ist, stellen in manchen Gegenden Deutschlands Kinder – und auch junggebliebene Erwachsene - ihre geputzten Schuhe schon am Vorabende des 6. Dezembers vor die Tür und in anderen Gegenden erst am Abend des 6.Dezembers.
Und wenn sie brav waren – finden sie diese dann am nächsten Morgen gefüllt mit Nüssen, Obst oder Süßigkeiten.


Dieter und ich wünschen Allen einen schönen Nikolaustag!
.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Pauline
Beiträge: 143
Registriert: Sa 3. Mai 2014, 21:56
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Geschlecht: Weiblich
Klimazone: 8a

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Pauline »

7. Dezember

Adventszeit ist Bratapfelzeit

Man kann Bratäpfel ganz einfach zubereiten und zwar so:

Apfel waschen, abtrocknen, das Kerngehäuse mit einem Apfelstecher austechen und in eine Auflaufform oder ähnliche Schale setzen.
Nun wird der Apfel zur Hälfte mit Mandelsplitter gefüllt, darauf gibt man eine Mischung Zimt und Zucker und obenauf kommt ein Stückchen Butter.
Nach Geschmack kann man rund um den Apfel auch noch Mandelsplitter, Zimt und Zucker und etwas Butter verteilen.

30 Minuten bei 190 Grad/Ober-Unterhitze oder 170 Grad Umluft backen.

Wenn der Apfel anfängt aufzuplatzen, ist er fertig.
Die Backzeit richtet sich nach Apfelgröße und auch Apfelsorte.
Empfohlene Apfelsorten sind Boskop und Cox Orange.
Besonderer Tip unserer Familie ist der Winterglockenapfel.

Einen gesegneten 2. Advent wünscht euch Pauline
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Magnolia-Line

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Magnolia-Line »

8. Dezember, nun wird es aber Zeit für den häuslichen, weihnachtlichen Flair :)

Nun ist schon die zweite Adventswoche angebrochen und immer öfter findet man weihnachtliche Dekorationen oder Lichtdekorationen.

Ehrlich muß ich gestehen, dass ich ein Dekorationsmuffel bin.
Ich habe es sogar letztes Jahr geschafft, erst in der Weihnachtswoche unsere Weihnachtsdeko vom Speicher zu holen. Neben beruflichem Stress, Kindern und Umbau von Haus und Garten war kaum Luft vorhanden sich auf Weihnachten einzustimmen. Irgendwie war man abends immer, und fast täglich, abgelaufen....
...und, oh Schreck, schon stand Weihnachten vor der Tür...jetzt musste alles ganz schnell gehen und teilweise auch lieblos und leidenschaftslos schnell irgendwo hin plaziert werden...
Das fand ich selber schlimm und ich hatte mir fest vorgenommen, es dieses Jahr anders zu machen...

Hmmm, geklappt hat es nur bedingt... immense Fehlzeiten der Lehrer, bis hin zur Schwangerschaft und dem damit bedingten Ausfall der Klassenlehrerin, verursachen eine Klassenarbeits-Hektik bei unserer Tochter, denn die Noten müssen ja noch für den Übertritt gesammelt werden...die Ärmsten schreiben jetzt jede Woche 3 Klassenarbeiten. Und Lexikon Mama muss immer zur Stelle sein.
Unser Großer schreibt auch eine Arbeit nach der anderen und somit sind die Nachmittage ausgefüllt mit Rechengesetzen, Binomischen Formeln, Französischvokabeln und vielem mehr...

Aber da war doch noch etwas, der gute Vorsatz...
Die Angst, kein geeignetes Bild oder Thema zu finden, ließ mich von einer Weihnachtsausstellung zur nächsten laufen... Und was soll ich sagen? Es hat funktioniert...überall im Haus glitzern und funkeln jetzt Lichter...


. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Nun will ich aber auch zeigen, dass es gar nicht so viel Mühen kostet, etwas Schönes und Duftendes selber zu basteln...
Ich habe mich entschieden, einen Lichtstrauß mit Apfelsinenblüten zu binden.
Schaut, es ist gar nicht so schwer. Ich hoffe, dass die Bilder aussagekräftig sind, ansonsten fragt gerne nochmal nach.
So könnte dann die ferige Dekoration ausschauen :xmas_cuinlove:
So, ich hoffe nun auch den letzten "Muffeln" Mut gemacht zu haben und wünsche Euch viel Spaß beim Nachbasteln. So schwer ist es gar nicht, und ich bin überzeugt,
dass Eure Kunstwerke noch hübscher werden :xmas_up:

PS: Mein Mann, für den angeblich "Dekogedöne nur Staubfänger" sind, hat tatsächlich den Strauß schon am nächsten Morgen in sein Büro entführt...so kann's dann auch gehen. ;)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gesperrt

Zurück zu „Café Smile“