Hallo Tetje!
Das Blütenbild schaut ja putzig aus. Schaut aus wie ein Mädchen mit Umhang und Kapuze, welches in einer Muschel kniet.

Danke fürs zeigen dieser tollen Art.
Zur Gattung gehören ungefähr 50 Arten. Es gibt ein paar Primärhybriden.
[External Link Removed for Guests] wurde offenbar von H. G. Reichenbach um 1882 im Gardeners' Chronicle erstmalig beschrieben. Es werden mehrere
[External Link Removed for Guests] für dieser Art erwähnt, inwieweit sie offiziell anerkannt sind, kann ich nicht sagen.
Pflege:
Diese Art sollte im temperierten Bereich gehalten werden. Sie geht also problemlos in der Wohnung. Mindesttemperatur 15°C und Maximumtemperatur 30°C.
Während der Wachstumszeit will sie gut gegossen und gedüngt werden. Aber keine Staunässe.
Im Herbst beginnt die Ruhezeit, in dieser Zeit wird sie überhaupt nicht gegossen und verliert alle Blätter. Erst das Gießen wieder anfangen, wenn die Wurzeln und der Neutrieb beginnen zu wachsen. Die neuen Wurzeln sollen dabei schon in das Substrat eindringen, bevor gegossen wird. In einigen Tipps ist zu lesen, dass man sie in dieser Zeit in Zeitungspaier wickeln und im Keller einlagern kann. Andere Empfehlungen lauten sie warm bei guter Luftfeuchtigkeit zu halten, da diese Art in ihrer Heimat in heißen, feuchten Regenwäldern mit einer kurzen trockenen Winterzeit vorkommt.
Das Substrat soll grob sein wie für Cattleyas, da die Wurzeln leicht faueln. Es sollte gut abtrocknen können. Günstig ist zum Beispiel ein Gitternetztopf.
Sie möchte hell stehen.
Besonderheit:
Die Pflanzen dieser Gattung benötigen etwas Platz. Sie werden recht hoch (mindestens 60 cm) und der Blütenstand neigt sich nach unten. Das sollte bei der Standortwahl berücksichtigt werden.
Krankheiten und Schädlinge:
Sie sind anfällig gegen Spinnmilben und für Blattfleckenpilze.
Blüte und Duft:
Die Blütezeit erstreckt sich zwischen Sommer und Herbst. Die Blüten sollen duften. Es gibt männliche und weibliche Blüten. Der Unterschied im Aussehen zwischen den beiden Blütengeschlechtern ist sehr stark ausgeprägt. Die männlichen Blüten sind sehr auffällig, oft bizarr geformt. Während die weiblichen Blüten eher unscheinbar sind. An einer Pflanze können beide Blüten auftreten, allerdings pro Rispe immer nur ein Typ.
Bestäubt werden sie durch Prachtbienen. Diese steuern auf der Suche nach Duftstoffen die männlichen Blüten an, kommen an den Trigger woraufhin der Blütenpollen mehrere Zentimeter weit geschleudert wird.
Verfügbarkeit:
Diese Art und weitere Angehörige dieser Gattung sind bei diversen Orchideenfachgeschäften verfügbar, auch in verschiedenen Farbvarianten.