Wann verpflanzt man Bartiris
Verfasst: Do 5. Mär 2015, 15:36
Hallo zusammen,
wann verpflanzt man Bartiris ?
In der Diskussion über vermutete Fraßschädlinge an Bartirisrhizomen fragte ich Magnolia, ob sie sie immer im Frühjahr verpflanze. Besonders das Teilen zu dieser Zeit erscheint mir nämlich suspekt, zumal ich gerade sehr schlechte Erfahrungen mache. Viele meiner Anfang Dezember verpflanzten Rhizome faulen munter vor sich hin, und ich glaube zu wissen was der Grund ist.
Irisgärtnereien versenden ihre Pflanzen ab August, und das aus gutem Grund. Bartiris haben im Hochsommer Ruhezeit. Das Wachstum kommt fast zum Stillstand, die äußeren Blätter des Fächers werden teilweise trocken, und am ungünstigen Standort ist dann bei lange andauerndem Regen die Rhizomfäule nicht weit. Gräbt man zu dieser Zeit ein Rhizom aus, so kann man am "jungen" Ende schon die neuen Wurzeln sehen. Am anderen "alten" Ende sterben die Wurzeln ab, und wenn man sie abschneidet, entstehen die runden vermeintlichen "Fraßgänge". Das Rhizom selbst bleibt im Inneren noch einige Jahre weiß, stirbt aber schließlich auch ab. Die jungen neuen Wurzeln wachsen im Verlauf des Sommers und Herbst munter weiter und erreichen bis zum Frühjahr leicht eine Länge von über 30 cm. Hier ist der springende Punkt. Schneidet man diese Wurzeln ab, ist nichts mehr da was die Rhizome ernähren könnte. Beim Teilen eines Wurzelballens aus Topfkultur kann man vielleicht einen Teil der jungen Wurzeln erhalten, und robuste Bartiris regenerieren sich gewöhnlich schnell.
Aber die beste Zeit Bartiris zu verpflanzen liegt im Sommer!
Grüße,
Harald
wann verpflanzt man Bartiris ?
In der Diskussion über vermutete Fraßschädlinge an Bartirisrhizomen fragte ich Magnolia, ob sie sie immer im Frühjahr verpflanze. Besonders das Teilen zu dieser Zeit erscheint mir nämlich suspekt, zumal ich gerade sehr schlechte Erfahrungen mache. Viele meiner Anfang Dezember verpflanzten Rhizome faulen munter vor sich hin, und ich glaube zu wissen was der Grund ist.
Irisgärtnereien versenden ihre Pflanzen ab August, und das aus gutem Grund. Bartiris haben im Hochsommer Ruhezeit. Das Wachstum kommt fast zum Stillstand, die äußeren Blätter des Fächers werden teilweise trocken, und am ungünstigen Standort ist dann bei lange andauerndem Regen die Rhizomfäule nicht weit. Gräbt man zu dieser Zeit ein Rhizom aus, so kann man am "jungen" Ende schon die neuen Wurzeln sehen. Am anderen "alten" Ende sterben die Wurzeln ab, und wenn man sie abschneidet, entstehen die runden vermeintlichen "Fraßgänge". Das Rhizom selbst bleibt im Inneren noch einige Jahre weiß, stirbt aber schließlich auch ab. Die jungen neuen Wurzeln wachsen im Verlauf des Sommers und Herbst munter weiter und erreichen bis zum Frühjahr leicht eine Länge von über 30 cm. Hier ist der springende Punkt. Schneidet man diese Wurzeln ab, ist nichts mehr da was die Rhizome ernähren könnte. Beim Teilen eines Wurzelballens aus Topfkultur kann man vielleicht einen Teil der jungen Wurzeln erhalten, und robuste Bartiris regenerieren sich gewöhnlich schnell.
Aber die beste Zeit Bartiris zu verpflanzen liegt im Sommer!
Grüße,
Harald