Riesenbärenklau, schön aber sehr gefährlich
Verfasst: Sa 7. Mär 2015, 16:07
Hallo
Der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum), auch Herkulesstaude genannt, ist im Kaukasus heimisch. Sie wurde um 1890 nach Europa gebracht, wo sie als dekorative Zierpflanze in größere Gartenanlagen gepflanzt wurde, auch heute noch. Sie ist vielfach verwildert anzutreffen und hat sich in ganz Mitteleuropa bis Schweden und sogar England ausgebreitet. Besonders gerne besiedelt er Bach- und Flusstaeler, aber auch Straßenraender. Leider verdrängt die Staude durch ihre massenhafte Samenproduktion und Verbreitung die heimische Flora und ist daher bei Botanikern, Landschaftspflegern, etc. kein gern gesehener Gast, ja wird vielerorts sogar bekämpft.
Die Herkulesstaude ist aber auch sehr stattlich anzusehen. Sie ist oft über 4 m (!) groß mit riesigen großen weißen Dolden, auf denen sich zahlreiche Bienen und andere Insekten tummeln. Oftmals werden ihre dekorativen Samenstaende nach Hause genommen und es ist sehr verlockend, sie im eigenen Garten auszusäen.
Das besonders Gefährliche an dem Riesenbärenklau sind aber ihre phototoxischen Pflanzeninhaltsstoffe, die zu schweren Hautschaedigungen führen. Was bedeutet das?Kommt z.B.bei der Gartenarbeit Pflanzensaft in Berührung mit der Haut, reagiert der Saft auf der Haut mit dem Sonnenlicht, was im Ergebnis zu schweren Hautreaktionen mit Blasenbildung ähnlich wie bei Verbrennungen führt.
Daher soll man den Kontakt mit dieser Pflanze möglichst vermeiden,sie nicht im Garten anpflanzen und falls vorhanden, sie nur mit Handschuhen berühren. Falls doch Saft auf die Haut tropft, die Hautstelle sofort mit viel Wasser abspülen.
Falls ihr das nächste Mal spazieren geht, haltet mal die Augen offen, vielleicht wächst der Riesenbärenklau auch bei euch in der Nähe.
Viele Grüße
Nigritella
Der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum), auch Herkulesstaude genannt, ist im Kaukasus heimisch. Sie wurde um 1890 nach Europa gebracht, wo sie als dekorative Zierpflanze in größere Gartenanlagen gepflanzt wurde, auch heute noch. Sie ist vielfach verwildert anzutreffen und hat sich in ganz Mitteleuropa bis Schweden und sogar England ausgebreitet. Besonders gerne besiedelt er Bach- und Flusstaeler, aber auch Straßenraender. Leider verdrängt die Staude durch ihre massenhafte Samenproduktion und Verbreitung die heimische Flora und ist daher bei Botanikern, Landschaftspflegern, etc. kein gern gesehener Gast, ja wird vielerorts sogar bekämpft.
Die Herkulesstaude ist aber auch sehr stattlich anzusehen. Sie ist oft über 4 m (!) groß mit riesigen großen weißen Dolden, auf denen sich zahlreiche Bienen und andere Insekten tummeln. Oftmals werden ihre dekorativen Samenstaende nach Hause genommen und es ist sehr verlockend, sie im eigenen Garten auszusäen.
Das besonders Gefährliche an dem Riesenbärenklau sind aber ihre phototoxischen Pflanzeninhaltsstoffe, die zu schweren Hautschaedigungen führen. Was bedeutet das?Kommt z.B.bei der Gartenarbeit Pflanzensaft in Berührung mit der Haut, reagiert der Saft auf der Haut mit dem Sonnenlicht, was im Ergebnis zu schweren Hautreaktionen mit Blasenbildung ähnlich wie bei Verbrennungen führt.
Daher soll man den Kontakt mit dieser Pflanze möglichst vermeiden,sie nicht im Garten anpflanzen und falls vorhanden, sie nur mit Handschuhen berühren. Falls doch Saft auf die Haut tropft, die Hautstelle sofort mit viel Wasser abspülen.
Falls ihr das nächste Mal spazieren geht, haltet mal die Augen offen, vielleicht wächst der Riesenbärenklau auch bei euch in der Nähe.
Viele Grüße
Nigritella