Diskussion im Forum baumartige- oder strauchartige Paeonie
Verfasst: So 12. Apr 2015, 22:00
Früher wurde unsere alte Paeonie immer als „Baumartige“ bezeichnet. Das haben meine Vorfahren sich nicht ausgedacht. Sie waren alles einfache Leute und recht obrigkeitshörig. Ich denke nur daran, wie mein Vater dickköpfig die grünen Paprikaschoten als Gurken gegessen hat, nur weil der Gärtner ihm die Pflanzen als neue sowjetische Gurkensorte ...
Aber ich schweife ab.
Meine Vorfahren haben die Bezeichnung von einem Gärtner, vielleicht sogar von einem königlichen aus Sachsen. Auch mein schon längst verstorbener ehemaliger Nachbar, der vor dem Weltkrieg (wahrscheinlich beide) Gärtner beim Fürsten war, ich glaube in Ostrau, bezeichnete sie so.
Erst durch den von Ada schon erwähnten Carsten B. , ein exzellenter Sortenfachmann für Paeonien, wurde ich darauf hingewiesen, dass es doch bitteschön „Strauchartige“ heißen muss, da es Sträucher sind.
Natürlich ist das von der Anatomie her völlig richtig. Aber der Charakter der Paeonie ist doch der eines Baumes. Sie wächst sehr langsam, braucht lange, bis sie das erste Mal blüht, wird alt wie ein Baum, verträgt das Umpflanzen schlecht, ...
Wenn man Neueinsteiger für diese schönen Pflanzen gewinnen will, müssen sie das doch von Anfang an wissen. Wenn ein Strauch nach drei/vier Jahren immer noch nicht blüht, verlieren sie doch sonst die Lust.
Sie sind baumartige Sträucher.
Nur weil irgendwer einmal definiert hat, das ein Baum unten einen zwei Meter langen Stamm haben muss ohne Äste? Was ist dann mit der Eibe, ist sie ein Strauch?
Ich gehe hier mal mit „Baumartiger Päonie“ ins die Diskussion.
Pipo
PS.
Da fällt mir doch noch etwas ein.
Ganz theoretisch könnte man das Problem auch anders angehen und einen Paeonienbaum züchten. Aber so einen Blödsinn wird keiner machen. Der müsste ja völlig verrückt sein und Honig im Kopf haben, denn die Blüten könnte man sich nur auf der Leiter ansehen.
Aber ich schweife ab.
Meine Vorfahren haben die Bezeichnung von einem Gärtner, vielleicht sogar von einem königlichen aus Sachsen. Auch mein schon längst verstorbener ehemaliger Nachbar, der vor dem Weltkrieg (wahrscheinlich beide) Gärtner beim Fürsten war, ich glaube in Ostrau, bezeichnete sie so.
Erst durch den von Ada schon erwähnten Carsten B. , ein exzellenter Sortenfachmann für Paeonien, wurde ich darauf hingewiesen, dass es doch bitteschön „Strauchartige“ heißen muss, da es Sträucher sind.
Natürlich ist das von der Anatomie her völlig richtig. Aber der Charakter der Paeonie ist doch der eines Baumes. Sie wächst sehr langsam, braucht lange, bis sie das erste Mal blüht, wird alt wie ein Baum, verträgt das Umpflanzen schlecht, ...
Wenn man Neueinsteiger für diese schönen Pflanzen gewinnen will, müssen sie das doch von Anfang an wissen. Wenn ein Strauch nach drei/vier Jahren immer noch nicht blüht, verlieren sie doch sonst die Lust.
Sie sind baumartige Sträucher.
Nur weil irgendwer einmal definiert hat, das ein Baum unten einen zwei Meter langen Stamm haben muss ohne Äste? Was ist dann mit der Eibe, ist sie ein Strauch?
Ich gehe hier mal mit „Baumartiger Päonie“ ins die Diskussion.
Pipo
PS.
Da fällt mir doch noch etwas ein.
Ganz theoretisch könnte man das Problem auch anders angehen und einen Paeonienbaum züchten. Aber so einen Blödsinn wird keiner machen. Der müsste ja völlig verrückt sein und Honig im Kopf haben, denn die Blüten könnte man sich nur auf der Leiter ansehen.