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Fachsparten im Gartenbau
Verfasst: So 25. Sep 2011, 19:30
von Saby
hallöchen

ich habe mal vor den jenigen den Beruf der Gärtner mal ein bisschen näher bei zu bringen die den beruf noch nicht so kennen

Zuerst zeig ich euch mal das Gärtner nicht gleich Gärtner sind sondern das es ganz viele fachsparten gibt.
Der Beruf des Gärtner ist in 7 Fachsparten unterteilt:
-Staudengärtner
-Blumen- und Zierpflanzengärtner
-Garten-Landschaftsgärtner
-Obstbauern
-Gemüsebauern
-Baumschule
-Friedhofsgärtner
viele grüße
saby
Re: Fachsparten im Gartenbau
Verfasst: So 25. Sep 2011, 19:40
von Tetje
Danke dir für diese Info, wobei ich den heutigen Gemüsebauern
für eher langweilig halte, immer nur das sebe anbauen, genau das
was der Discounter verlangt.
Oder sehe ich das falsch?
Re: Fachsparten im Gartenbau
Verfasst: Mo 26. Sep 2011, 17:34
von Saby
Hallöchen,
ja das stimmt schon die Großbauern leben halt meist von den Discountern und deswegen bieten sie auch meist das an was diese haben wollen. Viel Abwechslung gibt es in dem Gebiet nicht, die meisten machen auch eine Ausbildung in der Richtung weil sie zu hause einen eigenen Betrieb haben, aber auch Gemüsebau kann Spaß machen.
Viele Grüße
saby
Re: Fachsparten im Gartenbau
Verfasst: Mo 26. Sep 2011, 20:03
von Greenfinger
Theo - was hälst du von Fruchtfolgewirtschaft im Öko-Landbau?
Ich denk wer sich den Diskontern verschreibt hat prinzipiell schon verloren. Denn wenn ich mir ab und zu im Sommer die Preise ansehe, dann kann ein Bauer wohl daran nicht mehr viel verdienen.
Deshalb lob ich mir auch meinen eigenen Gemüsegarten - auch wenn ich manchmal dafür zum Wasserschlepper werde.
Sind die Selbstvermarkter bei euch noch am Leben?
lg,
HJ
Re: Fachsparten im Gartenbau
Verfasst: Mo 26. Sep 2011, 21:41
von Tetje
Die Anreicherung bestimmter bodenbürtiger Krankheitserreger oder Schädlinge kann durch eine sinnvolle Fruchtfolge verhindert werden.Im Ökolandbau ist man wieder auf dem Weg zu der traditionellen Anbauweise unserer Vorfahren, der Fruchtfolge. Es gibt einen Österreicher den ich persönlich sehr bewundere. Dieser mutige Mann ist zu den Wurzeln der trationellen Landwirtschaft zurückgekehrt, der Agrar-Rebell Sepp Holzer im Salburger Lungau.
Durch geschickter Nutzung ökologischer Kreisläufe, erzielt er mit minimalen Arbeitsaufwand ein Maximum an wirtschaftlichem Erfolg - ohne dabei die Natur zu belasten. Eine seiner Grundideen ist die gezielte Fruchtfolge.
Ein Teil unserer Jungbauern könnte eine Menge von ihm lernen, leider werden solche Querdenker als Spinner bezeichnet.
Es gibt noch einige clevere Selbstvermarkter, leider ist der Konkurrenzdruck der Discounter(Verbraucher) recht groß und einige geben auf.
Re: Fachsparten im Gartenbau
Verfasst: Di 27. Sep 2011, 12:50
von Greenfinger
Also bei uns hier lebt mittlerweile die Mehrzahl der Gemüsebauern vom Ökolandbau (es gibt auch ein Gütesiegel dafür), weil die Leute begriffen haben, dass die Endprodukte am Markt einen höheren Preis erzielen. Vieles geht nach Deutschland, andere EU- oder GUS-Staaten.
Den von dir genannten Herren kenn ich zwar nicht - aber mit Sicherheit ist er nur einer der Vorreiter - speziell dann, wenn man im Kälteloch von Österreich Landwirtschaft betreibt. Fruchtfolge in dem Sinn wurde schon von unseren Vorfahren betrieben - also ist es nicht unbedingt was Neues sondern eine Rückbesinnung!
lg,
HJ
Re: Fachsparten im Gartenbau
Verfasst: Di 27. Sep 2011, 17:44
von Tetje
Wie ich sehe kennst du deinen Landsmann nicht und seine Methode ist was ganz neues.
Das Gütesiegel gibt es auch seit vielen Jahren in Deutschland, nur der Begriff 'Öko' ist sehr dehnbar.
Die von unseren Vorfahren praktizierte Fruchtfolge existiert heute nicht mehr, das ist Fakt.
Es wird Ansatzweise versucht hier den Verbraucher etwas vorzugaukeln, aber das ist Ansichtssache und
das ursprüngliche Thema leidet doch nun sehr darunter.
Saby, ich hoffe, dass du uns verzeihen kannst.

Re: Fachsparten im Gartenbau
Verfasst: Mi 28. Sep 2011, 11:12
von Greenfinger
Theo - seine Methode ist nichts Neues und mit Permakultur hab ich nichts am Hut, da wir hier im Süden Österreichs das ganze Jahr über Normaltemperaturen im Vergleich zu inneralpinen Gegenden haben. Außerdem gab es in Tirol Gegenden in denen atypisch Wein kultiviert wurde. Ich denke seine Methoden fußen auf altem Wissen (ähnlich jenen im südtirolischen Vintschgau) - genauso wie die Fruchtfolgewirtschaft das tut. In früheren Zeiten gab es ja nicht den Luxus Dünger im Laden um die Ecke kaufen zu können.
Ich würde auch nicht unbedingt Öko in verschiedenen Ländern vergleichen wollen, da mitunter darunter was anderes verstanden wird.
lg,
HJ