Allgemeine Kulturbedingungen/Pflegetips für Topfkamelien
Verfasst: Mi 3. Feb 2016, 12:18
Hallo,
hier einige Pflegetips für Kamelien im Topf.
In normal beheizter Wohnung können Kamelien ihre Blüten nicht entfalten. Ausnahmen bilden unbeheizte Räume oder Räumlichkeiten, die eine Mindestluftfeuchte von 60% während der Blütezeit bieten (Wintergärten, Keller). Je heller der Standort, desto intensiver die Blütenfarbe. Viel Licht und Sonne im Sommerhalbjahr verhilft zu gutem Blütenknospenansatz.
Eine Düngung mit nahezu allen handelsüblichen Blumendüngern ab Blattneuaustrieb bis einschließlich Juli im wöchentlichen Rhythmus ist sinnvoll. Die gewohnte oder angegebene Dosis muss jedoch halbiert werden. Alle zwei Jahre sollte umgetopft werden. Häufiger jedoch nicht, da sonst schlechter Knospenansatz zu befürchten ist. Als Substrat sollte man humusreichen Kompost, schwachgedüngt, pH-Wert ca. 5,5 oder Einheitserde P verwenden.
Beim Gießen ist auf gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Staunässe zu achten. Tägliches Einsprühen oder Abbrausen mit weichem lauwarmen Wasser hält Knospen und Wurzelballen gleichmäßig feucht. Leitungswasser darf bis 10 °dH haben, sonst Regenwasser verwenden, bzw. mit Regenwasser verschneiden.
Ein Stutzen oder Zurückschneiden möglichst vermeiden, da es immer auf Kosten der Blütenknospentriebe für das Folgejahr geht. Gibt es durchgewachsene Triebe, ist deren Stutzen unumgänglich, da sonst die Pflanzenform leidet. Jegliches Schneiden sollte im Sommerhalbjahr zu erfolgen.
Standortwechsel oder Drehen ist beliebig oft zu vollziehen, vorausgesetzt ist ein ausreichend kühler Raum; im Winter unter +10 °C. Nur selten treten Schädlinge oder Krankheiten bei Kamelien auf. Schildläuse werden am sichersten mit Sommeröl Para Sommer 2%ig tropfnass gespritzt. Pilzkrankheiten können durch gleichmäßige Kulturführung ( keine stauende Nässe) am leichtesten vermieden werden.
Nach den Eisheiligen kann die Kamelie ins Freie an einen hellen -aber nicht sofort an einen zu sonnigen -Platz gestellt werden oder mit dem Topf im Garten eingraben werden. Massiver Knospenfall entsteht meistens durch Pflegefehler, die schon Wochen oder Monate zurückliegen können. Hauptursache ist anhaltende Trockenheit der Luft und / oder des WurzelbaIlens. Sobald härtere Fröste und/oder Dauerfrost drohen, die Pflanze an einen kühlen Ort mit möglichst hoher Luftfeuchtigkeit einräumen. Ein Durchfrieren des Wurzelballens ist zu vermeiden.
hier einige Pflegetips für Kamelien im Topf.
In normal beheizter Wohnung können Kamelien ihre Blüten nicht entfalten. Ausnahmen bilden unbeheizte Räume oder Räumlichkeiten, die eine Mindestluftfeuchte von 60% während der Blütezeit bieten (Wintergärten, Keller). Je heller der Standort, desto intensiver die Blütenfarbe. Viel Licht und Sonne im Sommerhalbjahr verhilft zu gutem Blütenknospenansatz.
Eine Düngung mit nahezu allen handelsüblichen Blumendüngern ab Blattneuaustrieb bis einschließlich Juli im wöchentlichen Rhythmus ist sinnvoll. Die gewohnte oder angegebene Dosis muss jedoch halbiert werden. Alle zwei Jahre sollte umgetopft werden. Häufiger jedoch nicht, da sonst schlechter Knospenansatz zu befürchten ist. Als Substrat sollte man humusreichen Kompost, schwachgedüngt, pH-Wert ca. 5,5 oder Einheitserde P verwenden.
Beim Gießen ist auf gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Staunässe zu achten. Tägliches Einsprühen oder Abbrausen mit weichem lauwarmen Wasser hält Knospen und Wurzelballen gleichmäßig feucht. Leitungswasser darf bis 10 °dH haben, sonst Regenwasser verwenden, bzw. mit Regenwasser verschneiden.
Ein Stutzen oder Zurückschneiden möglichst vermeiden, da es immer auf Kosten der Blütenknospentriebe für das Folgejahr geht. Gibt es durchgewachsene Triebe, ist deren Stutzen unumgänglich, da sonst die Pflanzenform leidet. Jegliches Schneiden sollte im Sommerhalbjahr zu erfolgen.
Standortwechsel oder Drehen ist beliebig oft zu vollziehen, vorausgesetzt ist ein ausreichend kühler Raum; im Winter unter +10 °C. Nur selten treten Schädlinge oder Krankheiten bei Kamelien auf. Schildläuse werden am sichersten mit Sommeröl Para Sommer 2%ig tropfnass gespritzt. Pilzkrankheiten können durch gleichmäßige Kulturführung ( keine stauende Nässe) am leichtesten vermieden werden.
Nach den Eisheiligen kann die Kamelie ins Freie an einen hellen -aber nicht sofort an einen zu sonnigen -Platz gestellt werden oder mit dem Topf im Garten eingraben werden. Massiver Knospenfall entsteht meistens durch Pflegefehler, die schon Wochen oder Monate zurückliegen können. Hauptursache ist anhaltende Trockenheit der Luft und / oder des WurzelbaIlens. Sobald härtere Fröste und/oder Dauerfrost drohen, die Pflanze an einen kühlen Ort mit möglichst hoher Luftfeuchtigkeit einräumen. Ein Durchfrieren des Wurzelballens ist zu vermeiden.