Bartiris Wildarten Teil II
Verfasst: Mi 3. Feb 2016, 21:33
Iris astrachanica Rodionenko
Dies ist eine Iris deren Status nicht ganz klar ist. Dr. Rodionenko selbst war der Meinung, dass noch weitere Untersuchungen nötig seien um entscheiden zu können, ob es eine Naturhybride oder eine Spezies ist. Er hatte Samen davon an die amerikanische Iris-Züchterin Beatrix Warburton geschickt, und diese hatte daraus einige interessante Sämlinge im MTB-Format gezogen. Einen davon, Astrachanica Kalmikij, ließ sie auch registrieren.
Rodionenko schrieb im BIS-Jahrbuch 1967: "Entlang des unteren Verlaufs der Wolga stößt Iris pumila auf eine andere zwergige Iris, und die beiden Spezies produzieren in dem Gebiet zwischen der Wolga und dem Ural zahllose Zwischenformen. Diese sind von mir I.astrachanica genannt worden." Außerdem vermutete er, dass es sich um Hybriden zwischen I.pumila und I.scariosa handeln könnte. Das halte ich allerdings für unwahrscheinlich, da diese Kombination Sterilität zur Folge hätte. Die Warburton-Astrachanicas sind eindeutig diploid, 2n=24, da sie mit anderen 24-chromosomigen Bartiris schon viele Nachkommen im MTB-Format produziert haben.
Wegen der fehlenden bzw. nicht passenden Beschreibung, die zur Verwechselung führt, ist diese Angelegenheit in den USA auch heiß diskutiert worden. Leider noch ohne Resultat.
Wird fortgesetzt !
Dies ist eine Iris deren Status nicht ganz klar ist. Dr. Rodionenko selbst war der Meinung, dass noch weitere Untersuchungen nötig seien um entscheiden zu können, ob es eine Naturhybride oder eine Spezies ist. Er hatte Samen davon an die amerikanische Iris-Züchterin Beatrix Warburton geschickt, und diese hatte daraus einige interessante Sämlinge im MTB-Format gezogen. Einen davon, Astrachanica Kalmikij, ließ sie auch registrieren.
Rodionenko schrieb im BIS-Jahrbuch 1967: "Entlang des unteren Verlaufs der Wolga stößt Iris pumila auf eine andere zwergige Iris, und die beiden Spezies produzieren in dem Gebiet zwischen der Wolga und dem Ural zahllose Zwischenformen. Diese sind von mir I.astrachanica genannt worden." Außerdem vermutete er, dass es sich um Hybriden zwischen I.pumila und I.scariosa handeln könnte. Das halte ich allerdings für unwahrscheinlich, da diese Kombination Sterilität zur Folge hätte. Die Warburton-Astrachanicas sind eindeutig diploid, 2n=24, da sie mit anderen 24-chromosomigen Bartiris schon viele Nachkommen im MTB-Format produziert haben.
Wegen der fehlenden bzw. nicht passenden Beschreibung, die zur Verwechselung führt, ist diese Angelegenheit in den USA auch heiß diskutiert worden. Leider noch ohne Resultat.
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