Winterschutz für Kamelien Teil 1
Verfasst: Di 4. Dez 2012, 15:24
Liebe Kamelienfreunde,
die ersten Schneeflocken sind gefallen und die ersten Frostnächte haben wir hinter uns,da ist es an der Zeit, an den Winterschutzfür die Kamelien zu denken.
Was ist der Sinn des Winterschutzes?
Er soll größere Temperaturunterschiede verhindern und die Kamelie vor Wind und Sonne schützen.
Winterschutz an ausgepflanzten Kamelien kann oder sollte so aussehen:
eine 10-20cm dicke Mulchschicht aus organischem, luftigem Material großzügig auf die Wurzelscheibe aufbringen.Das kann Laub, Torf, Kompost oder Mulch sein. Die Wurzeln werden damit vor Frosteintritt geschützt, die Wärme und Feuchtigkeit im Boden wird gehalten und ein schnelles Auftauen des Wurzelballens wird verhindert. Diese Maßnahme sollte ab Mitte November erfolgen und ist mit der beste Schutz der Wurzeln vor Frost. Ich halte ihn fast für noch wichtger, als den oberirdischen Winterschutz. denn viele Kamelien erfrieren nicht, sondern vertrocknen.
Zusätzlich könnt Ihr die Kamelien noch mit speziellen Vliesen, Abdeckhauben, Reetmatten oder Tannenzweigen schützen, die Zeltförmig um die Kamelie angebracht werden. Eine zusätzliche Unterfütterung mit trockenem Laub, Styropor, Kokosfasern oder Stroh sorgt für eine noch bessere Wärmedämmung.
Winterschutz an Kamelien im Topf:
Pflanzgefäße von allen Seiten mit Isolierstoffen wie Filz, Kokosmatten, Styropor oder Luftpolsterfolie umwickeln, den Raum zwischen diesen Matten ebenfalls mit trockenem Laub, Stroh, Torf oder Kokosfasern auffüllen.
Auf die Wurzelscheibe ebenfalls eine Mulchschicht aufbringen.
Töpfe auf Füßchen stellen, damit die Wurzeln keine kalten Füße bekommen und überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
Bewährt hat sich auch das Pot-in-Pot-System, in dem man die Topfkamelien in einen größeren Übertopf stellt und den Zwischenraum ebenfalls mit isolierendem Material ausfüllt.
Oder man senkt die Töpfe ins Erdreich ein-würde ich nur machen, wenn es keine wertvollen Gefäße sind-und verfährt wie bei den ausgepflanzten Kamelien.
Wichtig:
-die oberirdischen Teile nie mit Noppen-oder Plastikfolie umwickeln!! Darunter wird es bei Sonneneinstrahlung zu warm, es entsteht Kondenswasser und es kann zu Fäulnis und Pilzbefall kommen.
-bei frostfreiem Wetter unbedingt die Feuchtigkeit kontrollieren und wenn nötig, gießen.
-nie zu früh den oberirdischen Winterschutz anbringen, frühestens ab Mitte Dezember, wenn erforderlich. Einfach alles bereithalten und je nach Wetterlage reagieren.
Der Beitrag ist ein wenig lang geworden, aber ich halte das Thema Winterschutz schon für wichtig.
Wer hat andere Methoden des Winterschurtes ausprobiert und kann Empfehlungen geben?
die ersten Schneeflocken sind gefallen und die ersten Frostnächte haben wir hinter uns,da ist es an der Zeit, an den Winterschutzfür die Kamelien zu denken.
Was ist der Sinn des Winterschutzes?
Er soll größere Temperaturunterschiede verhindern und die Kamelie vor Wind und Sonne schützen.
Winterschutz an ausgepflanzten Kamelien kann oder sollte so aussehen:
eine 10-20cm dicke Mulchschicht aus organischem, luftigem Material großzügig auf die Wurzelscheibe aufbringen.Das kann Laub, Torf, Kompost oder Mulch sein. Die Wurzeln werden damit vor Frosteintritt geschützt, die Wärme und Feuchtigkeit im Boden wird gehalten und ein schnelles Auftauen des Wurzelballens wird verhindert. Diese Maßnahme sollte ab Mitte November erfolgen und ist mit der beste Schutz der Wurzeln vor Frost. Ich halte ihn fast für noch wichtger, als den oberirdischen Winterschutz. denn viele Kamelien erfrieren nicht, sondern vertrocknen.
Zusätzlich könnt Ihr die Kamelien noch mit speziellen Vliesen, Abdeckhauben, Reetmatten oder Tannenzweigen schützen, die Zeltförmig um die Kamelie angebracht werden. Eine zusätzliche Unterfütterung mit trockenem Laub, Styropor, Kokosfasern oder Stroh sorgt für eine noch bessere Wärmedämmung.
Winterschutz an Kamelien im Topf:
Pflanzgefäße von allen Seiten mit Isolierstoffen wie Filz, Kokosmatten, Styropor oder Luftpolsterfolie umwickeln, den Raum zwischen diesen Matten ebenfalls mit trockenem Laub, Stroh, Torf oder Kokosfasern auffüllen.
Auf die Wurzelscheibe ebenfalls eine Mulchschicht aufbringen.
Töpfe auf Füßchen stellen, damit die Wurzeln keine kalten Füße bekommen und überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
Bewährt hat sich auch das Pot-in-Pot-System, in dem man die Topfkamelien in einen größeren Übertopf stellt und den Zwischenraum ebenfalls mit isolierendem Material ausfüllt.
Oder man senkt die Töpfe ins Erdreich ein-würde ich nur machen, wenn es keine wertvollen Gefäße sind-und verfährt wie bei den ausgepflanzten Kamelien.
Wichtig:
-die oberirdischen Teile nie mit Noppen-oder Plastikfolie umwickeln!! Darunter wird es bei Sonneneinstrahlung zu warm, es entsteht Kondenswasser und es kann zu Fäulnis und Pilzbefall kommen.
-bei frostfreiem Wetter unbedingt die Feuchtigkeit kontrollieren und wenn nötig, gießen.
-nie zu früh den oberirdischen Winterschutz anbringen, frühestens ab Mitte Dezember, wenn erforderlich. Einfach alles bereithalten und je nach Wetterlage reagieren.
Der Beitrag ist ein wenig lang geworden, aber ich halte das Thema Winterschutz schon für wichtig.
Wer hat andere Methoden des Winterschurtes ausprobiert und kann Empfehlungen geben?