Seidenschwanz - ein exotisch anmutender Vogel
Verfasst: Do 24. Nov 2016, 09:28
Ein Bericht von Christian Sebald in der SZ, Bayern, vom 24.11.2016 (Quelle)
Der beige-braun gefiederte, exotisch anmutende Seidenschanz hat eine markante Federhaube und einen kurzen, rotbraunen Schwanz mit leuchtend gelber Spitze.
Er ist im hohen Norden zu Hause – in der sibirischen Taiga und in Nordskandinavien. Dort überwintern die starengroßen Vögel für gewöhnlich.
Wenn allerdings die Nahrung, hauptsächlich Beeren von Ebereschen, knapp wird, dann ziehen die Seidenschwänze in großen Schwärmen gen Süden.
Die letzte große Invasion war im Winter 2013/2013. Solch massenhafte Abwanderungen kommen nur alle drei oder vier Jahre vor.
Der Seidenschwanz ist ist normalerweise ein seltener Gast in Bayern.
„Diesen Winter werden womöglich Zigtausende Seidenschwänze hier in Bayern überwintern.“, sagt Christiane Geidel, Biologin und Artenschützerin im Vogelschutzbund LBV. „In Thüringen und Nordrhein-Westfalen sind schon massenhaft Seidenschwänze gesichtet worden.“
Deutschlandweit wurden seit Oktober bereits zehnmal mehr Seidenschwänze gezählt als normalerweise.
Der Ansturm auf Bayern dürfte schon in den nächsten Tagen einsetzen.
Gut beobachten lassen sich die Vögel in weitläufigen Parks und Gärten mit Ebereschen, aber auch Rosenhecken mit Hagebutten und Ligusterhecken. Ihre Lieblingsspeise sind die weißen Früchte der Mistel.
Isabel
Der beige-braun gefiederte, exotisch anmutende Seidenschanz hat eine markante Federhaube und einen kurzen, rotbraunen Schwanz mit leuchtend gelber Spitze.
Er ist im hohen Norden zu Hause – in der sibirischen Taiga und in Nordskandinavien. Dort überwintern die starengroßen Vögel für gewöhnlich.
Wenn allerdings die Nahrung, hauptsächlich Beeren von Ebereschen, knapp wird, dann ziehen die Seidenschwänze in großen Schwärmen gen Süden.
Die letzte große Invasion war im Winter 2013/2013. Solch massenhafte Abwanderungen kommen nur alle drei oder vier Jahre vor.
Der Seidenschwanz ist ist normalerweise ein seltener Gast in Bayern.
„Diesen Winter werden womöglich Zigtausende Seidenschwänze hier in Bayern überwintern.“, sagt Christiane Geidel, Biologin und Artenschützerin im Vogelschutzbund LBV. „In Thüringen und Nordrhein-Westfalen sind schon massenhaft Seidenschwänze gesichtet worden.“
Deutschlandweit wurden seit Oktober bereits zehnmal mehr Seidenschwänze gezählt als normalerweise.
Der Ansturm auf Bayern dürfte schon in den nächsten Tagen einsetzen.
Gut beobachten lassen sich die Vögel in weitläufigen Parks und Gärten mit Ebereschen, aber auch Rosenhecken mit Hagebutten und Ligusterhecken. Ihre Lieblingsspeise sind die weißen Früchte der Mistel.
Isabel
