Hallo Tetje
Die dunklen Flecken waren auf allen Blüten. Sie sahen nicht nach einer krankhaften Veränderung aus. Sie waren sehr dekorativ. Die genaue Sorte wusste der Gärtner, von dem ich sie hatte, leider nicht.
Auch die ganze Pflanze machte einen sehr vitalen Eindruck das ganze Jahr über.
Ich schau, ob ich ein Foto mit der ganzen Pflanze finde.
bis dahin hg gartenfex
Habe gerade erst den Kommentar von Nofrio gelesen. Das kann natürlich sein, aber wie gesagt, sie machte keinen kranken Eindruck, aber das passt ja zum Eintrag. Also Danke an Nofrio für die Erklärung und Artbestimmung.
Kalmia-Berglorbeer aus Amerika
- Tetje
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Re: Kalmia-Berglorbeer aus Amerika
Hallo zusammen,
ich möchte euch durch ein Foto auf die einmalige Schönheit der Kalmien aufmerksam
machen, erzählen kann man viel und Foto haben *fast* immer eine bessere Überzeugungskraft.
Leider ist sehr wenig über diese Pflanze bekannt und ich hoffe, dass sich das in naher Zukunft durch das DGF ändern wird.
ich möchte euch durch ein Foto auf die einmalige Schönheit der Kalmien aufmerksam
machen, erzählen kann man viel und Foto haben *fast* immer eine bessere Überzeugungskraft.

Leider ist sehr wenig über diese Pflanze bekannt und ich hoffe, dass sich das in naher Zukunft durch das DGF ändern wird.
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Viele Grüße
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
Re: Kalmia-Berglorbeer aus Amerika
Hallo Tetje,
vielleicht sollte ich doch mal den Versuch wagen, eine Erklärung zu geben, warum Kalmien so wenig bekannt sind.
Es gibt mehrere Gründe, die in ihrer Wertigkeit nicht einzuordnen sind.
Bis vor ca 30 Jahren war im Wesentlichen nur die Spezies, Kalmia latifolia, in den östlichen USA bekannt. Vermehrung erfolgte über Samen, was schwierig ist.
Schließlich wurden farblich leicht unterschiedliche Pflanzen gefunden, selektiert und in den Handel gebracht. Hier aber setzte das größte Problem ein. Kalmien sind kaum durch Stecklinge zu vermehren, so dass sich diese Pflanzen für Baumschulen kaum oder nicht lohnten. Dies änderte sich erst nach Einführung der Zellkulturvermehrung (Meristem) im Labor.
Jahrelange Züchtungsarbeit durch Richard Jaynes in den USA brachten dann neue Farben auf den Markt und auch insgesamt bessere Pflanzen.
Leider waren die ersten Selektionen nicht immer einfach in der Kultur - zumindest in Europa - so dass die Kalmien als schwierig eingestuft wurden, was einer allgemeinen Verbreitung im Wege stand. Zudem mussten sie überwiegend aus den USA importiert werden. Inzwischen werden jedoch auch in Europa (in Deutschland) neue Sorten gezüchtet,die allmählich auf den Markt kommen werden.
Noch ein nicht so unbedeutender Punkt: Bevor in großem Maße die Topfkultur allgemein wurde, besuchte man Baumschulen im zeitigen Frühjahr. Keiner sah dann blühende Kalmien. Niemand sah dann die Schönheit dieser Blumen. Und so kannte man keine Kalmien.
Dies dürften wohl die wesentlichen Punkte sein.
Liebe Grüße
Nofrio
vielleicht sollte ich doch mal den Versuch wagen, eine Erklärung zu geben, warum Kalmien so wenig bekannt sind.
Es gibt mehrere Gründe, die in ihrer Wertigkeit nicht einzuordnen sind.
Bis vor ca 30 Jahren war im Wesentlichen nur die Spezies, Kalmia latifolia, in den östlichen USA bekannt. Vermehrung erfolgte über Samen, was schwierig ist.
Schließlich wurden farblich leicht unterschiedliche Pflanzen gefunden, selektiert und in den Handel gebracht. Hier aber setzte das größte Problem ein. Kalmien sind kaum durch Stecklinge zu vermehren, so dass sich diese Pflanzen für Baumschulen kaum oder nicht lohnten. Dies änderte sich erst nach Einführung der Zellkulturvermehrung (Meristem) im Labor.
Jahrelange Züchtungsarbeit durch Richard Jaynes in den USA brachten dann neue Farben auf den Markt und auch insgesamt bessere Pflanzen.
Leider waren die ersten Selektionen nicht immer einfach in der Kultur - zumindest in Europa - so dass die Kalmien als schwierig eingestuft wurden, was einer allgemeinen Verbreitung im Wege stand. Zudem mussten sie überwiegend aus den USA importiert werden. Inzwischen werden jedoch auch in Europa (in Deutschland) neue Sorten gezüchtet,die allmählich auf den Markt kommen werden.
Noch ein nicht so unbedeutender Punkt: Bevor in großem Maße die Topfkultur allgemein wurde, besuchte man Baumschulen im zeitigen Frühjahr. Keiner sah dann blühende Kalmien. Niemand sah dann die Schönheit dieser Blumen. Und so kannte man keine Kalmien.
Dies dürften wohl die wesentlichen Punkte sein.
Liebe Grüße
Nofrio
Re: Kalmia-Berglorbeer aus Amerika
Hallo Nofrio,
das sind nun wirklich einleuchtende Argumente - das hast Du klar und übersichtlich beschrieben. Nun freuen wir uns auf die kommenden neuen Sorten.
Viele Grüsse
Daphne
das sind nun wirklich einleuchtende Argumente - das hast Du klar und übersichtlich beschrieben. Nun freuen wir uns auf die kommenden neuen Sorten.

Viele Grüsse
Daphne
- Admina
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Re: Kalmia-Berglorbeer aus Amerika
Hier kann man sich persönlich von der Schönheit der Kalmien und viele anderen Pflanzen überzeugen.
Anbei ein Link, bitte anklicken:
http://deutsches-pflanzen-forum.de/vera ... c1487.html
Anbei ein Link, bitte anklicken:
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Viele Grüße von der
Admina
Admina