Martin hat geschrieben:
sicherlich mögen Hornissen eine Bereicherung für den Garten sein. Sie vertilgen eine Menge Wespen.
Leider auch Honigbienen. Gezielt fliegen sie die Blüten der Hohen Fetthenne an und stürzen sich auf
die Honigbienen. Regelmäßig fangen sie auch Bienen aus der Luft, bevor sie im Stock landen und fliegen
damit davon.

Daher bin ich zwiegespalten was Hornissen angeht.
Hallo Martin, hallo Jürgen,
Martin, eigentlich passt das nicht so richtig zu dir.
Wenn ich eines im Laufe der Jahrzehnte gelernt habe, dass es definitiv keine Zufälle gibt und alles
im Ganzen seine Bestimmung hat. Besonders auffällig ist das in der Natur!
Ich habe wenige Veränderungen im Garten durchgeführt mit dramatischen Folgen. Durch die letzte Großbaustelle fehlte das Trinkbecken für die Insekten, auch hatte ich die alte Holzterrasse abgebaut,
das war Lärchenholz. Die Hornissen haben genau aus diesem Holz ihre Nester gebaut und sich das
Wasser zum Bauen gleich mitgenommen.
Auch habe ich kaum noch Dahlien im Garten, ein absoluter Insektenmagnet.
Mit den Folgen, dass ich zum ersten Male kein Wespen- und Hornissennest im Garten hatte. Reifes
Buchen- oder Eichenholz nehmen die Hornissen nicht zum Bauen.
Auch habe ich zum ersten Mal kaum noch Bienen- und Schmetterlinge.
Alles gehört irgendwie in der Natur zusammen und was sich über Jahrzehnte langsam eingependelt
hat, darf nicht über Nacht verändert werden, die Natur muss genügend Zeit haben sich darauf
einzustellen.
Ich werde im Bauabschnitt das alte Lärchenholz irgendwie integrieren, an der selben Stelle wieder
den Trog stellen und deutlich mehr einfachblühende Dahlien pflanzen.
Es wird aber lange dauern bis sich das wieder einpendelt....
