
Rosenvermehrung durch Absenker,
Rosenvermehrung durch Absenker war früher weit verbreitet, und wird heute noch mit guten Erfolg praktiziert.
Rosen mit weichen, biegsamen Trieben eignen sich besonders für diese Art, Rosen zu vermehren, es geht auch mit Rosen die etwas störrischer sind, man muss nur vorsichtig damit umgehen, damit sie beim herunterbiegen nicht brechen.
Ein langes Triebstück wird im Frühjahr oder Frühsommer von der Rose die vermehrt werden soll heruntergebogen, und ca, 15 bis 20 cm in die Erde versenkt und zwar so, dass noch ein Stück herausschaut.
Die Stelle die am tiefsten in die Erde kommt, wird markiert, entblättert und unterhalb von einem Auge (das Auge sitzt in der Blattachsel am Rosentrieb) flach eingeschnitten, mit Bewurzlungspulver eingepudert, der Einschnitt wird mit einen eingeklemmten Streichholz offen gehalten.
Der Trieb wird mit Krampen, Astgabeln oder Hölzchen am Boden befestigt, und mit einem Gemisch aus feuchter Aussaat-, und Gartenerde aufgefüllt und festgetreten. Die Bewurzlungsstelle wird mit einem Stein, oder Stab gekennzeichnet, das aus dem Boden herausragende Triebende wird mit dem Stein abgestützt.
Die Wurzelbildung erfolgt im Spätsommer und Herbst. Der Absenker wird im Frühjahr mit einem Spatenstich von der Mutterpflanze getrennt, und an den vorgesehenen Ort verpflanzt.
Leider funktioniert das nicht bei allen Rosen, aber man kann sagen die Rosen mit den weichen Trieben eignen sich besser, alles andere muss erst versucht werden.
Viele Grüße mit und um die Rose,
der Rosenfranz
