Hallo zusammen,
es gibt wundervolle Pelargonien.
Beim Stöbern in den Fachbüchern ist mir aufgefallen, dass die Kulturanleitungen sehr widersprüchlich sind.
Kann es sein, dass dieses mit der Verwechslung der Geranien im Volksmund zusammen hängt?
Und wie sollte man diese Kübelschönheit richtig kultivieren?
Kultur von Pelargonien
- Tetje
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Kultur von Pelargonien
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Viele Grüße
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
Tetje
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- Philipp
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Re: Kultur von Pelargonien
Hallo Tetje,
ich denke, dass die Kulturmethoden für Pelargonien so vielfältig sind wie die Gattung selbst. P. grandiflorum-Hybriden z.B. haben nicht die gleichen Ansprüche wie die üblichen Hortorum-Hybriden, während viele Wildarten, besonders diejenigen aus Winterregengebieten, ein ganz eigenes Kapitel sind. Dazu kommt noch, dass z.B. eine mastig kultivierte Pflanze ganz anders behandelt werden muss als eine "hart" kultivierte, beides kann funktionieren oder eben nicht.
VG Philipp
ich denke, dass die Kulturmethoden für Pelargonien so vielfältig sind wie die Gattung selbst. P. grandiflorum-Hybriden z.B. haben nicht die gleichen Ansprüche wie die üblichen Hortorum-Hybriden, während viele Wildarten, besonders diejenigen aus Winterregengebieten, ein ganz eigenes Kapitel sind. Dazu kommt noch, dass z.B. eine mastig kultivierte Pflanze ganz anders behandelt werden muss als eine "hart" kultivierte, beides kann funktionieren oder eben nicht.
VG Philipp
Viele Grüße
Philipp
Philipp
Re: Kultur von Pelargonien
Meine Pelargonien werden sämtlich in einem eher sandigen Substrat kultiviert. Dieses setzt sich zusammen aus etwas guter Kübelpflanzenerde und der hiesigen sandigen Gartenerde, die P. hortorum -Hybriden bekommen etwas besseres Substrat, d.h. mehr Kübelpflanzenerde. Gedüngt werden sie (ihren jeweiligen Ansprüchen entsprechend) wenn sie im Sommer draußen stehen.
- Tetje
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Re: Kultur von Pelargonien
Hallo Philipp,Philipp hat geschrieben:Dazu kommt noch, dass z.B. eine mastig kultivierte Pflanze ganz anders behandelt werden muss als eine "hart" kultivierte, beides kann funktionieren oder eben nicht.
ein wirklich interessanter Hinweis, was genau meinst du damit?
Viele Grüße
Tetje
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- Philipp
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Re: Kultur von Pelargonien
Nun, generell haben gut gedüngte, "im Saft" stehende Pflanzen einen höheren Wasserverbrauch, was ja besonders bei Pelargonien ein äußerst wichtiger Aspekt ist. Dafür ist die Kältetoleranz oder generell die Toleranz gegen ungünstige Rahmenbedingungen stark eingeschränkt, auch plötzliche Trockenheit kann dann eine Pflanze zugrunde richten.
Wenig gedüngte, evtl. auch einer höheren Lichtintensität ausgesetzte Pflanzen, haben dagegen überhaupt kein Problem mit Trockenheit, im Gegenteil, sie sterben oft sehr schnell wenn einmal zu viel gegossen wird. Diese Pflanzen entwickeln oft auch intensivere Farben und Aromen, wobei sich da nicht jede Sorte gleich verhält.
VG Philipp
Wenig gedüngte, evtl. auch einer höheren Lichtintensität ausgesetzte Pflanzen, haben dagegen überhaupt kein Problem mit Trockenheit, im Gegenteil, sie sterben oft sehr schnell wenn einmal zu viel gegossen wird. Diese Pflanzen entwickeln oft auch intensivere Farben und Aromen, wobei sich da nicht jede Sorte gleich verhält.
VG Philipp
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Philipp
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Re: Kultur von Pelargonien
Wie sieht es aus können Pelargonien ertrinken,wir haben hier schon 4 Tage Regen ich habe die
in mein Anzucht-Haus gestellt.
Ich kann mich noch erinnern,das jemand seine Pelargonien übergossen hat und dann
die Schuld auf die Gärtnerei steckte .
in mein Anzucht-Haus gestellt.
Ich kann mich noch erinnern,das jemand seine Pelargonien übergossen hat und dann
die Schuld auf die Gärtnerei steckte .
Viele Grüße
Ingo
Ingo
Re: Kultur von Pelargonien
Ingo, das war eine sehr gute Idee,
Ertrinken - wie man es nimmt.
Wenn sie in Wasser stehen - setzt bald Fäulnis ein. Pelargonien lieben generell mehr Trockenheit als Feuchtigkeit.
Ideal wäre: ein regengeschützter , sonniger bis leicht (!) halbschattiger Platz - gut drainierte Erde - - da wachsen sie sehr gut . Ein - max. 2mal die Woche gedüngt - etwa 1 %ig - ausgeglichener Dünger .
Gerade die kleinen Sorten mit geringem Wurzelwerk sind äußerst empfindlich.
Und wie ich gesehen habe, zieht Katrin ihre Stecklinge auch iin diesen Kunststoffnetzen an.
Da geht das erste Wurzelwachstum zuerst nach unten. Keine - oder anfangs fast keine Seitenverzweigungen.
Da ist der Wurzelballen noch empfindlicher - weil der Wurzelhals vollkommen der Nässe ausgesetzt ist und keine Möglichkeit hat , Feuchtigkeit aufzunehmen und dadurch zu reduzieren. Ich hasse diese Netze !!
Die großwerdenden Zonale Sorten, die vertragen schon einiges an Nässe.
Ich sehe es am Pelargoniensommerbeet des Palmengartens.
Was mein Pel.freund im PG alles auspflanzt - also den Mut hätte ich nicht.
Am Sommerende sieht man dann, was robust war und was den Stress nicht überlebt hat.
Ich denke, ich hätte schon Bilder davon hier eingesetzt. Wenn ich sie finde, trage ich sie noch nach.
Ertrinken - wie man es nimmt.
Wenn sie in Wasser stehen - setzt bald Fäulnis ein. Pelargonien lieben generell mehr Trockenheit als Feuchtigkeit.
Ideal wäre: ein regengeschützter , sonniger bis leicht (!) halbschattiger Platz - gut drainierte Erde - - da wachsen sie sehr gut . Ein - max. 2mal die Woche gedüngt - etwa 1 %ig - ausgeglichener Dünger .
Gerade die kleinen Sorten mit geringem Wurzelwerk sind äußerst empfindlich.
Und wie ich gesehen habe, zieht Katrin ihre Stecklinge auch iin diesen Kunststoffnetzen an.
Da geht das erste Wurzelwachstum zuerst nach unten. Keine - oder anfangs fast keine Seitenverzweigungen.
Da ist der Wurzelballen noch empfindlicher - weil der Wurzelhals vollkommen der Nässe ausgesetzt ist und keine Möglichkeit hat , Feuchtigkeit aufzunehmen und dadurch zu reduzieren. Ich hasse diese Netze !!
Die großwerdenden Zonale Sorten, die vertragen schon einiges an Nässe.
Ich sehe es am Pelargoniensommerbeet des Palmengartens.
Was mein Pel.freund im PG alles auspflanzt - also den Mut hätte ich nicht.
Am Sommerende sieht man dann, was robust war und was den Stress nicht überlebt hat.
Ich denke, ich hätte schon Bilder davon hier eingesetzt. Wenn ich sie finde, trage ich sie noch nach.