
Nun wende ich mich doch nach längerem Zögern an das Forum und wäre über Tipps sehr dankbar.
Wenn die Nachfrage hier am falschen Platz ist, bitte verschieben.
Bedingt durch diesen Thread habe ich mich dazu „anregen“

Familie: Schwertliliengewächse (Iridaceae)
Gattung: Siegwurz (Gladiolus)
Die Pflanze ist in weiten Bereichen Deutschlands, auch durch den Wegfall geeigneter Lebensräume, vom Aussterben bedroht und entsprechend gesetzlich geschützt.
Sie wächst auf Sumpfwiesen, Moorböden und in moorartigen Wäldern, bevorzugt kalkreiche, nährstoffarme, feuchte Böden in geschützter, zumindest halbsonniger Lage.
Die Samen kamen per Post, ohne Anleitung, habe ich auch nicht anders erwartet.
Ich hatte die Samen nun in kleinen Töpfchen für 3,5 Wochen auf der nachmittagssonnigen Fensterbank im Wohnzimmer. Leicht mit Erde/Sand bedeckt, regelmäßig befeuchtet.
Nun hab ich bei meinen Recherchen den Begriff Forstkeimer gefunden im Zusammenhang mit Gladiolus palustris, ob dies richtig ist, kann ich nicht beurteilen.
Dort heißt es unter anderem, eine Keimung generell würde bei Temperaturen nahe am Gefrierpunkt ausgelöst werden.
Es wird empfohlen, die Samen vier Wochen bei ca. 20 ° zu halten (das hätte ich nun erfüllt), danach kühl bei 0 – 4 Grad für 4 – 6 Wochen, dann langsamer Temperaturanstieg (manchmal sei auch ein mehrmaliges Durchlaufen der Stationen nötig).
Meine Frage lautet: wäre es nun sinnvoll, die Töpfchen ins Freie zu stellen oder sie lieber für kurze Zeit ins Gefrierfach zu geben oder ist das alles zum Scheitern verurteilt und einfach nicht der richtige Zeitpunkt bzw. ungeignete Bedingungen?

LG Isabel