
Noch ein Tag, dann ist Februar, und der Frühling naht mit ganz großen Schritten, auch wenn alles winterlich verschneit liegt.
Es ist wieder viel länger hell, die Vögel zwitschern bereits am frühen Morgen, die Zaubernuss steht in voller Blüte... untrügliche Zeichen.
Meine Gedanken gehen nach wie vor in die Richtung, „wie kann ich den Garten für Naturkosmetik, für Hausmittel für mich nutzen?“
Es ist geplant, einen kleinen „Apothekergarten“ anzulegen, am besten würde es mir gefallen, die einzelnen Bereiche fließend ineinander übergehen zu lassen, mit Findelsteinen durchsetzt.
Es hat mich überzeugt, wie das „Lavendelwasser aus dem Espressokännchen“ die ganze Saison überdauert hat. Ich bewahre es im Kühlschrank auf und fülle es bei Bedarf um. Je ein Sprühglasfläschchen steht im Keller im Bügelbereich, eines im Schlafzimmer, um ab und zu die Bettwäsche aufzufrischen.
Hierfür benutze ich ein kleines italienisches Espressokännchen, nur für diese Zwecke.
Falls es jemand neu erwerben möchte, würde ich ein Modell aus Edelstahl wählen.
Es geht folgendermaßen:
Das Pflanzmaterial – hier die Lavendelrispen - werden fest in das Sieb gepresst, der Deckel verschlossen.
In den unteren Teil der Kanne wird destilliertes Wasser gefüllt. Es wird auf dem Herd erhitzt.
Danach kann der der leicht gefärbte Sud gefiltert, das so gewonnene Blütenwässerchen erneut in den Wasserbehälter des Espressokännchens gefüllt, frisches Pflanzmaterial eingelegt und die Prozedur wiederholt werden.
Anschließend sollte mit Alkohol wie beispielsweise Weingeist konserviert werden, da die enthaltenen Schwebstoffe leicht faulig werden können. (10 – 15 %)
Nach Belieben noch einige Tropfen ätherisches Lavendelöl hinzugeben.
(Quelle: “Kosmetik selbstgemacht”, Petra Doleschalek)
Das ist aber dann ein neues Experiment und somit auch ein ganz neuer Gartentraum…
