

Auf Wunsch des hier zuständigen Moderators Ada habe ich einige meiner Züchtungen vorgestellt. Das vermittelt den Eindruck, ich bin darin recht erfolgreich. Das ist falsch. Zu 95% bin ich das nicht, denn zu 95% kommt etwas anderes heraus, als man sich das vorgestellt hat. Meist sieht das Ergebnis der Mutterpflanze sehr ähnlich. Aber es gibt auch richtige Ausrutscher nach unten. Vier Bilder seien Beispiel dafür. Ich schiebe das natürlich auf die Hummeln und Bienen, die mir penetrant beim Bestäuben Konkurrenz machen. Es gibt aber auch die Meinung in Bekanntenkreisen, dass es genau umgekehrt ist und nur die Insekten für meine Erfolge gesorgt haben und ich für die Misserfolge. Meine Idee, einige Blüten mittels Plastiktüten vor den Insekten zu schützen, traf einerseits auf heftige Kritik der besten aller Ehefrauen und war andererseits ein totaler Misserfolg, da die Blüten unter den Tüten vergammelten. Eine Päonie hatte ich in mein Gewächshaus gepflanzt. Da ist sie nach wenigen Jahren eingegangen und Insekten waren trotzdem zugange. Die Idee, mit Moskitonetzen zu arbeiten, scheitert an meinen finanziellen Möglichkeiten und verunstaltet den Garten. Bestimmt hat jemand hier im Forum eine bessere Idee.
Einen Rat an alle, die sich mit Päonienzüchtung befassen wollen, kann ich trotzdem mit gutem Gewissen geben: Geduld, Geduld, Geduld über ganz viele Jahre.
Pipo