
"drüben im Garten" ist dann doch wahrgeworden.
Viele Jahr lang hatten wir einen schönen Ausblick nach Westen, wo auch eine Terrasse liegt.
Die Sonne scheint hier beinahe solange, wie sie untergeht.
Es ist ein großes Grundstück, auf der einen Hälfte steht ein Haus, die andere Hälfte ist mit großen Bäumen bewachsen, eine Obstbaumwiese.
Es war früher eine Gärtnerei, die Vorbesitzerung hat lange Zeit Dahlien und Zinien gepflanzt in mit niedrigem Stein ummauerten Beeten. An einem alten Schuppen klettert eine wunderbare weinrote Rose hoch. Und nun wollte die nächste Besitzerin ein paar Straßen weiter bauen.
Nun gut, für uns heißt es nun "drüben im Garten", die beiden Gärten wurden miteinander verbunden.
Unser Holzzaun ist weg, das Gefälle wurde etwas ausgeglichen, die alten Obstbäume, die zum Teil mit Efeu bewachsen waren, sind gelichtet und verjüngt. Fast alle Bäumchen konnten gerettet werden. Ein alter Essigbaum ist beim letzten Sturm umgefallen, ein Holler wurde durch schweren Schnee in zwei Hälften gespalten. Es gibt Obstbäume, Fichten, einige Flieder, Birnen, Äpfel, Zwetschgen und große Haselnusssträucher. Und natürlich kommen nun auch jede Menge Schuppen zum Vorschein, total verwitterte Zäune, Rückseiten eben...
Es ist noch ein kleiner Tümpel geplant, ein paar Trittsteine als Verbindung, ein kleiner Sitzplatz, ein Brunnen mit Becken zum Hochpumpen von Gartenwasser. Und natürlich die Kräuterbeete und 2 größere Flächen für Gemüse...
Wer Lust hat, kann ja ab und zu hier "Drüben im (Obst-) Garten" vorbeischauen...
