In ihrer Heimat gelten die reifen nach Ananas schmeckenden Früchte als Delikatesse. In südlichen Ländern wie Madeira sind die Früchte auf Märkten erwerbbar. Sie wird auch als mexikanische Ananas oder Ananasbanane bezeichnet. Achtung die Früchte dürfen nur in wirklich reifem Zustand gegessen werden, da sie ansonsten Reizstoffe enthalten. Erst im etwa 1 jährigen Reifeprozeß wandeln sich diese Stoffe in Zucker. Die reifen Stücke lösen sich dabei schon fast von selbst von dem Fruchtkolben ab. Ich fand sie geschmacklich sehr gut, aber etwas holzig und faserig.
Der Rest der Pflanze ist nicht zum Verzehr geeignet und sogar giftig.
Die Pflanze braucht recht viel Platz und sollte möglichst nicht umgestellt oder gedreht werden, da es sie viel Kraft kostet ihre Blätter neu nach dem Licht auszurichten. Pralle Mittagssonne besonders im Sommer mag sie nicht.
Sie bevorzugt helle Standorte. An dunkleren Standorten bilden sich die typischen Schlitze in den Blättern nicht aus - die Pflanze versucht den Lichtmangel durch mehr Blattfläche auszugleichen.
Sie mag es ganzjährig um die 20°C. Längerfristig unter 16°C sollten die Temperaturen nicht fallen.
Die Pflanze kann bei Bedarf gestutzt werden. Schnittwunden werden mit Holzkohle eingepudert. Der austretende Saft kann hautreizend sein und ist giftig - daher besser Handschuhe tragen. Die abgeschnittenen Triebe können im Wasserglas bewurzelt werden, sofern sie ein Auge haben. Sie bildet Luftwurzeln aus die an der Pflanze verbleiben müssen.
Das lehmig-humose Substrat sollte nicht komplett durchtrocknen, sie mag allerdings auch keine Staunässe. In der Wachstumszeit erhält sie etwa alle 2 bis 3 Wochen etwas Dünger, im Winter entsprechend weniger.
Die Blätter sollten ab und zu abgewischt werden, wenn sich Staub darauf gesammelt hat.
Blüte:
Nur alte Pflanzen mit entsprechender Größe bringen die großen eindrucksvollen und duftenden Blüten hervor.