Umso wichtiger, auch jetzt im Anschluss Möglichkeiten zu finden, es ruhig angehen zu lassen.
Der Winter ist eingezogen, die Pflanzen sind hier im Süden durch eine dicke Schneeschicht geschützt. Denn es soll sehr frostig werden mit sibirischer Kälte.
Was hält die Gartenküche bereit, um das Immunsystem zu stärken und auch zu wärmen?
Holunder, der nicht nur gesund ist, sondern auch gut schmeckt.
Schwarzer Holunder (Sambucus nigra), ein heimisches Gehölz, ist in der Gartenküche vielseitig verwendbar.
Im Frühjahr werden die cremeweißen Blüten verarbeitet, im Herbst seine dunklen, saftstrotzenden Beeren.
Ein Hollerbusch zeigt auch sehr schön den Stand der phänologischen Jahreszeiten an.
Blüht Schwarzer Holunder, ist Frühsommer, reifen die Früchte heran, ist dies ein Zeichen für Frühherbst.
Getrocknete Blüten und der Beerensaft werden in der Volksheilkunde wegen der harn- und schweißtreibenden Wirkung verwendet. Nur vollreife Früchte verwenden, diese lassen sich zu Fruchtsaft, Mus und Gelee, Wein, Likör und Edelbrand verarbeiten. Aus frischen Blütendolden können Holundersirup und -sekt sowie „Hollerküchle“ hergestellt werden.
Quelle:
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In meiner Gartenküche werden grundsätzlich Holunderblütengelee, Holunderblütensirup und Holunderblütenessig zubereitet.
Hier nun ein Rezept speziell für die kalte Jahreszeit, entnommen aus dem Magazin Landapotheke, Herbst/Winter 2016:
Heißer, alkoholfreier Holunderpunsch:
Zutaten:
½ Liter Holundersaft
½ Liter roter Traubensaft
4 – 5 Esslöffel Brauner Zucker
1 Stange Zimt, 1 Nelke, ein Stückchen Vanilleschote,
250 ml Hagebuttentee
Holundersaft, nicht zu verwechseln mit Holundersirup, ist (auch) in Apotheken zu finden.
Zubereitung:
Die Zutaten erhitzen, Tee hinzufügen, 10 – 15 Minuten ziehen lassen, Zimtstange, Vanilleschote und Nelke wieder herausnehmen.