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Nach acht Jahren Datensammlung lässt sich ein Abwärtstrend bei vielen Vogelarten feststellen, auch wenn nach den sehr niedrigen Zahlen im vergangenen Winter sich in diesem Jahr wieder mehr Wintervögel in Deutschlands Gärten und Parks eingefunden haben.

Zugvögel bleiben dagegen häufiger in Deutschland.
Häufigste Vogelart ist der Haussperling, gefolgt von Kohl- und Blaumeise.
Unter den Top Ten hat die Amsel am stärksten verloren. Fast ein Drittel weniger Amseln als im Vorjahr wurden beobachtet.
Ein Grund dafür könnte der für diese Vögel tödliche Usutu-Virus sein, der in den Jahren 2016 und 2017 zu Ausbrüchen in immer mehr Teilen Deutschlands geführt hat.
Hier wartet der riesige Datenschatz der Stunde der Wintervögel aber noch auf eine genauere Analyse.
Genauere Analyse für Bayern:
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Rückgang bei häufigen Arten zu beobachten – Star und andere Zugvögel überwintern immer öfter.
Abwärtstrend bei Grün- und Buchfink
Rückgang bei Goldammer, fast 40 %
Gründe: als typischer Vogel der Ackerlandschaft machen Flächenfraß, Monokulturen und Gifte schwer zu schaffen.
Zilpzalp, Mönchsgrasmücke, Hausrotschwanz und Bachstelze, die wie der Star zu den Kurzstreckenziehern gehören, bleiben aufgrund des milden Winters hier.
Nach dem Ausbleiben im Vorjahr sind die Meisen wieder da. So hat nicht nur die Kohlmeise die Spitzenposition zurückerobert, auch Blau-, Sumpf-, Tannen- und Haubenmeisen wurden wieder weitaus häufiger gezählt als noch 2017.
Trotz rückläufiger Gesamtbestandszahlen sind Haus- und Feldsperling auf Position 2 und 3.
Amseln sind weniger beobachtet worden (s. o.), dafür um so mehr Buntspecht, Grün-, Mittel- und Kleinspecht.
Isabel