Hallo zusammen,
es gibt keine Angaben über die Kultur mit sukkulenten Pelargonien. Aus diesem Grunde möchte ich meine praktischen Erfahrungen weitergeben.
Ich bin einer der wenigen Sammler der diese sehr seltenen Arten einen hohen Humusanteil ins Kultursubstrat beimischt und wirklich gut gepflegte und kräftige Pflanzen im Bestand hat. Manchmal sehen die Arten bei einigen Sammlern erbärmlich aus und müssen ihr Dasein in magerer Erde, häufig nur Kies, ertragen. "In Südafrika am Naturstandort wäre das auch so", jenes wurde mir von einem bekannten Pelargonien Sammler/Gärtner aus einem BG in Deutschland berichtet. Ich habe mich zu keinem Kommentar hinreisen lassen und mir meinen Teil gedacht. Anbei ein Foto von zwei der Pflanzen die ich vor einigen Wochen aus einer zuverlässigen Quelle erhalten habe.
Zunächst sollten die sortenechten Stecklinge, auch Triebe genannt, in einem kleinen Topf erfolgreich bewurzelt werden. Nach der Bewurzelung sollte Anfang August ein hoher Topf gewählt werden, hier eignen sich die Rosen- oder Klematistöpfe. Warum das so ist verdeutlichen die nächsten Fotos.
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, besonders auf Krankheiten & Schädlinge zu achten, für gefährlich halte ich die sogenannten Wurzelläuse. Es gibt eine Gärtnerei in den Niederlanden, die oft im Rheinland auf Märkten steht. Macht da bloß einen großen Bogen herum und kauft keine Pflanzen. Wenn es nicht anders geht, schaut euch unbedingt den Wurzelbereich an und haltet die Pflanzen ca. 6 Wochen in Quarantäne, besser noch länger.

Wie man sieht ist die sukkulente Pelargonie in einem sehr guten und gesunden Zustand.
Hier kurz vor dem Umtopfen in einem guten Kultursubstrat. Man sollte vorsichtig mit den langen Wurzeln hantieren.
Es gibt eine Krankheit, wo sich die langen Wurzeln im Topf aufdrehen, das ist hier nun nicht mehr möglich.
Wie man deutlich sieht eine prächtige und gesunde Pflanze.
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