die Rote Spinne an Zimmerpflanzen kennt sicherlich jeder. Die sehr kleinen Plagegeister saugen an Blättern von vielen Zimmerpflanzen. Dabei spinnen sie ganz feine Netze um die Blätter, die ganz dicht an den Blättern anliegen. Gerade bei trockener Heizungsluft tritt hin und wieder mal die Rote Spinne (auch Spinnmilbe genannt) auf. Seltener werden Topfpflanzen da schon von Baldachinspinnen besiedelt. Diese Spinne webt, wie der Name schon sagt Baldachin-artige Nester um Zimmerpflanzen herum. Normalerweise lebt diese Spinne im Freien. Früh morgens im Tau erkennt man die Nester dieser kleinen Spinne sehr gut. An Zimmerpflanzen, die im Sommer den Aufenthalt im Freien verbrachten siedeln sich hin und wieder mal Baldachinspinnen an. Die sehr kleine Spinne mit einer Körpergröße unter 10 mm mag für manchen von uns lästig erscheinen. Vor allen an Orchideen wie Phalaenopsis, aber auch an meiner Gasterie, die letztes Jahr die Sommerfrische im Freien genoss, finden sich gelegentlich Spinnen-Nester. Ein Spinnenphobiker wirft schnell ohne Überlegung seine ach so liebe Topfpflanze in den Hausmüll. Ich hingegen nicht. Anfangs nervte meiner Frau das grazil gewebte Spinnennetz. Mittlerweile stört es sie nicht mehr. Ich finde die Spinne sogar sehr interessant. Anfangs fragte ich mich, wovon so eine kleine Spinne in der Wohnung wohl lebt. Bei genauerer Betrachtung des Netzes konnte ich kleine schwarze Kügelchen darin ausmachen. Es handelte sich um eingesponnene Trauermücken, die vor kurzem noch aus der Erde meines Zimmerefeus heraus krochen.
Na super, dachte ich mir.

