es gibt keine Gehölzgattung, deren Arten so völlig unterschiedliche Wuchsformen aufweisen, wie die Weiden. Von den mächtigen Bäumen des Auenwaldes über Sträucher verschiedener Größen bis hin zu den wenigen Zentimeter hohen Zwergformen der hochalpinen und polaren Gebiete ist einfach alles vertreten.
Die Gattung umfasst ca. 300 Arten, die überwiegend in der nördlichen, kühleren und gemäßigten Zone vorkommt.
Heute möchte ich euch einen typischen Baum am Niederrhein/Westmünsterland vorstellen, die Kopfweide (Salix alba L.).
in Wasser stehen. Für Landschaftsplaner und Pflanzenverwerter ein sehr wichtige Gehölz. Dazu ist sie noch eine hervorragende Insektenfutterpflanze.
Im früheren Jahrhunderten war die Weide ein sehr wichtiges Nutzgehölz. Durch die Elastizität ihrer Triebe war sie für Korbmacher der Baum schlechthin. Auch wurden aus ihr Forken, Schaufel- und Harkenstiele hergestellt. Erst durch Einzug vom "Übel" Kunststoff hat die Weide an Bedeutung verloren.