Hallo zusammen,
den Rhus typhina L. halten viele Gartenfreunde für eine einheimische Pflanze, dem ist leider nicht so.
Rhus typhina L. stammt aus dem östlichen Nordamerika. Wir kennen ihn als Strauch, aber am Naturstandort
kann er Höhen von bis zu 10m erreichen. Verträgt nahezu alle Böden ohne Probleme und dürfte zukünftig mit einer der Kandidaten sein, die dem extremen Wetter ohne Probleme trotzen.
An sich ist der Baum, wir kennen ihn als ausläuferbildender und schnellwachsenden Strauch, durch seine Früchte und Herbstfärbung, besonders in den 70/80er Jahren, bei uns in den Gärten weit verbreitet gewesen.
Unsere Vorfahren haben den Milchsaft zum Gerben und Färben genutzt, deshalb findet man ihn Deutschlandweit in allen Bereichen. Die Früchte sind säuerlich und nicht giftig. Von den älteren wird er
auch noch Gerber- oder Färberbaum genannt.
Rhus = griech. Pflanzenname, er hängt zusammen mit dem griech. rheein = fließen, was sich auf den reichlich austretenden Milchsaft bezieht. Der Name Sumach ist nicht eindeutig geklärt.
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