Guten Morgen zusammen,
Ein erster "Durchlauf" hat sich sehr bewährt.
Das Weinfass haben wir haben grob platziert, etwas Erdreich abgetragen, gerecht, die Holzpaneele unterlegt, das Fass aufgestellt und mit der Wasserwaage ausgerichtet.
Nach der Reinigung des Fasses können die gewaschenen Steinchen auf dem Grund des Fasses ausgebreitet werden.
Die Pumpe habe ich mit den Granitwürfeln stabilisiert, für das Pflanzkörchben (Minipflanzset bestehend aus vier Jungwasserpflanzen, Körbchen, Substrat, Düngekegel, und Kies zum Beschweren) habe ich einige Granitwürfel im Kreis ausgebracht.
Das Pflanzkörbchen soll - 20 cm unter der Wasseroberfläche stehen.
Der Randbereich des Fasses wird am Schluss mit größeren, beigefarbenen Kieselsteinen umrandet. Das passt gut zum Fass und schafft einen schönen Übergang zum Erdreich.
Den angrenzenden Bereich mit den neuen, weißblühenden Pflänzchen (
Cymbalaria pallida ‚Albiflora‘) habe ich im Halbkreis mit den übrigen Granitsteinen eingefasst. So ist ein zweites kleines Areal entstanden.
Nun kann vorsichtig Wasser eingefüllt werden.
Zum Schluss habe ich Hornblatt reingegeben, das dicht unter der Oberfläche schwebt.
Die kleine Pumpe erzeugt einen niedrigen „Kegel“, der das Wasser in Bewegung hält. Das leise Plätschern ist mehr als dezent.
Spätestens wenn es richtig frostig wird, muss der Miniteich allerdings winterfest gemacht werden.
Wasserpflanzen benötigen ein kühles Winterquartier, das durchaus dunkel sein darf.
Nach dem Schneiden der Blätter und Ranken bleibt nur noch das Pflanzkörbchen mit dem Substrat und den Wurzeln übrig. Die Pflanzen kommen in einen Mörteleimer und werden feucht gehalten. Ebenso werde ich es mit dem Hornblatt versuchen.
Das Holzfass wird anschließend entleert und auf den Kopf gestellt.
Unter den Rand kommen noch einige Holzlatten und größere Steine, damit die Luft zirkulieren kann.
Es heißt, dass sich bei Regen eine kleine Pfütze auf dem Fassboden bilden würde, was aufgrund der konkaven Form nicht schadet.
Ich bin gespannt, ob im Winter Vögelchen das Wasser nutzen werden.
Noch ist Hochsommer und im Bereich des neuen Miniteiches ist ein ganz schwacher Duft nach Wein zu verspüren.
Das Fass schmiegt sich gut in die Umgebung ein, da höhere Pflanzen den Rand teilweise säumen.
Als Gestaltungselement hat der frisch angelegte Miniteich im urigen Holzfass in Kombination mit den Steinen den Naturgarten-Charakter ein Stückchen weiter hervorgehoben.
Aber, wie geschrieben, erster Durchlauf... das Becken muss ich noch besser bürsten.
Isabel
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