im August wurden die Drohnen von den weiblichen Arbeiterinnen heraus geworfen. Die, die sich weigerten wurden von Arbeiterinnen tot gestochen. Anfang September flogen noch ein paar wenige Drohnen. Jetzt Mitte des Monats sind alle Drohnen fort. Nur noch Arbeiterinnen und die Königin teilen sich die Beute. Doch eine neue bislang unbekannte Gefahr droht. Da die Temperaturen jetzt stark abgekühlt sind, wärmen die Bienen sich im innern der Beute. Eng gekuschelt als Traube hocken sie dicht an dicht. Dies nutzt die Asiatische Hornisse aus. Sie fliegt jetzt verstärkt mit mehreren Artgenossen durch das Flugloch hinein in die Beute. Ihr Hunger ist groß. Bis zu 11 kg an tierischer Nahrung frisst ein Volk der Vespa velutina. Also muss der Imker Gegenmassnahmen treffen. Um die Hornissen daran zu hindern in das Volk einzudringen bietet der Handel Gitter aus Metall oder Kunststoff an. Ich entschied mich für die Variante aus Kunststoff. Die runden Löcher dieser sogenannten Velutina-Schieber besitzen einen Durchmesser von 5,5 mm. Mit Reisszwecken werden sie am Fluglochkeil befestigt. Anfangs taten sich die Bienen schwer damit, durch die Löcher hindurch zu krabbeln. Mittlerweile haben sie das Gitter akzeptiert. Die Vespa velutina kommt nicht durch die kleinen Öffnungen hindurch. Nach 3-4 Tagen erfolglosen umher fliegen um das Flugloch gibt die Hornisse es auf und versucht ihr Glück bei anderen Bienenvölkern.
Schutzgitter gegen Vespa velutina (Asiatische Hornnisse)
- Martin
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Schutzgitter gegen Vespa velutina (Asiatische Hornnisse)
Hallo zusammen,
im August wurden die Drohnen von den weiblichen Arbeiterinnen heraus geworfen. Die, die sich weigerten wurden von Arbeiterinnen tot gestochen. Anfang September flogen noch ein paar wenige Drohnen. Jetzt Mitte des Monats sind alle Drohnen fort. Nur noch Arbeiterinnen und die Königin teilen sich die Beute. Doch eine neue bislang unbekannte Gefahr droht. Da die Temperaturen jetzt stark abgekühlt sind, wärmen die Bienen sich im innern der Beute. Eng gekuschelt als Traube hocken sie dicht an dicht. Dies nutzt die Asiatische Hornisse aus. Sie fliegt jetzt verstärkt mit mehreren Artgenossen durch das Flugloch hinein in die Beute. Ihr Hunger ist groß. Bis zu 11 kg an tierischer Nahrung frisst ein Volk der Vespa velutina. Also muss der Imker Gegenmassnahmen treffen. Um die Hornissen daran zu hindern in das Volk einzudringen bietet der Handel Gitter aus Metall oder Kunststoff an. Ich entschied mich für die Variante aus Kunststoff. Die runden Löcher dieser sogenannten Velutina-Schieber besitzen einen Durchmesser von 5,5 mm. Mit Reisszwecken werden sie am Fluglochkeil befestigt. Anfangs taten sich die Bienen schwer damit, durch die Löcher hindurch zu krabbeln. Mittlerweile haben sie das Gitter akzeptiert. Die Vespa velutina kommt nicht durch die kleinen Öffnungen hindurch. Nach 3-4 Tagen erfolglosen umher fliegen um das Flugloch gibt die Hornisse es auf und versucht ihr Glück bei anderen Bienenvölkern.
im August wurden die Drohnen von den weiblichen Arbeiterinnen heraus geworfen. Die, die sich weigerten wurden von Arbeiterinnen tot gestochen. Anfang September flogen noch ein paar wenige Drohnen. Jetzt Mitte des Monats sind alle Drohnen fort. Nur noch Arbeiterinnen und die Königin teilen sich die Beute. Doch eine neue bislang unbekannte Gefahr droht. Da die Temperaturen jetzt stark abgekühlt sind, wärmen die Bienen sich im innern der Beute. Eng gekuschelt als Traube hocken sie dicht an dicht. Dies nutzt die Asiatische Hornisse aus. Sie fliegt jetzt verstärkt mit mehreren Artgenossen durch das Flugloch hinein in die Beute. Ihr Hunger ist groß. Bis zu 11 kg an tierischer Nahrung frisst ein Volk der Vespa velutina. Also muss der Imker Gegenmassnahmen treffen. Um die Hornissen daran zu hindern in das Volk einzudringen bietet der Handel Gitter aus Metall oder Kunststoff an. Ich entschied mich für die Variante aus Kunststoff. Die runden Löcher dieser sogenannten Velutina-Schieber besitzen einen Durchmesser von 5,5 mm. Mit Reisszwecken werden sie am Fluglochkeil befestigt. Anfangs taten sich die Bienen schwer damit, durch die Löcher hindurch zu krabbeln. Mittlerweile haben sie das Gitter akzeptiert. Die Vespa velutina kommt nicht durch die kleinen Öffnungen hindurch. Nach 3-4 Tagen erfolglosen umher fliegen um das Flugloch gibt die Hornisse es auf und versucht ihr Glück bei anderen Bienenvölkern.
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Zuletzt geändert von Tetje am So 14. Sep 2025, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Überschrift für Anfänger angepasst.
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Viele Grüße
Martin
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Re: Schutzgitter gegen Vespa velutina
Hallo Martin,
ich habe über diese Methode einen Beitrag gelesen
. Noch effektiver sollen seitliche Langlöcher sein, da hat die Biene zusätzlich
noch einen Fluchtweg falls sie gepackt wird. Bei deiner Methode hat sie meiner Meinung nach eine Einbahnstraße direkt ins Maul
um gefressen zu werden.
ich habe über diese Methode einen Beitrag gelesen

noch einen Fluchtweg falls sie gepackt wird. Bei deiner Methode hat sie meiner Meinung nach eine Einbahnstraße direkt ins Maul
um gefressen zu werden.

Viele Grüße
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
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Re: Schutzgitter gegen Vespa velutina (Asiatische Hornnisse)
Hallo Tetje,
ich habe das Flugloch schmal gehalten. Da zumal nicht mehr so viele Bienen bei dem kühleren Wetter fliegen. Du hast nicht Unrecht. Ich werde das Flugverhalten beobachten und notfalls ein längeres Fluglochgitter anbringen. Danke für Deine Einschätzung.
ich habe das Flugloch schmal gehalten. Da zumal nicht mehr so viele Bienen bei dem kühleren Wetter fliegen. Du hast nicht Unrecht. Ich werde das Flugverhalten beobachten und notfalls ein längeres Fluglochgitter anbringen. Danke für Deine Einschätzung.

Viele Grüße
Martin
Martin