Nein, bis jetzt noch nie. ich fürchte, er ist zu intensiv. Außerdem siebe ich ja nicht, und es wimmelt von meinen lieben Komposthelfern, denRegenwürmern, die ich nicht mit in die Kübel bringen möchte.
Dazu mal die Frage, ob Regenwürmer im Topf den Zimmerpflanzen überhaupt schaden können?
Der Kamelienzüchter Herr M. von Allesch, Hamburg, sagte mir daraufhin: "Nein, das macht nichts, das ist Natur."
Wie ist die Meinung hier dazu?
Warum mischt du nicht die Erde mit herkömmlicher Blumenerde im Verhältnis von 1 zu 1
und setzt dort eine Engelstrompete ein. Du wirst dich wundern, wie sich die ET entwickelt
und dich mit vielen tollen Blüten erfreuen wird.
Viele Grüße
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
ich mische auch immer 1:1 für meine Kübel- und Topfpflanzen, was sich gut bewährt hat. In reinem Kompost eingesetzt, bilden z.B. Dahlien zuviele Haarwurzeln und kaum noch Knollen aus, was dann bei der Überwinterung zu Problemen führt.
Würmchen im Topf sind auch nicht schlimm, nur irgendwann haben sie nicht mehr genug zu fressen und ziehen dann den Suizit vor. Im Beet sehe ich sie quasi als Gesundheitspolizei, da sie nur alte und verletzte Knollen- bzw. Wurzelteile verköstigen und nicht die jungen Stücke.
Herzlichst Ralf
Zuletzt geändert von Bacio (unerwünscht) am Do 3. Mär 2011, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
Nach einigen Jahren Ärger mit schwarzen Schnellkompostern habe ich jetzt einen 3-Kammern-Kompost. Diesen Sommer wendete ich einen selbst hergestellten Kompostbeschleuniger an und habe nach 6 Wochen den Kompost, der seit dem Frühjahr gesammelt wurde, umgesetzt.
So was habe ich noch nie gesehen: Ganze Klumpen aus Kompost- und Regenwürmern und der untere Teil war schon ganz feiner Kompost.
Rezept: 1 Würfel Hefe und 1 kg Zucker in 1Liter lauwarmem Wasser auflösen. In die Gießkanne geben und mit Wasser auffüllen. Diese Mischung mit der Brause auf den Kompost gießen und abdecken.
LG von Hero
dieses Thema halte ich persönlich für sehr wichtig, leider gibt es immer weniger Anhänger der Kreislaufwirtschaft. Ein Grundgedanke der Natur, du gibst mir und ich gebe dir, kurz das Waageprinzip.
Alle Lebewesen auf der Erde halten sich daran, nur ein großer Teil der Menschen nicht!
Ich persönlich bin ein positiv denkender Mensch und hoffe, dass Einige von euch sich für einen Kompost entscheiden.
Vier Europaletten reichen dafür aus, diese Paletten kosten nichts. Ist der Kompost reif, löst man die Schrauben und braucht anschließend nur noch den reifen Kompost in die Beete einbringen.....
Nur zu, es lohnt sich wirklich.
Viele Grüße
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
Mit großem Interesse habe ich heute die Kompostartikel gelesen und freue mich über so viele positive Meinungen, die ich nur unterstützen kann. Beim Tag der Offenen Gartenpforte werde ich oft gefragt was ich meinen Pflanzen gutes tue, weil alles so prachtvoll blüht und gesund aus sieht. Meine Antwort : "Braunes Gold" und führe die Besucher zu unseren drei Komposthaufen, die manchen ins staunen bringen, da jeder von ihnen 5 x 6 m misst.Bei unserer Grundstücksgröße fällt so einiges an Material für die Kompostierung an. Zusätzlich fahre ich das komplette Herbstlaub, aus unseren öffetlichen Anlagen und die Blumenabfälle vom Gemeindefriedhof auf unsere Komposthaufen. Weiterhin bringen mir viele Bürger unseres Ortes ihren Rasenschnitt und ihr Laub in meinen Garten. Die wissen gar nicht was sie ihrem eigenen Garten damit antun und machen mir eine Freude.
Bei der Größe der Haufen wird wohl jeder verstehen, dass ich auf das Umsetzen verzichte, was sich aber nicht nachteilig auswirkt.Im letzten Reifejahr decke ich den Komposthaufen mit einer Schicht Gartenerde ab, ziehe eine Abdeckplane darüber, in die ich mehrere Pflanzlöcher schneide, in die ich dann Kürbiskerne aussähe. Dieser Kürbisberg ist im Sommer und Hebst immer ein Hinkucker.
Mir wird auch immer die Frage gestellt, ob die großen Haufen nicht stinken.Stinkende Komposthaufen ist ein Zeichen von Sauerstoffmangel, der dazu führt, dass die Abfälle nicht verrotten sondern verfallen.Das geschieht durch zu dichter Lagerung zum Beispiel wenn viel Rasenschnitt anfällt.Dem kann man vorbeugen, in dem man klein geschnittene Äste dazwischen legt. Ich habe hierfür immer vom Winterschnitt der Sträucher , Äste gesammelt.
Das beste beim Arbeiten mit Kompost in meinen Augen ist, dass jede Form einer künstlichen Düngung überflüssig wird.Kompost hat viele Vorteile: Durch seinen Anteil an Mikroorganismen,durch den Humus- und Nährstoffgehalt sowie durch die Bodenlockerung und die verbesserte Wasserspeicherung sorgt er für dauerhaft aktives Bodenleben. Die für einen gesunden Boden wichtigen Mikroorganismen und Regenwürmer werden Nachhaltig gefördert. Kompost besitzt eien Pflanzenschutzeffekt, besonders Wurzelkrankheiten werden durch ihn zurückgedrängt.Kompostschichten führen zu gleichmäßiger Bodenfeuchte und schützen vor Bodenabtragung und Verschlämmung.
Ja, wie ich bereits sagte: Kompost ist "Braunes Gold"!
Gruß Bernd
Wir setzten unseren Kompost auch in allen Bereichen des Garten ein. Gemüsebeet, Staudenbeete, Kübelpflanzen etc.. die beste Erfahrung die wir mit dem Kompost gemacht haben, war im letzten Jahr mit einer unserer maurelliis. Ich hatte letztes Frühjahr eine maurelli mal testhalber komplett in reifen Kompost gesetzt. Die ist abgegangen wie eine Rakete. Hier mal zwei Bilder der selben maurellii zum Vergleich. Zwischen dem 1. und dem 2. Bild liegen somit nur 15 Monate...die wachsen echt gut...wobei sie im ersten Sommer in sehr lehmhaltigen Boden gestanden hat. Dort hat es ihr nicht so gut gefallen...dieses Jahr werden wir all unsere Bananen in reinen Kompost setzen...wir hoffen, dass unsere maurelliis die 5m-Marke knacken...dank Kompost...
1. Bild nach dem Kauf am 07.07.2010 - ganz klein in der Bildmitte
2. Bild vor dem ausgraben letzten Herbst am 02.10.2011
Schönen Gruß
Thomas
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