Cordyline australis - Dokumentation

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Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Biosphäre »

Hallo Tetje,

Gute Idee und wie du an den letzten Fotos erkennen kannst, bin ich genau zur selben Einschätzung gekommen.
Manchmal braucht es halt erst solche Verlusterfahrungen, um schlauer zu werden.

Gruß

Christoph
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Tetje
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Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Tetje »

Das Foto habe ich nicht gesehen.... :oops:

Liegt das Beet zur Südseite?
Viele Grüße
Tetje

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Johann Wolfgang von Goethe
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Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Biosphäre »

Ja, das Beet liegt nach Süden ausgerichtet, was die Stromkosten im Winter bei sonnigem Wetter gewaltig minimiert. Auch die Abwärme der frostfreien Hauswände von 2 Seiten, sowie durch Abluft des Wäschetrockners und Abluft der Dunstabzugshaube tun ihr übriges.
Manchmal liegt aber Pommesgeruch im Folienhaus.

Gruß

Christoph
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Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Biosphäre »

Den Winter 2009/2010 hat du Cordyline aufgrund der Schutzbau-Erweiterung gut überstanden und konnte dann in der darauffolgenden Wachstumsperiode voll durchstarten.
Im Spätsommer 2010 sah sie dann schon wieder recht stattlich aus.
Im November war es dann wieder soweit und das Einpacken stand an. Leider mußte ich feststellen, das bereits nach einem Jahr meine Schutzbau-Erhöhung zu klein geworden war und so mußte ich der Cordyline eine Aufstockung spendieren.
Ich hatte diesesmal etwas großzügiger kalkuliert, damit die Erweiterung für mindestens 2 Überwinterungen ausreicht.
Die Gesamthöhe betrug mittlerweile 5 Meter, was ein Arbeiten in der Höhe nicht gerade einfacher macht. Fortsetzung folgt

Christoph
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Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Biosphäre »

Der Winter 2010/2011 - wieder ein harter Winter, jedenfalls für Münsterländer Verhältnisse und deshalb konnte ich mich bei diesem Schutz beruhigt zurücklehnen.
Einen halben Meter habe ich jetzt noch Luft nach oben... Fortsetzung folgt

Christoph
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Matthias
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Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Matthias »

Hallo Christoph, danke für die Doku über Deinen Schutzbau, ich überlege etwas ähnliches für die Yuccas die nicht so hart sind wie thompsoniana, aber wie hältst Du es mit der Sturmsicherheit, da habe ich noch keine Idee. Schönen Sonntag Matthias
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Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Biosphäre »

Matthias hat geschrieben:Hallo Christoph, danke für die Doku über Deinen Schutzbau, ich überlege etwas ähnliches für die Yuccas die nicht so hart sind wie thompsoniana, aber wie hältst Du es mit der Sturmsicherheit, da habe ich noch keine Idee. Schönen Sonntag Matthias
Hallo Matthias,

Ich nehme die dickeren Dachlatten (4x6 cm)und spare nicht an Schrauben.
Außerdem sind vor allem beim Aufbau für die Cordyline Querverstrebungen wichtig, damit die Konstruktion an Stabilität gewinnt.
Letztlich hast du mit deiner Sorge aber Recht und ich bin weder Handwerker, noch Bauingeneur, noch Statiker.
Wir hatten hier Stürme bis 100 kmh und die Konstruktion hat nicht mal gewackelt.
Wichtig ist bei Stürmen, das alles 100%ig verschlossen ist, damit sich innen kein Überdruck aufbaut.

Gravierender und gefährlicher waren im vorletzten Winter die Schneelasten von über 30 cm .
Außerdem liegt der Schutzbau unterhalb unserer Dachschrägen, sodaß Dachlawienen eine zusätzliche Gefahr darstellen. Wenn es dann noch antaut oder regnet wird der ganze Schnee extrem schwer.
Wir hatten hier einige Gärtnereien, die wie Kartenhäuser zusammengefalen sind, obwohl die aus Stahkonstruktionen und Glas bestanden.

Gruß

Christoph
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Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Biosphäre »

Der Winter 2010/2011 verlief zufriedenstellend - die Cordyline blieb unversehrt und konnte eine weitere Saison wachsen. Ganz schön dick geworden ist der Stamm unterhalb der Verzweigung. Insgesamt 8 Triebe/Äste habe ich gezählt. Fortsetzung folgt

Christoph
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Biosphäre

Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Biosphäre »

Ende November 2011 hieß es dann wieder Einpacken.
Mittlerweile hatte die Cordyline die Schutzhöhe von 5 Meter erreicht, diesen Winter mußte ich also nicht erweitern. Auch diesen Winter gab es keine Probleme im Gegensatz zu vielen geschädigten Exoten im Garten nach den Februarfrösten.
Ein letztes aktuelles Bild zeigt hier nun die Cordyline im Mai 2012. Im Herbst werde ich mir erneut Gedanken machen müssen, wohin das mit dem Folienschutz führen soll.
Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht und ich werde kapitulieren müssen.

Gruß

Christoph
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Matthias
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Re: Cordyline australis - Dokumentation

Beitrag von Matthias »

Hallo Christoph, danke für Deine Hinweise, die Bilder Deiner Cordiline werden ja immer spektakulärer, sowas ist bei uns im Süden ( wir sind genau 600 m über NN) nicht denkbar ohne wirkliches Glashaus. Ich denke Du wirst irgendwann beherzt zur Säge greifen müssen und zurückschneiden. Wenn Du dann bei den abgeschnittenen Ästen das Laub des Spitzentriebes um 2/3 einkürzt und die Schnittstelle trocknen lässt , kannst du Sie ganz leicht bewurzeln und hats Teilungsklone Deiner Cordyline mit dem Vortei das sie nicht wie billige Yucca elephantipes aus einem Aststück seitlich austreiben muss, sondern mit natürlichem Habitus weiterwächst und in kurzer zeit nicht mehr als Steckling erkennbar ist. Liebe Grüsse Matthias
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