Adventskalender 2014

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Madleen
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Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Madleen »

9. Dezember, Weihnachtsduft
Wenn an kalten Winterabenden draußen die ersten Schneeflocken fallen,
das Holz leise im Kamin knistert, dann fehlt zum heißen Glühwein nur noch eins:
frisch gebackene Plätzchen.
Erst wenn die Düfte von Zimt und Vanille, Anis und Lebkuchengewürz durch das
Haus ziehen nimmt die Vorweihnachtszeit gestalt an.

Punschkränzchen

Zutaten für den Teig:

500 gr. Mehl
2 gestr. Teel. Backpulver
250 g. Zucker
150 g. gemahlene Mandeln
250 g. Butter
2 Eier
2 Fläschchen Backöl Zitrone
2 Fläschchen Rumaroma


Zutaten für den Guss:

200 g. Puderzucker
2 Fläschchen Rumaroma
3 Eßl. heißes Wasser

Aus den Zutaten für den Teig einen Knetteig herstellen und ca. eine halbe Stunde
im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig auf einer gut bemehlten Fläche dünn
ausrollen und Kränzchen austechen. Hierzu kann man zwei unterschiedlich große
Gläser nehmen, will man möglichst kleine Kränzchen, so nimmt man evt. ein
Sherryglas und für das Kranzinnere einen Fingerhut.
( Ein Tip: Problemlos lässt sich der Teig zwischen zwei Gefriertüten ausrollen.)

Bei 220 Grad backen bis sie eine goldgelbe Farbe haben.

Für den Guss den Puderzucker, Rumaroma und heißes Wasser verrühren und
mit einem Backpinsel auf die Plätzchen streichen. Sollte der Guss zu zähflüssig
sein, auf kleiner Hitze erwärmen bis er leicht zu bearbeiten ist.

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Zum Abschluß noch eine kleine Geschichte über eine Rose:

Die Bettlerin und die Rose

Eine alte Bettlerin saß tagein tagaus auf den untersten Stufen der steinernen
Treppe vor dem Marktplatz.
Jeder der den Marktplatz überqueren wollte, kam an ihr vorbei,
vondaher kannten viele sie.

Immer saß sie mit geneigtem Haupt und traurigen Augen da und mochte die
Leute, die ihr Geld vor die Füße warfen, nicht ansehen.
Wenn sie das nötige Geld zusammen hatte, um ihr tägliches Brot zu bezahlen,
stand sie auf und ging.

Eines Morgens kam ein Kind vorbei, welches zusammen mit seinem Vater
einen riesigen Strauß Rosen für seine Mutter auf dem Markt gekauft hatte.
Das Kind sah die Bettlerin, nahm von dem großen Rosenstrauß eine Rose
heraus und legte sie ihr in den Schoß.
Die Bettlerin schaute auf, sah dem Kind in die Augen.
"Danke, mein Kind" , flüsterte sie und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

An den darauffolgenden Tagen wurde die alte Frau nicht an dem Marktplatz
auf ihren Stufen gesehen und die Leute fragten sich bald, was geschehen sein
mochte.
Nach einer ganzen Woche sah man sie schließlich wieder auf dem gewohnten
Platz.

Da kam ein Mann auf sie zu und sprach:
"Gute Frau, ihr ward so lange nicht mehr hier. Wovon habt ihr denn gelebt?"
Die alte Bettlerin schaute selbstbewusst, mit klaren Augen und festem Lächeln
den Mann an und sagte:

"Von einer Rose!"


Einer Kurzgeschichte von (Quelle)Rainer Maria Rilke nacherzählt.


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Viele Grüße
Madleen
Birgitt

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Birgitt »

10. Dezember - in zwei Wochen ist Weihnachten! :xmas_smilie:

Hallo zusammen,

wie wäre es, wenn zu dem heißen Glühwein und den frisch gebackenen Plätzchen von Madleen sich noch eine Weinbrandtorte dazu gesellen würde?
Schön gereift und nur darauf wartend von euch und euren Gästen gegessen zu werden. :xmas_smilie:
Zwei Wochen sind es noch bis Weihnachten, also noch genügend Zeit um diese wirklich schnell zubereitete Köstlichkeit zu backen und reifen zu lassen.

Viel Spaß beim Backen und Genießen.
Weinbrandtorte

250g Butter
250g Zucker
250g Mehl
250g Raspelschokolade
50g geriebene Mandeln
2 Teelöffel Backpulver
6 Eier

––––––––––––––––––––––––


200g Aprikosenmarmelade
¼ l Weinbrand
1 Beutel Schokoladenglasur


––––––––––––––––––––––

Butter, Zucker und Eigelb gut verrühren,
Mandeln und Schokolade unterrühren,
Eiweiß zu Schnee schlagen,
Eischnee, Mehl und Backpulver im Wechsel unterheben.
In einer Springform bei 175° ca. 60 Minuten backen.
Nach dem Erkalten Löcher bis zu ¾ tief in den Boden stechen,
Weinbrand einträufeln.
Marmelade erhitzen und die Torte damit bestreichen,
abkühlen lassen,
Torte rundherum mit der Glasur überziehen.
In Alu-Folie 14 Tage bis 3 Wochen im Kühlschrank reifen lassen.
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Elisabeth
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Aventskalender 2014

Beitrag von Elisabeth »

11. Dezember

Spätestens mit dem 1. Advent werden in den Wohnzimmern die ersten Kerzen angezündet. Unsere Wünsche für die Adventszeit und für das neue Jahr sind eigentlich in jedem Jahr dieselben.
Anhalten wollen wir,besinnen möchten wir uns auf unser Innerstes und Zeit haben zum Verweilen.



Wünsche zu Weihnachten und zum neuen Jahr

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bisschen Du
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät

Ziel sei der Friede des Herzens
Besseres weiß ich nicht

Quelle:Peter Rosegger


Zur Weihnachszeit wünsche ich allen eine Zeit zum Verweilen und Besinnen und für das neue Jahr Glück, Gesundheit und immer einen Blick für das Wesentliche.
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Viele Grüße
Elisabeth
CamelliaDebbie

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von CamelliaDebbie »

12. Dezember 2014
Der schönste Baum

Sag' an, wie heißt der schönste Baum
Auf diesem Erdenrund,
Seit einst im Paradiesesraum
Der Baum des Lebens stund?

Die Palme grüßt im Morgenland
Des Pilgers Aug' entzückt,
Wenn ragend er im Wüstensand
Ihr hohes Haupt erblickt.

Schön ruht sich's an der Eiche Fuß,
Wenn durch den grünen Wald
Der Jägerschar des Waldhorns Gruß
Zum muntern Mahle schallt.

Die Linde glüht im Abendglanz,
Umweht von Blütenduft,
Wenn durch das Dorf zum Erntetanz
Des Spielmanns Fiedel ruft.

Doch schöner glänzt im Kerzenschein
Der Tannenbaum, fürwahr!
Wenn nur der Vater ruft "Herein!"
Der frohen Kinderschar.

Wenn dann ins lichte Heiligtum,
Geblendet und entzückt,
Vor Freude bang, vor Staunen stumm,
Das Kindervolk sich drückt;
Wenn wonnevoll der Eltern Blick
Sich auf die Kleinen senkt
Und an der eignen Kindheit Glück
Mit süßer Wehmut denkt.

Karl Friedrich von Gerok (auch Friedrich Karl von Gerok, * 30. Januar 1815; † 14. Januar 1890 war ein deutscher Theologe und Lyriker.
Hallo Ihr Lieben, :xmas_smilie:
denkt Ihr auch schon über Euren diesjährigen Weihnachtsbaum nach? Viel Zeit bleibt ja jetzt nicht mehr. Überall kann man seinen Baum kaufen – selbst im Supermarkt.
Aber es geht auch anders:
Ich war mit meinen Eltern am Sonntag im „Weihnachtsbaumland“ bei uns hier in der Nähe. Es war ein richtig schöner Ausflug. Der Inhaber ist noch ein richtiger „Baum-Landwirt“. :xmas_smilie: Er kauft Jungpflanzen und hegt und pflegt sie dann, bis ein fertiger Weihnachtsbaum daraus geworden ist. Das Areal umfasst 3 Felder, auf denen die Bäume wachsen. Viel Betrieb war dort. Die Familien sind mit einer geliehenen Säge und ihren Kindern im Schlepptau in die Felder gezogen und haben sich dann ihren „eigenen“ + "persönlichen" Baum „geschlagen“ (mit der Säge :xmas_roll: ) - ganz wie in alten Zeiten. Dabei kamen so viele Kindheitserinnerungen auf. :xmas_wink:

Außerdem gab es Original Thüringer Bratwurst (die die Chefin extra für die Adventswochenenden in Gotha geholt hat) vom Holzkohle-Grill und Glühwein. Es war sooo schön. :xmas_lol:
Hier nun ein Beispiel von einem sehr schönen Baum.
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Isabel
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Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Isabel »

13. Dezember
Gerne bin ich auf der Suche nach vorweihnachtlichem Brauchtum, weil es Farbe zaubert, wenn es so früh dämmrig wird oder sich die Sonne gar so rar macht wie in den vergangenen Wochen.

Dabei bilde ich mir ein, dass nirgendwo gemütlicher gefeiert wird wie in Schweden und anderen nordischen Ländern.

Viele Sitten und Gebräuche unterliegen dem Rhythmus der vier Jahreszeiten und werden hier mit einer besonderen Intensität gefeiert, die wohl nur dann möglich ist, wenn man lange, dunkle Winter erlebt hat. Vermutlich ist es auch der Kontrast zwischen Melancholie und Fröhlichkeit. („Lindenblüte“, deren Wahlheimat in Schweden liegt, wird es sicherlich besser wissen wie ich…)

Ein Höhepunkt ist das Luciafest, das am 13. Dezember zum Gedenken der heiligen Lucia gefeiert wird.
Bis ins 16. Jahrhundert galt die vorausgehende Nacht als die längste des Jahres, mit Lucia begann die Zeit des Lichtes. Erst mit Einführung des gregorianischen Kalenders wird die Wintersonnenwende auf den 21. Dezember datiert.

Aber auch bei uns gibt es in überwiegend katholischen Regionen unterschiedliche Feierlichkeiten zum Luciafest. Es werden beispielsweise Lichterhäuschen aus Karton auf Styroporplatten gebastelt, die so genannten Lucienhäuschen. Ins Innere kommen Kerzen, damit sie in der Finsternis leuchten.
Die Häuschen werden nach einem Gottesdienst und einer Prozession, begleitet von einer Lucia und festlicher Musik, ins Wasser gesetzt.
Die Lichter fügen sich zu einem Meer zusammen. Man nennt es auch „Lichterschwemmen“.
Hier in meiner Region finden die Feierlichkeiten entweder auf der Amper oder (meist ein paar Tage vor dem eigentlichen Termin) an einem Schlossweiher bei der "Blutenburg"
(„Blutenburger Weihnacht - Lichterhäuschenfest“)
im Westen der Stadt München statt.

Anschließend wird der kleine Weihnachtsmarkt besucht, was wichtig ist, um sich nach der Prozedur wärmen und stärken zu können, da die Kinder ja keine Handschuhe tragen.

Ob nun zu „Lucia“ oder ein wenig später zur Wintersonnenwende am 21. Dezember, bald werden die Tage wieder an Länge gewinnen und wenn es auch nur ein winzig kleiner Mückenschritt ist… so nach einem alten Sprichwort

„An Weihnachten um einen Mückenschritt, an Neujahr um einen Hahnentritt, an Dreikönig um einen Hirschensprung und an Lichtmess um eine ganze Stund’."
Ein schöner Ausblick...
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Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters.
Khali Gibran
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Herti
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Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Herti »

14. Dezember 2014

Nun haben wir schon den dritten Advent und Weihnachten ist nicht mehr weit.
Ich weiß noch als Kind da war man so ungeduldig und konnte es gar nicht erwarten bis das Christkind
endlich kam. Wir sind drei Geschwister und am Heiligen Abend gab es immer am Abend
Kartoffeln, Bockwurst und Sauerkraut zu essen.Das war eine Tradition von meiner Mutter sie stammt aus Schlesien (Breslau), danach wurden wir Kinder immer ins Schlafzimmer geschickt bis das Glöckchen am Weihnachtsbaum klingelte. Dann durften wir ins Wohnzimmer, die Geschenke vom Christkind waren unterm
Weihnachtsbaum da.
Mein Gott war das eine schöne Zeit und wir setzen den Ablauf genau so mit unseren Kindern und Enkelkindern
fort, nur zum Essen gibt es jetzt Kartoffelsalat mit Bratwürstchen.

Ich wünsche allen einen schönen dritten Advent,
und eine gesegnete Weihnachtszeit
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Viele Grüße
Hertilini
Ada

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Ada »

15. Dezember 2014
Zum 15. Dezember habe ich ein Bild von einem Engel gemacht.
Der Erzengel Gabriel gilt als der Bote Gottes.

An Mariä Verkündigung ist er in Nazareth bei Maria erschienen, und hat ihr die unbefleckte Empfängnis und die Geburt von Jesus als Gottes Sohn prophezeit. Als Symbol der Reinheit und Unschuld trägt der Erzengel Gabriel eine weiße Lilie (Madonnenlilie).

Am heiligen Abend dann weckt der Erzengel Gabriel die schlafenden Hirten und verkündet ihnen die Geburt von Jesus Christus. Der Stern von Bethlehem weist ihnen den Weg zum Jesuskind.

Der Erzengel Gabriel spielt, ebenso wie der Urvater Abraham, nicht nur bei den Christen, sondern auch bei den Juden und Muslimen eine wichtige Rolle.

Liebe Grüße,
Ada
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Brigitte Stisser

Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Brigitte Stisser »


Dienstag, 16. Dezember 2014



Beim Überlegen, was ich am 16. Dezember in ein Türchen des Adventskalenders schreiben möchte, fielen mir CamelliaDebbies Worte zum 1.Advent ein. Das ist ein Thema, welches ich als älterer Mensch garnicht in meinem Repertoire habe.
Als ich beschloss – es näher zu beleuchten, da taten sich ja Berge auf.

Entschleunigung

Dieses ist ein „Neu-Deutsches“-Wort.
Heutzutage muss der Mann oder die Frau immer in der Lage sein, viele Sachen gleichzeitg erledigen zu können, „multi-tasking-fähig“ sein und kommt dadurch überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Die Aufgaben werden immer mehr, vielfältiger, in immer kürzerer Zeit muss sofort und hier und jetzt alles erledigt sein.
Doch jetzt, spätestens in der Adventszeit sollten wir einmal darüber nachdenken, ob dieses wirklich alles im Leben ist?
Erfolg im Beruf zu haben ist sehr schön und hebt auch ganz ungemein das Selbstbewusstsein und das Bankkonto – aber deswegen sooo viele Überstunden machen zu müssen und die eigene Wohnung ist nur noch eine „Schlafstelle“ – zwar mit Designermöbeln ausgestattet – aber selbst die kann man nicht geniessen, da man total erschöpft ist . Die Hetze und der Stress beeinträchtigen unsere Gesundheit und können zu vielerlei Störungen führen.

Also ist es sehr wichtig, dass wir wieder zu innerer Ruhe, Bewusstheit, Muße und Entspannung finden.

Mit meinen Bildern möchte ich Anregungen geben, mal wieder zu entspannen.
Sich hinsetzen und weihnachtliche Post zu erledigen, ein Instrument spielen , eine Trinkschokolade zu celebrieren, mit hübschen Dingen – die man meistens irgendwo hat, ein Arrangement anfertigen oder so etwas in dieser Richtung.
Ich wünsche allen passende Ideen, Kreativität , innere Ruhe und gutes Gelingen !


Damit möchte ich diesen Beitrag schließen. Vielleicht denkt jemand bei diesen Bildern: oh' das wäre auch etwas für mich.
Wir wünschen noch weitere in weihnachtlicher Stimmung , möglichst entspannte Tage.
GG und ich.
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Hiodoshi
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Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Hiodoshi »

Hallo liebe Pflanzenfreunde,
für meinen Beitrag zum heutigen Kalendertürchen bin ich vor die Tür gegangen. Zumindestens für die Fotos.
:xmas_mrgreen: :xmas_lol: :xmas_mrgreen:
Mittwoch,17. Dezember 2014


Auf der Suche nach einem passendem Motiv bin ich auf dem Weihnachtsmarkt in Hildesheim fündig geworden. Umrahmt von historischen Gebäuden auf dem Marktplatz wurde eine wunderschöne, ca.10m hohe, mehrstöckige Weihnachtspyramide aufgebaut. Sie wurde im Erzgebirge gefertigt und wird von ca. 5000 LED's beleuchtet. :xmas_eek:
Auf dem Weihnachtsmakt sorgen viele Stände für weihnachtliche Stimmung. Es duftet nach Glühwein, Kakao, Schmalzgebäck und noch nach vielen anderen Leckereien. Daneben gibt es Handwerkskunst, Schmuck und weitere weihnachtliche Accessoires. :xmas_up:


Zu guter Letzt möchte ich mein liebstes Weihnachtsgedicht in Erinnerung bringen. :xmas_lol:

Knecht Ruprecht
Theodor Storm (1817-1888)
Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;

Und droben aus dem Himmelstor
sah mit grossen Augen das Christkind hervor;

Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:

"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!

Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,

Alt' und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;

Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!"

Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;

Ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."

- "Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:

Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."

- "Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;

Doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten."

Christkindlein sprach:" So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"

Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Nun sprecht, wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?


...bleibt noch Allen eine besinnliche Restvorweihnachtszeit zu wünschen..
:xmas_smilie: :xmas_mrgreen: :xmas_smilie:
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Liebe Grüße
Hiodoshi

A garden is a thing of beauty and a job forever..........
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Pelargonia
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Re: Adventskalender 2014

Beitrag von Pelargonia »

Hätt' einer auch fast mehr Verstand

als wie die drei Weisen aus Morgenland

und ließe sich dünken, er wäre wohl nie

dem Sternlein nachgereist, wie sie;

dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersternes von dazumal.

(Wilhelm Busch)
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Liebe Grüße
Stechapfel

"Was der Sonnenschein für die Blumen ist, dass sind lachende Gesichter für die Menschen."
Joseph Addison
Gesperrt

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