Regelmäßigkeiten wurden als Sprichwörter für nachfolgende Generationen festgehalten und weitergegeben.
Die Reime und Regeln waren früher Hilfen, an denen sich Landwirte grob orientieren konnten.
Heute gibt es Wettervorhersagen, auf die sich Gartenbesitzer besser verlassen können.
Außerdem macht der Klimawandel so manche alte Regel inzwischen ungenau: Die Witterungsverhältnisse und ihre Regelmäßigkeiten haben sich im Verlauf des 20. und 21. Jahrhunderts verschoben.
Die Regeln für das Wetter im Mai stimmen auch heute fast noch immer (sie sind sehr allgemeingehalten):
Regnet es im Mai, freuen sich Landwirt und Natur.
Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun' und Fass.
Oder anders ausgedrückt:
Mairegen bringt Segen.
Mairegen auf die Saaten, dann regnet es Dukaten.
Wenn es um diese Jahreszeit zu trocken ist, wachsen die Pflanzen auf den Felder zu wenig und das kann sich bei der Ernte unangenehm bemerkbar machen.
Trockener Mai - Wehgeschrei, feuchter Mai bringt Glück herbei.
Fazit: Heuer wird somit Glück beschert.
Nach den Eisheiligen geht es aber auch temperaturmäßig wieder aufwärts.
Ich persönlich bin sehr froh darüber, dass sich nach einer langen Trockenphase der Frühling von seiner besten Seite zeigen kann mit einer schönen Tulpenblüte, duftigem Flieder, einer Fülle von Akeleien und frischem Grün ringsum.
