
„Rauhnacht“, damit bezeichnet man den Zeitraum zwischen dem 25. Dezember und dem 06. Janaur.
Vorchristlicher Aberglaube und altes Brauchtum ranken sich um diese Nächte. Teils wurde mit bestimmten Pflanzen geräuchert, um bösen Geistern Einhalt zu gebieten, aber auch zur spirituellen Reinigung.
Es gibt viele Erklärungen zu den Rauhnächten…
Für mich ist es eine seltsam anmutende Zeit, weil die Zeitrechnung ein bisschen ihre Bedeutung verliert.
Nicht mehr so recht altes Jahr, und auch noch nicht neues Jahr.
Vielleicht wird ein wenig resümiert und mit Hilfe eines (Buch-) Kalenders in den Aufzeichnungen geblättert. (Das sind diese etwas dickeren DinA5 Kalender, die es in unterschiedlichen Farben gibt.)
Wie war das Wetter, wie war das Gartenjahr, was hat sich ereignet, was dazu bewogen hat, es „festzuhalten“?
Es beruhigt mich immer sehr, wenn ich alles (natürlich in Etappen) wie im Zeitraffertempo nacherleben kann, weil ich dadurch das Gefühl habe, dass nichts verloren ist.
Das Wetter bremst zusätzlich, weil jetzt so viel Schnee liegt, dass nichts im Garten zu tun ist. Ein wenig fotografieren, im Gartenzimmer gießen… Das muss auch mal sein…
Habt ihr auch irgendwelche Rituale, um das alte Jahr abzuschließen? Gartenmäßig oder auch sonst?
